Die Zukunft der Videospielindustrie und ihre Kunden

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Take-Two kündigt Vertrag mit Entwickler und versucht, sein gesamtes Team abzuwerben

03.06.20 - An einem Freitagabend im letzten Dezember erhielten die Mitarbeiter des Game Designers Star Theory Games über LinkedIn jeweils die gleiche seltsame Rekrutierungsmeldung, wie Jason Schreier von Bloomberg meldet. Es kam ihnen aus zwei Gründen komisch vor.

Erstens kam sie von einem Executive Producer des Publishers, der ihr nächstes Videospiel finanziert. Zweitens hieß es, dass das Spiel, an dem sie seit zwei Jahren gearbeitet haben, nicht mehr in ihrem Studio entwickelt wird.

Es war eine merkwürdige und beunruhigende Nachricht für die Mitarbeiter von Star Theory. Normalerweise würde eine solche Ankündigung in einer unternehmensweiten Besprechung oder per E-Mail vom Star Theory-Führungsteam bekannt gegeben werden. Der Vertrag mit Take-Two war zu dieser Zeit die einzige Einnahmequelle des Studios. Ohne ihn war das unabhängige Studio in ernsthaften Schwierigkeiten.

In der LinkedIn-Nachricht hieß es weiter, dass Take-Two ein neues Studio einrichtete, um weiter am gleichen Spiel zu arbeiten, das Star Theory entwickelt hatte, eine Fortsetzung des Klassikers Kerbal Space Program. Take-Two wollte das gesamte Entwicklungsteam von Star Theory einstellen, um dies zu verwirklichen. "Wir bieten ein Vergütungspaket an, das einen Barzahlungsbonus bei Vertragsunterzeichnung, ein exzellentes Gehalt, Bonusberechtigung und andere Vorteile beinhaltet", schrieb Executive Producer Michael Cook.

Als die Mitarbeiter am Montag ins Büro zurückkehrten, beriefen die Star Theory Gründer Bob Berry und Jonathan Mavor ein Meeting ein. Die Zwei hatten Gespräche über den Verkauf ihres Unternehmens an Take-Two geführt, waren jedoch mit den Bedingungen unzufrieden, erklärten sie.

Die Streichung des Spiels war ein Schock. Doch die Gründer versicherten den Angestellten, dass Star Theory immer noch Geld auf der Bank habe und versuchen könne, andere Geschäfte abzuschließen. Das sagten fünf Personen, die an dem Treffen teilnahmen und darum baten, nicht genannt zu werden, weil sie Angst vor einem Rechtsstreit haben. Berry und Mavor ermutigten ihre Mitarbeiter, zusammenzuhalten und im Unternehmen zu bleiben.

Die folgenden Wochen seien ein Chaos gewesen, sagten die Mitarbeiter. Take-Two stellte mehr als ein Drittel der Mitarbeiter von Star Theory ein, darunter den Studioleiter und den Creative Director. Im März, als die Coronavirus-Pandemie die Weltwirtschaft im Würgegriff hatte, schien jede Hoffnung auf Rettung des Unternehmens verloren zu sein, und Star Theory schloss seine Pforten.

Sogar nach den rücksichtslosen Maßstäben des Videospielgeschäfts waren die Taktiken von Take-Two extrem, sagt Schreier. Das Unternehmen hinter der Grand Theft Auto-Marke ist mit einem Marktwert von USD 15 Mrd. einer der größten amerikanischen Publisher.

Der rasche Untergang von Star Theory und die Ereignisse der letzten drei Monate, über die bisher nicht berichtet wurde, verdeutlichen die Zerbrechlichkeit dieser Geschäftsbeziehungen und die Machtdynamik innerhalb der Branche.
CLICK (Bloomberg: "Game Publisher Cancels Contract With Developer, Then Tries to Poach Its Entire Team - Three months after losing a deal with Take-Two, Star Theory Games was out of business.")
Quelle: gamefront.de
https://www.bloomberg.com/news/arti...ogram-2-release-disrupted-by-corporate-strife
 
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Ausgehend von:

https://forum.onpsx.de/index.php?threads/the-last-of-us-part-ii.33569/page-34

Ich verstehe ja eine gewisse kritische Einstellung, aber du unterstellst der Gaming-Presse so oft Bestechlichkeit, vor allem wenn auch du ein Spiel kritischer siehst.
Ganz simple Frage: Wozu existieren Press Kits, die 100-1000€ wert sind? und Sony ist der Vorreiter bei Press Kits - da spreche ich aus Erfahrung. ..und warum gibt man bestimmten Mags das Recht als erster zu reviewen bzw über ein Spiel zu berichten? Eine Hand wäscht die andere.
Ich spreche ganz allgemein, nicht nur auf Spiele bezogen,die aus meiner SIcht zu hoch bewertet wurden.

