Die Zukunft der Videospielindustrie und ihre Kunden

[Phone]

Und was bringt einem zu wissen was sie zahlen?
Das sie was zahlen ist jedem klar, da muss nun keiner ausflippen aber zus solchen Deals gehören ZWEI....Der Publisher XYZ kann nein sagen und vielleicht mit MS verhandeln aber die scheinen ja nie was zu bieten oder wollen keine Deals wie sie mal sagten.
Sowas wird sich immer für beide Seiten lohnen...die Hersteller wissen das man auf der PS VIELE Kunden hat die bereit sind für Geld ein Produkt zu KAUFEN und Sony hat nen Pferd im rennen

Also noch mal, warum wird jetzt so auf diesen TP Deals rumgeritten?
Alle haben die Möglichkeit dazu..

 

[Ikarus87]

So zum Thema Spielzeit für Spiele.
Verstehe irgendwie die Ansatz nicht, ich habe keine Zeit dafür. Ob ich jetzt 4 spiele in der selben Zeit spiele wie 1 ist doch eigentlich egal. So lange man Spaß daran hat. Was treibt euch um bei einem Offline Singe Player Spiel da läuft doch nichts davon, und wenn man es durch hat kann man sich den nächsten AAA im Angebot holen und der ist dann auch besser "geptached".
Ich laufe schon lange keine Releases mehr hinterher. OK bei Diablo 4 wird wohl eine Ausnahme gemacht je nachdem wie die ersten Tests ausfallen.

 

[crack-king]

Verstehe irgendwie die Ansatz nicht, ich habe keine Zeit dafür. Ob ich jetzt 4 spiele in der selben Zeit spiele wie 1 ist doch eigentlich egal.

Darum gehts zumindest mir nicht. Aber die wenigsten Spiele schaffen es wirklich hochqualitativen Content über 50+ Stunden anzubieten. Stattdessen brüstet man sich damit das man die bislang größte Spielwelt aller Zeiten erschaffen hat, um diese dann entweder leer zu lassen oder mit dämlichen Fetch Quests zu füllen. Ich hab lieber weniger Inhalte, dafür aber einfach bessere.

Selbst das so hochgelobte Elden Ring hat das nicht komplett geschafft und stattdessen einige Bosse andauernd recycelt und das Dungeon Design war dann auch recht ähnlich.

Wenn sich heutzutage ein Spiel mit 200h Spielzeit oder der größten Videospielwelt aller Zeiten brüstet, schreckt mich das eher ab als das es mich motiviert, weil fast niemand die Ressourcen hat um das mit coolen Inhalten zu füllen.

 

[Ikarus87]

Ok das läuft dann unter es wird langweilig und holt mich nach 40+ Stunden nicht mehr ab. Ja das ist ärgerlich. Aber wenn man seinen Spaß an Zeit Fressern hat ist doch alles i.o.

 

[crack-king]

Ok das läuft dann unter es wird langweilig und holt mich nach 40+ Stunden nicht mehr ab. Ja das ist ärgerlich. Aber wenn man seinen Spaß an Zeit Fressern hat ist doch alles i.o.

Da stimme ich dir vollkommen zu Aber wie gesagt, IMHO schaffen es die wenigsten Spiele.

 

[AngelvsMadman]

Abseits eine GTA oder eines (noch nicht so offenen) Witcher 3 würde ich sagen, haben das bzw. schaffen das KAUM Entwickler. RDR2 hab ich noch nicht gezockt, aber da waren mir ZU viele Nebenaufgaben schon im Vorgänger zu langweilig.

Der Aufwand im AAA-Bereich ist mit den Animationen, den ganzen Design-Vorlagen usw. einfach mittlerweile zu steil.
Zb in Horizon 1 gab es noch bessere Nebenquests meiner Meinung nach, ABER die Animationen in den Gesprächen wirkten noch komisch weil die Figuren entweder leblos oder auf einen bestimmten Punkt im Raum fixiert wirkten.
In Teil 2 war das andersrum. Die Animationen waren nun fast perfekt (gab da noch einen Bug tatsächlich, aber nach dem patch war das weg), nur waren nun die Nebenaufgaben öfters aus einem Pool.

Auch bei Insomniacs Spider-Man oder Sucker Punchs Ghost of Tsushima wirkten weniger Nebenaufgaben wirklich originell, im Worst-Case sogar Ubi-Like.

Trotzdem konnte ich in 90% der Fällen einfach mehr damit anfangen als zB (und das ist mein Negativbeispiel) einem Far Cry.

Und ich hab das auch in allen 3 Fällen gerne gespielt, obwohl mir zeitkritische Aufgaben dann doch etwas auf den Sack gingen.

