@Legend
Ich hatte den Titel im Hinterkopf, die Frage ist wie man an die Sache rangegangen ist bzw. wie man überhaupt an den Entwickler kam. Wären westl. Publisher interessanter würden mehr jap. Entwickler sie aufsuchen.
Tatsächlich ist es aber so, dass sogar westliche Entwickler ihr Glück eher bei jap. Publishern finden (die Titel suchen, welche sich auch bei "uns" gut verkaufen), als bei westlichen.
Floppen zwar dann auch, aber Spiele wie Inversion hätte es vlt garnicht gegeben.
@crack-king
Mir gings hier auch nicht um Schuldzuweisung sondern eher um das Gegenteil.
Klar geht es SEGA nicht wegen PG dreckig, aber ist halt eine Kosten/Nutzen-Rechnung.
Glaubst du dass Spiele wie Bayonetta, MadWorld oder Vanquish mit einem fetten Werbebudget größeren Gewinn machen würden? Ich denke eher, dass man bei größeren Werbebudgets den Vertrag schon nach 1-2 Spielen zerrissen hätte aufgrund der Verluste.
PG macht gute Spiele, aber allesam sehr japanisch und sowas funktioniert ohne fetten Namen nun nicht mehr. Das hätte zu PS2-Zeiten noch geklappt, aber jetzt gibts genug neue Spieler, die den jap. Markt nicht wie damals vergöttern, sondern Spiele wie Bayonetta schon alleine wegen dem Artdesign und der Musik höchstens ausleihen, aber nicht kaufen.
Spieler denen bei 70€ eine gute aber kurze Singleplayer-Kampagne wie in Vanquish nicht reichen, weil sie bei BF oder CoD zusätzlich einen MP haben, den sie Monate noch zocken, usw.
Heutzutage kostet die Werbung mehr als früher. Um Aufzufallen muss man schon sehr präsent sein in den Medien (Print und Onlinemedien). Das sprengt schneller das Budget als eine teure Entwicklung (und laut Kojima sind was das betrifft PG sogar billig im Vergleich, da sie sich einen sehr straffen Zeitplan auferlegen).
Vlt hätte PG mit einem anderen Publisher mehr Erfolg gehabt, aber so recht glaube ich das auch nicht. Denn wenn von 5 Titeln hierzulande gerade mal von Einem auch von den Fans immer wieder ein Nachfolger gewünscht wird, ist das keine gute Ausbeute.