Die Magazine haben nur die Leser und deren Abos zu verlieren, wenn bekannt wird, dass sie ein Tiel überbewertet haben
Ich glaube das Missverständiss besteht darin, dass viele davon ausgehen Sony und andere große Publisher würden Reviewer direkt bestechen. Also via direkter Kommunikation und Bezahlung. Das ist nur selten der Fall. Oft geschieht sowas indirekt: Press Kits, Events all inclusive, exklusive Berichterstattung, etc.

Beispiele:
https://www.playstationlifestyle.net/2015/11/12/star-wars-battlefront-reddit-mods-bribed/#/slide/1
https://www.minecraftforum.net/forums/off-topic/general-gaming/2074266-ea-paid-critics-proof-found
...ein Link zu einem Youtuber fehlt mir,der zu einem EA Game Event eingeladen wurde und EA seine Meinung direkt ins positive lenken wollte...

Wenn ein Red ein Press Kit erhält, darf er das behalten (und viele landen bei ebay für viel geld) und er wird wissen was zu tun ist, um den Publisher zufrieden zu stellen und für mehr Nachschub zu sorgen. Es ist ein kleiner Nebenverdienst.
.....und dann gibt es noch bestimmte Reviewer,die sich über eine Review-Copy freuen und somit weniger Kosten haben.

NOT ALL!....aber aurseichend um die Wertung von großen Spielen ein Stück weit nach oben zu pushen. Aus einem Durchschnittspiel wird durch ein Press Kit jedoch nicht ein GOTY ;)
 
Zuletzt editiert:

crysmopompas

I am a bot ¯\_(ツ)_/¯
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Das war vor einigen Jahren ein größeres Thema. Manches hat sich daraufhin geändert. Wenn für Events bezahlt wird, ist es jetzt oft angegeben. Press Kits etc. dürfen nicht behalten werden. Natürlich nicht überall gleich.

Es wird immer schwierig bleiben. Wenn du den Publisher verärgerst kannst du dort dann keine Entwickler mehr exklusiv interviewen usw..
 
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PSN-Name: Sanguinis83
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Na klar wird da überall gemauschelt. Als jemand, der mal in der Agentur für die Xbox PR gearbeitet hat (war das Büro nebenan - echt coole Typen) und auch für andere Hardware, kann ich euch sagen, dass dort nicht alles ganz koscher zugeht. Bei der Hardware allerdings härter als bei der Xbox, um ehrlich zu sein.

Wenn der Hersteller bzw. deren Agentur einer Redaktion z.B. einen Laptop schickt, dann steht offiziell im Vertrag nichts davon, dass die das Teil behalten dürfen. Effektiv ist es allerdings eine Dauerleihgabe - was aufs Gleiche rausläuft, aber eben rechtlich sauber ist. Und das ist eher der zahmere Teil des Ganzen...
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Also die Pressekits wurden SEHR SEHR reduziert und auch die sind bei größeren Redaktionen eher im Gewinnspiel gelandet, als dass sie der betroffene Redi mit nach Hause nehmen durfte. Ja klar war das mal mehr oder weniger streng geregelt, aber das muss auch früher eine ziemlich unprof. Redaktion gewesen sein, die einem Schreiber das ohne Hintergedanken behalten hat lassen (vor allem wenn man es gut für die jährlichen Gewinnspiele brauchen kann).

Klar gab es da auch Fälle wo man Beinflussung nachweisen konnte, aber das ist hier keine Industrie wo es sich auszahlt EINEM Redakteur für einen guten Artikel ein paar x.000€ aufs Konto zu überweisen (Autoindustrie zB) und er hat dafür das volle Risiko nachdem er erwischt wird, nicht nur seinen Job sondern auch seinen Ruf zu verlieren.