MEIN Problem ist dann eher, dass ich mich so satt gespielt habe, dass dann die guten DLCs erstmal oft nicht angefasst werden. Ich hab noch immer den DLC zu Ghost offen, den zu Spider-Man erst auf der PS5 gespielt und sogar bei Horzion 2 würde ich nicht drauf wetten, dass ich den Day-1 durchsuchten werde.

Bei den beiden God of War fehlt mir sogar bis dato die Geduld für die Platin, weil der Post-Playthrough-Kontent mich einfach zu schnell ermüdete.

 

[Andy]

Ich hab gerade das beste Gegenbeispiel. Hogwarts hält mich schon gut 30 Stunden an der Stange. Dort stören mich derweil auch nicht die ganzen optionalen Aufgaben. Irgendwie schon fast Retro 2000 Design diese openworld. Erinnert mich an die gute GTA SA Zeit.
Glaube eine allgemeine Längen Formel gibt es nicht.

 

[crack-king]

Ich hab gerade das beste Gegenbeispiel. Hogwarts hält mich schon gut 30 Stunden an der Stange. Dort stören mich derweil auch nicht die ganzen optionalen Aufgaben. Irgendwie schon fast Retro 2000 Design diese openworld. Erinnert mich an die gute GTA SA Zeit.
Glaube eine allgemeine Längen Formel gibt es nicht.

Und ich habe das nach 10 Stunden oder so fallen gelassen, weil es mich einfach nur unfassbar anödet mit der Mittelmäßigkeit Dagegen ist Horizon 2 die Videospieloffenbarung.

Ist halt alles Geschmackssache.

 

[AngelvsMadman]

Ich bin auch dafür, dass Spiele mit "besseren (TM) " Inhalten gefüllt werden und Horzion 2 hatte da auch für mich einige Probleme diesbezüglich.
Will da auch nicht die anderen Sony Titel schönreden, gerade Spider-Man fühlte sich SEHR Ubi-Like an mit sehr formelhaften Aufgaben.

Mich stört nur dieses "früher wars besser", gerade in Hinblick auf Openworld. Wenn ich mir anschaue mit was da teils PS2 und PS3-Ära Sandboxes gefüllt war. Das waren meist Challenges ohne Story straight aus dem Level-Editor Baukausten, teils Minispiele mit grottiger Steuerung und nervigem Zeitlimit.
Da sind wir mittlerweile meilenweit entfernt.

Und ihr (zB @spy) nicht glauben, aber die lineareren kürzeren Spiele haben in der PS3/PS4 Ära oft mehr Modis mitgebraucht, immer ein Zwangs-MP. Warum? Weil man so versuchte Spielern die 70€ Day-1 zu verkaufen und dass sie nicht gleich 1 Woche später das Ding gleich wieder bei Gamestop oder in eine Tauschbörse rein stellten.
Bei den Openworld-Spielen sparen sich die Entwickler das. Klar gibts MP-Experimente um die Spieldauer noch länger zu halten (siehe Ghost), aber bei 20-40h Spielen bleibt das Spiel in der Regel länger beim Kunden.

Kürzere Spiele wirst du nur von kleineren Devs bekommen, die geringere Kosten haben.

 

[Der_Hutmacher]

Ich denke, wie gut eine offene Sandbox-Welt gefällt (und ihre Schwächen verzeiht), hängt auch davon ab, wie stark man sich mit der Welt identifiziert. Hogwarts Legacy hat halt den Harry-Potter-Fanservice Bonus. Wo gab es schon einmal eine Open World im Harry-Potter-Universum in einem solchen Umfang? Da ist der restliche generische Aufbau verzeihlich. Ich z.B. „binge“ aktuell seit einem Jahr alle Assassins Creed-Teile durch, und obwohl die Ubisoft-Formel mit jedem Teil immer schlimmer wird, liebe ich immer doch fast jeden Teil für das, was er für mich ist: "Eine historische Zeitreise in eine andere Ära". Wo gab es schon andere Spiele, in denen man verschiedene Epochen in diesem Umfang in einer großen offenen Welt erkunden konnte? Auch wenn viel Fiktion ist, lernt man auch einiges über die Kulturen und Menschen aus dieser Zeit. Ich bin gerade bei Origins angelangt und kann nicht aufhören zu grinsen, während ich das gesamte Nildelta erkunde .

 

[AngelvsMadman]

Sehr gute und schonungslose Doku:

 

[AngelvsMadman]

Langsam wirds Zeit doch den Vertrag zu unterschreiben:


vor allem da MS die Supporter wegkauft (NVidia).

Ich würde mir EHER Sorgen machen, nachdem bei uns in Österreich Sony dazu verurteilt wurde, FIFA-Points zurück zu erstatten.

