@Andy
Das "Historie" Argument wurde schon durchgekaut
Das Gegenargument der selben Fraktion dazu "Es ist eine Fiktion", wenn es um die Diversität der Haupcharaktere geht.
Ach da gibt es schon ein paar
Aber zB mal Afro-Amerikaner:
US von 2019
Candyman von 2021
Spell von 2020
Ant-Man & The Wasp Quantumania 2023 (und dann bald jeder größere Marvel-Film ... quasi)
Creed 3 2023
Es geht nicht darum ob es schwarze Bösewichte gibt.
Wenn der Bösewicht ein nicht weißer ist, dann ist entweder der Held
1. ein nicht weißer (Candyman, Spell, Black Panther etc)
2. der schwarze Bösewicht wird als cool oder sogar gutmütig dargestellt (Wesker)
3. der Bösewicht ist weiß und wird tatsächlich als böse dargestellt.
Ja, es gibt Ausnahmen wie der Film "Ma" nur hat dieser so einiges an Kritik geerntet.
Bei Ant-Man & The Wasp Quantumania kann ich nichts zu Charaktergestaltung sagen. Den Film habe ich nicht gesehen.
Wenn generell weniger Randgruppen (bzw. eigentlich kann man in den USA kaum mehr von Randgruppen reden, was die Aufteilung der Bevölkerung betrifft) gecastet werden, werden auch weniger Bösewichter mit ihnen besetzt.
Das ist nicht der Punkt. Du siehst sowohl bei Spielen als auch Filmen wie die Hauptcharaktere sehr divers gestaltet werden oder sogar komplett aus nicht-weißen Personen bestehen. Hingegen bei Bösewichten fehlt diese Diversität deutlich häufiger. Diese bleiben oft weiß und trotzdem gibt es keinen Aufschrei nach Diversität.
Was mich letztendlich stört, ist diese Widersprüchlichkeit von Hollywood und den selben Gruppen, welche für Diversität sich aussprechen. Gut, bei Hollywood ist man sowas gewohnt. Die wissen genau, wie man negative Publicity vermeidet und gleichzeitig Aufmerksamkeit schaft. Die Konstellation weißer Held vs schwarzer Bösewicht (und damit meine ich tatsächlich böse und nicht cool), ist bei Hollywood ein no-go.