Heutzutage gehen Pressekits eher an die "Hausmedien" sprich sowas wie zum Nintendo Channel oder Inside PlayStation die eher das Produkt promoten.
Die Norm sind Keys und ja der Autor spart sich den Preis des Spiels bzw. bei einer Redaktion die Zeit die damit gewonnen wird, aber zB haben schon einige Redis geschrieben dass sich das bei den aktuellen Auflagen bei manchen Häusern wie Bethesda schon nicht mehr auszahlt:
1 Woche oder gar 2 Tage vor Release den Key für ein 40h Epos zu bekommen ist fast Verhöhnung und dafür ist man dann oft an NDAs gebunden, die selbst Exklusivcoverage schwer wenn nicht sogar unmöglich machen.

WAS ich mir vorstellen KANN sind Positionen bei deren Pressestellen. Sprich da man als Redi nicht viel verdient, hofft man mal PR-Schurl bei diesem und jenen Publisher zu werden.
Aber auch hier haben dann solche Personen ein Problem. Ein YT mit arsch vielen Abos bringt dir mehr als ein ehemaliger fraglicher Redakteur.
Tests haben in der Käuferrelevanz stark nachgelassen, aber Influenzer sind (zumind. bis Corona) die bessere Option gewesen, als einen Redakteur zu schmieren.


Was du HAST sind unterschiedlich kritische Redaktionen. Bei 4players oder The Pod wird einfach ein härteres Programm gefahren als bei M!Games oder Gamepro. Das hat aber mehr mit den Vorgaben der jeweiligen Magazinen zu tun, als mit gekauften Redis.
 
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Also die Pressekits wurden SEHR SEHR reduziert und auch die sind bei größeren Redaktionen eher im Gewinnspiel gelandet, als dass sie der betroffene Redi mit nach Hause nehmen durfte.
Heutzutage gehen Pressekits eher an die "Hausmedien" sprich sowas wie zum Nintendo Channel oder Inside PlayStation die eher das Produkt promoten.
Sorry Angel, du irrst dich. Die Auflage von heutigen Press Kits liegt im Durchschnitt 1000-3000 Kopien. Bei Sony Games sind es ca. 1500-2000 Kopien.
Du kannst dir ausmalen wieviele Reviewer weltweit diese erhalten und die paar Gewinnespiele und Promotions reichen nicht aus, um die Menge auf "sehr reduziert" zu bringen.

Der Versuch von Beeinflussung bzw. Manipulation von Reviewern seitens Sony & Co findet statt. Das zu diskutieren ist IMO verschwendete Energie. Ob nun sich jeder beeinflussen lässt, ist eine andere Frage. Für mich liegts nahe....
Erklärt das nun jede hohe Bewertung? Nein, es gibt ehrliche hohe Bewertungen und wie du schon sagtest andere Bewertungskritieren. In der Hinsicht nehme ich Gamepro nicht mehr ernst, weil die Bewertungskala bei denen zwischen 70-100% liegt.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Gut ich brech das ab. Mit dir darüber zu diskutieren ist sinnlos. Ich will erklären, dass nen Redakteur sich nicht für so nen scheiß Set um seinen größten Wert (Glaubwürdigkeit) bringt und du kommst mir immer mit dem selben blöden "aber doch".

Okay.
 
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Ich will erklären, dass nen Redakteur sich nicht für so nen scheiß Set um seinen größten Wert (Glaubwürdigkeit) bringt und du kommst mir immer mit dem selben blöden "aber doch".
Okay.
Das Scheiß-Set kann für einen Red bis zu 50-70% des monatlichen Gehalts wert sein....

Ich wiederhole mich gerne nochmal:
"Aus einem Durchschnittsspiel wird durch ein Press Kit jedoch nicht ein GOTY "

...und wie soll er sich um seine Glaubwürdikeit bringen, wenn...

1. ....kein direkter Beweis von Bestechung vorliegt.
2. ...wenn es ausreichend Fans von Spielen gibt,welche diese Wertung auf Biegen und Brechen verteidigen.

Die Frage warum Press Kits in der hohen Aufzahl produziert werden, bleibt nach wie vor unbeantwortet. (wobei...es ist eine rhetorische Frage ;) )

Ich gebe dir ein Beispiel: Die PS4/PS3 Press Kits beziehe ich von einer Person, welche von mehreren Redaktueren in Massen einkauft. Die reds verkaufen diese nicht via ebay, sondern anonym um nicht aufzufallen....
 