Denn wenn das in Europa die Runde macht (in den USA wird man der Industrie da sicher keine zu großen Steine in den Weg legen), fällt Sony da eine schöne Einnahmequelle weg. Denn die verdienen 30% an jedem Micro-Schrott den EA oder Acti verkauft. Das war in den letzten Jahren ein großer Teil der Einnahmen im PlayStation Store. Nicht die Verkauf von "normalen" Spielen sondern DLC aka solchen Micro-Schrott.

Edit: Achja und weil da ständig Fanboys jammern "warum Sony", ganz einfach weil den Shit verkaufen und damit erster Ansprechpartner vor Gericht sind.

 

[maxmontezuma]

Sorry, aber wenn die gesamte Spielebranche an Call of Duty und FIFA Microtransactions hängt, dann soll das von mir aus alles den Bach runter gehen. Habe eh noch genug zu zocken bis ich unter die Erde komme

 

[crysmopompas]

. Sein 26jähriger Mandant habe demnach mit mehreren FIFA-Titeln rund 11.000 € durch den Einsatz sogenannter Lootboxen verspielt.

 

[AngelvsMadman]

Das ist das Traurige an der Sache. Auf den Dev-Messen reden alle von den "whales" als wären das reiche Ölscheiche, aber da verzocken wie beim normalen Glücksspiel Leute ihre Existenzen.
Nur die Glücksspielindustrie weiß was sie anrichtet und wird in einigen Staaten darum auch reguliert.

Die Spielebranche war sich ja NIE zu blöd neue Finanzierungsmethoden auszuloten. Kickstarter-Boom, early Access bis zur Konsole hin und nun auch loot-Boxen. Zuerst in F2P und nun in 80€ Titeln.

Die Plattform-Betreiber schneiden mit ihren 30% dabei immerhin brav mit und hatten auch wenig Bock auf Eigenregulierung, aber in Europa wird langsam auch die Politik drauf aufmerksam.

 

[crack-king]

Die Loot-Boxen gehören entweder verboten oder so reguliert wie Glücksspiel. Wird die Hersteller sicher freuen wenn FIFA und Fortnite plötzlich ab 18 sind. Ingame Microtransactions für Skins oder so, sind ja was völlig anderes und können beibehalten werden.

Und wenn das der einzige Grund ist warum manche Hersteller überhaupt am Leben sind, tja, dann war es höchste Zeit das sie das zeitliche segnen.

 

[Andy]

Die Plattform-Betreiber schneiden mit ihren 30% dabei immerhin brav mit und hatten auch wenig Bock auf Eigenregulierung, aber in Europa wird langsam auch die Politik drauf aufmerksam.

Ja, aber nicht nur SONY, MS und Nintendo. Auch Google bekommt da jede Menge Geld. Finde den Smartphone Markt hier noch wesentlich schlimmer als auf den Konsolen. Do bekommst zumindest ein halbwegses Spiel.
Aber ich vermute halt stark, dass die Lobby zurecht das immer noch als Kinderspiele verkauft und daher von niemand richtig der Markt betrachtet wird.
Das einzig gute, mit jeder neuen Generation Politiker rückt dieser Markt in den Mittelpunkt. Mit den Ü50 Politiker wird sich da nichts ändern, weil für denen ist es ja immer noch NES. Zumindest kommt es mir so vor.

Bin ja mehr gespannt wenn der Acti Deal durch ist. Mal schauen ob die schlauen Leute dann im nachhinein wieder drauf kommen, dass sie einen Monopol zugestimmt haben. In der EU, noch dazu ein Amerikanischen Monopol. Das hören sie eh am liebsten, wenn man neidisch nach Silicon Valley blickt XD

 

[AngelvsMadman]

Ich würde mal vermuten, dass die Tech-Industrie aktuell auch nicht mehr soooo übernahmefreundlich ist, nachdem Kapital aus Risikoscheue von dort abgezogen wird.

Zumind. sollten Journalisten das nicht auch noch befeuern:

 

[Lulac]

Ist bei USK nicht irgend eine neue Regel zwecks Lootboxen im Januar in Kraft getreten.
Meine das Maurice Weber da irgend etwas mal gesagt hat.
Kenne jetzt aber auch nicht den genauen Inhalt, was da jetzt beschlossen wurde.
Aber den Lootboxen gehört endlich der Kampf angesagt!

 

[AngelvsMadman]

Ist bei USK nicht irgend eine neue Regel zwecks Lootboxen im Januar in Kraft getreten.
Meine das Maurice Weber da irgend etwas mal gesagt hat.
Kenne jetzt aber auch nicht den genauen Inhalt, was da jetzt beschlossen wurde.
Aber den Lootboxen gehört endlich der Kampf angesagt!

Man muss sie glaube ich "nur" auf der Verpackung anführen. Ist im digitalen Store natürlich weniger relevant.