Final Fantasy XVI

#82
Neue Infos zu Final Fantasy XVI
22.06.22 - Gamespot, Famitsu, IGN, Game Informer und GamesRadar haben neue Infos zu Final Fantasy XVI veröffentlicht und mit Produzent Naoki Yoshida von Square Enix gesprochen. Alle neuen Details in der Zusammenfassung:

- Die Creative Business Unit III hat sich bei Final Fantasy XVI für ein mittelalterliches Fantasy-Thema entschieden, weil viele ihrer Mitglieder, darunter auch Produzent Naoki Yoshida, diesen Stil einfach am meisten mögen.

Viele Leute, mit denen die Entwickler während einer Umfrage zu Final Fantasy XVI gesprochen haben, meinten, dass ihnen aufgefallen ist, dass der Stil, der in vielen der letzten Final Fantasy-Teile verwendet wurde, ein wenig statisch geworden ist. Der Stil sehr "sci-filastig" und sah irgendwie immer gleich aus. Das war ein weiterer Grund, warum die Entwickler beschlossen, die Dinge zu verändern und zu einem etwas klassischeren mittelalterlichen Fantasy-Stil zurückzukehren.

- Das Spiel verwendet ein "unabhängiges, gebietsbasiertes Spieldesign, das den Spielern ein besseres Gefühl für ein wirklich 'globales' Ausmaß vermitteln kann", und ist nicht Open-World. "Um eine Geschichte zu erzählen, die sich über den gesamten Globus und darüber hinaus erstreckt, haben wir uns entschieden, ein Open-World-Design zu vermeiden, das uns auf einen einzigen Open-World-Raum beschränkt.

Der grundsätzliche Spielaufbau ist daher auch eher als linear anzusehen. Yoshida vergleicht das Spiel mit einem Film, den man von Anfang bis Ende schaut. Bei neuesten Untersuchungen habe sich gezeigt, dass die Durchspielrate von Videospielen niedrig ist. Deshalb hat man die Geschichte auch nicht stark verzweigt aufgebaut, dass sie den Spieler "vom rechten Weg" abbringt und sich in zig Nebenaufgaben verläuft.

- Final Fantasy XVI wird zum Start "ein komplettes Erlebnis" sein, und es gibt derzeit keine Pläne für weitere Zusatzinhalte/DLCs.

- Die Spieler werden das Leben des Helden Clive durch drei Phasen begleiten: seine Teenagerzeit, seine 20er und seine 30er Jahre.

- Er verfügt über ein Arsenal mächtiger Angriffe und Fähigkeiten, die auf den klassischen Final Fantasy-Beschwörungen basieren und in Echtzeit gewechselt werden können, was starke Kombinationsangriffe ermöglicht. Nachdem Clive die Macht eines Eikon (Beschwörung) beansprucht hat, kann er dessen Fähigkeiten in einem "Fähigkeitenbaum" durch im Kampf verdiente Punkte freischalten.

- Da es die Final Fantasy-Reihe schon sehr lange gibt, hat sie viele Fans. Aber jeder dieser Fans hat seine eigene Vorstellung davon, was die Spiele beinhalten sollten und was sie von der Reihe erwarten. Einige werden sagen: "Final Fantasy muss rundenbasiert sein", während andere sagen werden: "Nein, nein, Final Fantasy muss die modernste Technologie und die beste Grafik haben". Aber oft prallen diese Meinungen aufeinander, sind eigentlich das Gegenteil voneinander und harmonieren vielleicht nicht gut miteinander.

Nach Yoshidas Ansicht passt ein sehr statisches, rundenbasiertes Kampfsystem mit sehr, sehr realistischer Grafik nicht wirklich gut zusammen. Im Grunde ist es seiner Meinung nach sehr schwierig und sogar unmöglich, ein Final Fantasy zu entwickeln, das alles enthält, was auf der Wunschliste aller steht.

Auf der anderen Seite gibt es die Spieler, die vielleicht noch nie ein Final Fantasy-Spiel gespielt haben. Viele der jüngeren Spieler da draußen, die nichts über die Serie wissen, oder wenn sie den Namen Final Fantasy hören, denken sie: "Oh ja, das ist kein Spiel für mich, das ist ein Spiel für die ältere Generation." Die Entwickler wollten also etwas schaffen, das sowohl die bestehenden Fans als auch die jüngere Generation und die neuen Spieler zusammenbringt, weshalb man sich für diese Art von Kampfsystem und die Echtzeit-Action entschied.