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Noch ein paar interessante Zeilen zum Thema Bewertungen und Metacritic

Conflicts of interest and pressure from game publishers
Publications reviewing a game often receive advertising revenue and entertainment from the game's publishers, which can lead to perceived conflicts of interest.[35] Reviews by 'official' platform-specific magazines such as Nintendo Power, Official PlayStation Magazine or the Official Xbox Magazine typically have direct financial ties to their respective platform holders.[citation needed]

In 2001, The 3DO Company's president sent an email to GamePro threatening to reduce their advertising spend following a negative review.[36]

In 2007, Jeff Gerstmann was fired from GameSpot after posting a review on Kane & Lynch: Dead Men that was deemed too negative by its publisher, which also advertised heavily on the website.[36][37] Due to non-disclosure agreements, Gerstmann was not able to talk about the topic publicly until 2012.[38]

In a 2012 article for Eurogamer, Robert Florence criticised the relationship between the video games press and publishers, characterising it as "almost indistinguishable from PR", and questioned the integrity of a games journalist, Lauren Wainwright.[33][37][39] In the controversy that followed, dubbed "Doritogate" (after a video of Geoff Keighley emerged of him sitting in front of bottles of Mountain Dew, bags of Doritos and an ad banner for Halo 4), the threat of legal action—the result of broad libel laws in the UK—caused Eurogamer to self-censor.[40] Florence was forced to amend his article, and he consequently retired from games journalism.[37][41][42]

According to a July 2014 survey by Mike Rose in Gamasutra, approximately a quarter of high-profile YouTube gaming channels receive pay from the game publishers or developers for their coverage, especially those in the form of Let's Play videos.[43]

Following the Gamergate controversy that started in August 2014, both Destructoid and The Escapist tightened their disclosure and conflict of interest policies.[44] Kotaku editor-in-chief Stephen Totilo said writers were no longer allowed to donate to Patreon campaigns of developers.[45] Kotaku later disclosed that journalist Patricia Hernandez, who had written for them, was friends with developers Anna Anthropy and Christine Love, as well as being Anthropy's former housemate.[46][47] Polygon announced that they would disclose previous and future Patreon contributions.[48]

Review scores and aggregate ratings
Reviews performed by major video game print sources, websites, and mainstream newspapers that sometimes carry video game such as The New York Times and The Washington Post are generally collected for consumers at sites like Metacritic, Game Rankings, and Rotten Tomatoes. If the reviews are scored or graded, these sites will convert that to a numerical score and use a calculation to come out with an aggregate score. In the case of Metacritic, these scores are further weighted by an importance factor associated with the publication. Metacritic also is known to evaluate unscored reviews and assign a numeric score for this as well based on the impression the site editors get about the review.[49]

Within the industry, Metacritic has become a measure of the critical success of a game by game publishers, frequently used in its financial reports to impress investors. The video game industry typically does not pay on residuals but instead on critical performance.[50] Prior to release, a publisher may include contractual bonuses to a developer if they achieve a minimum Metacritic score. In one of the more recognized examples, members of Obsidian Entertainment were to have gotten bonuses from Bethesda Softworks for their work on Fallout: New Vegas if they obtained a Metacritic score of 85 or better out of 100. After release, the game only obtained an 84 aggregate score from Metacritic, one point away, and Bethesda refused to pay them.[49][51]

Video game reviewers are aware of their impact on the Metacritic score and subsequent effect on bonus payment schemes. Eurogamer, prior 2014, were aware that they generally graded games on a scoring scale lower than other websites, and would pull down the overall Metacritic score. For this reason, the site dropped review scores in 2014, and their scores are no longer included in these aggregate scores. Kotaku also dropped review scores for the same reason.[49]

https://en.wikipedia.org/wiki/Video...of_interest_and_pressure_from_game_publishers
 
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Immer wieder interessant was die Jungs da erstellen:

Runde #272: EA böse, Nintendo lieb: Über das Markenimage

Ist interessant, weil Ralf Adam auf Pulisher und "Big Business"-Seite wie zB für Disney in der Übersetzungsabnahme gearbeitet hat.

Mir fällt da (ich hoffe ich bin jetzt nicht einfach zu Anti-EA weil deren Shitshows mich immer so aufregen) dass EA wirklich ein Problem hat mit ihren Marken:

Die Sport-Sachen laufen TOLL, PERFEKT, 1A, aber darüber hinaus?

