Die Story insgesamt fand ich super.
Ich konnte die Charaktere und ihr Handeln nachvollziehen, keine Ahnung was man insbesondere am Anfang auszusetzen hat. Es geht doch bei der ganzen Gemeinschaft von Jackson darum mit anderen zu interagieren. Es wird ja Handel mit fremden getrieben, es werden Leute eingeladen/ gerettet usw. Irgendwann ist man es doch leid, immer nur das Böse in allem zu sehen. Joel und Tommy haben in dem Moment mit Abbys Gruppe einfach mal durchgeatmet. Es wäre doch nicht ganz abwegig gewesen, wenn man mit der Gruppe gut ausgekommen wäre.
Die Zweiteilung im Spiel mit den beiden Figuren fand ich ebenfalls gut gelöst. Habe jetzt auch einiges an Kritik gelesen, dass z.B. Jesses den Leuten egal war. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Überhaupt die ganze Auseinandersetzung im Theater fand ich super. Da ging mein Puls auf Anschlag.
Auch die ganze Handlung um Lev und Yara fand ich grandios. Besonders mit dem Höhepunkt und der gesamten Inszenierung auf der Insel. Ich hätte mir sogar gewünscht mehr von den Seraphiten zu erfahren. Vieles ging ja leider nur über Briefe, die man in der Umgebung finden konnte.
Nach dem zweiten großen Cut, als man auf der Farm landet dachte ich erst hier spielt man einen kurzen Epilog und dann käme schon das Ende. Als dann Tommy alles wieder hochkochen lies, dachte ich nur: Lass es Ellie. Das bringt doch nichts...
Beim Endkampf mit Abby wollte ich beide leben lassen. Der Kampf war sehr brutal und mir haben beide so leid getan. Ich wollte gar nicht mehr auf
drücken.
Einfach beeindruckend wie viele Emotionen das Spiel auslösen konnte. Angst, Wut, Spaß, Trauer... Alles dabei.
Vielleicht kriegen wir zum Ende der PS5 Ära ja noch mal einen Nachfolger. Ich fände es aber nicht schlimm, wenn man das Ende so stehen lässt. Auch wenn ich gern gewusst hätte, ob Ellie in die Stadt zurück geht oder weiter reist. Sie ist so ein toller Charakter, der sich einfach nur nach einer Bestimmung sehnt.