Größte Nicht-Sport-Marke Battlefield hat VIELE Dellen. BF1 war der Befreiungsschlag und kann als Erfolg angesehen werden. BFV das ähnlich wie CoD in den glorreichen WW2 zurück kehren sollte, wurde dieses Jahr eingestellt und das obwohl es lange so aussah als ob man (wie zuvor) das Spiel noch bis zum nächsten Teil supporten will. Tat man bei Problemkind BF4 ja auch.

Die Marke hat ein Image-Problem, das man von CoD nicht sagen kann. Ja auch da gabs Boots on the ground, aber das Gehüpfe in Black Ops hat sich bis zuletzt trotz interner Probleme (und nicht fertig gestellter Kampagne) gut verkauft.

Nächste Marke NFS. Das ist keine Marke mehr. Mal ist es ein Arcade-Racer, mal ein Story-driven Spiel mit QTE, mal ein Openworld Forza Horizon Konkurrent, mal ein Sim...ja sie verkauft sich immer noch, aber ich glaube nicht, dass EA jemals wieder die Marke auf ein ähnliches Podest stellen kann wie die Sportspiele.

Rollenspiele: jep last seen mit Dragon Age Inquisition. Mass Effect eine DER Topmarken -> tanked, neue GaS Marke Anthem -> gestrandet

Star Wars Lizenz: nachdem man 1 erfolgreiches MP-Spiel raus brachte für das DICE bei Battlefield aussetzen musste, setzte man den Nachfolger dank dem schwachsinnigen Micropayment Konzept gegen die Wand (und es hat EA sicher viel gekostet, das wieder auf Linie zu biegen), zwei Spiele wurden eingestellt, konnte man einen Titel raus bringen der sich an die Core-Gamer richtet (und damit nicht das erhoffte Casual-Geld einbrachte) und hat noch am Ende der Gen ein 40€ BF2-ableger (hier werden sicher viele Teile der BF2 Raumschlachten wiederverwendet) nach.

Auch wenn Ubi oft in der Kritik steht, mir fällt aktuell kaum ein anderer Publisher ein, der diese Generation so viel Pech hatte wie EA. Die 360/PS3-Gen hat man noch in vielen dieser Bereiche zu Activison aufschließen können. bzw. konnte als Branchenvorzeigemodell herhalten.
 
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Muss auch das Thema hier nochmal verlinken:

Runde #280 – Crunch

Ist die freie Episode der Woche. Ich finde es schon etwas bedenklich, wie klar alles GEGEN Crunch spricht (und da reden nicht nur ein paar Jounos gegen diese Praxis, sondern Leute die damit in der Spielbranche konfrontiert werden).

Alleine schon aus Arbeitgeber Sicht: die Gesamtproduktivität sinkt schnell, es schleichen sich Fehler ins Projekt ein (Minus-Produktivität) und dann muss erstmal das ganze Team wieder auf 100% Leistung kommen.
Kann sich der eine oder andere noch erinnern, dass EA DICE regelmäßig nach einem BF-Launch in den Urlaub schickt und erstmal ein Team den Support übernimmt, die weniger Ahnung von der ganzen Materie hat.

GERADE bei den eigenen Studios sollte das also ÜBERHAUPT kein Thema sein. Sprich ND oder DICE crunchen sich die Seele raus: da läuft etwas beim jeweiligen Projektmanagement schief.
 
Frogwares (Entwickler) erhebt schwere Vorwürfe gegen BigBen/Nacon (Publisher):
Vertragsbruch und Erpressung

Auszug:
Abschließend schreiben die Entwickler: "Es ist eine Schande, dass in einer so kreativen Branche so viel Energie wegen solcher Praktiken verschwendet wird. Deshalb haben wir beschlossen, diesen offenen Brief zu schreiben. Wir hoffen, dass diese Transparenz dazu beiträgt, dass sich jeder bewusst wird, was wirklich hinter den Kulissen vor sich geht. Wir haben nur ein Ziel: Wir wollen helfen, schlechte Praktiken zu verbannen, indem wir frei über sie sprechen, anstatt dem Schweigekodex zu unterliegen. Wir wissen, dass wir nicht die Einzigen sind, die sich in dieser Situation befinden. Dies ist unsere Art, einen Stein ins Rollen zu bringen, um die Videospielindustrie zu verbessern."

Quelle:
 
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