- Es wird Zeiten geben, in denen der Spieler ein Eikon - in der deutschen Lokalisation heißen sie noch Esper - in Echtzeit steuert (z.B. Shiva oder Titan) und gegen andere Eikons kämpft. Jeder Kampf Eikon gegen Eikon ist einzigartig. Einer kann an einen 3D-Shooter erinnern, ein anderer eher an einen Profi-Wrestling-Kampf, während ein dritter die gesamte Arena in ein Schlachtfeld (z.B. gegen Titan) verwandeln kann. Auch in der Benutzeroberfläche gibt es leichte Unterschiede.

- Viele der Kämpfe, mit denen Clive auf seiner Reise durch das Reich konfrontiert wird, werden in kleinerem Maßstab stattfinden. Clive hat es mit kleineren Feinden zu tun oder vielleicht mit Wellen von Feinden. Dann wird er natürlich im Laufe des Spiels auf Elite-Feinde oder so genannte Mini-Bosse treffen, ebenso auf Bosse oder andere riesige Kreaturen. Es kommt auch vor, dass Clive in menschlicher Größe den Eikons selbst in ihrer vollen Größe begegnet.

- Yoshida hat in den letzten zehn Jahren viele Leute gesehen, die sagten, dass sie das Gefühl des Kämpfens durch die Auswahl von Befehlen in einem Videospiel nicht verstehen. Diese Meinung nimmt seiner Ansicht nach weiter zu, vor allem bei den jüngeren Generationen und bei Nutzern, die normalerweise keine Rollenspiele spielen. Auch dies war ein Beweggrund, auf Echtzeitkämpfe zu setzen.

- Clive wird die meiste Zeit seiner Reise von einem oder mehreren Gefährten begleitet, die sowohl an den Kämpfen teilnehmen als auch mit Clive plaudern. Diese Gruppenmitglieder werden von der KI gesteuert.

- Teile der Benutzeroberfläche mussten aus dem Trailer entfernt werden, da sie Spoiler für die Geschichte darstellen würden.

- Die Entwickler entschieden sich für die Darstellung einer unvollständigen und lückenhaften Benutzeroberfläche, damit Zuschauer des Trailers sehen können, dass er Echtzeit-Spielszenen zeigt. Wenn man alle HP-Balken und die gesamte Benutzeroberfläche entfernt, sagen die Fan: "Oh, das ist nur vorgerendert, das läuft nicht in Echtzeit". Deshalb haben sich die Entwickler entschieden, ein bisschen von der Benutzeroberfläche drin zu lassen.

- Der Wolfswelpe aus dem ersten Trailer heißt Torgal. Auf die Frage, ob Torgal im Kampf eine Rolle spielen wird, sagte Yoshida, man solle "abwarten und sehen".

- Ein weiteres Schlüsselwort in der Geschichte sind die Mutterkristalle. In den Königsreichen kann man sie mit Ölfeldern vergleichen: Sie versorgen das Land mit dem Äther, der im Grunde die Energie ist, die für die Magie verwendet wird.

Die Sache ist jedoch die, dass der Äther, der in den Kristallen enthalten ist, zu versiegen beginnt. Und das hat einige Nationen dazu veranlasst, in andere Nationen einzumarschieren, um ihnen die Kontrolle über die verbliebenen Mutterkristalle zu entreißen.

Bis jetzt wurden die Eikons noch nie wirklich eingesetzt, denn sie sind wie Atombomben - man setzt sie nicht ein. Man hat sie einfach, und das führt zu dieser Art von Patt. Um anderen Nationen die Kontrolle über die Mutterkristalle zu entreißen, haben einige Nationen damit begonnen, diese Eikons einzusetzen und das Reich ins Chaos zu stürzen, und das ist einer der Schwerpunkte der Erzählung.

- Final Fantasy XVI ist derzeit von Anfang bis Ende vollständig spielbar, aber die Sprachausgabe in mehreren Sprachen muss noch aufgenommen werden, und da es sich um ein sehr actionorientiertes Spiel handelt, sind viele Spieltests erforderlich, um den Schwierigkeitsgrad abzustimmen, den letzten Schliff an den Zwischensequenzen vorzunehmen und eine umfassende Fehlersuche durchzuführen.

- Ein dritter Trailer ist für Herbst 2022 geplant, der sich mehr auf die Welt, die Geschichte und die Handlung konzentrieren wird. Dieses Video wird gerade schon aufgenommen und bearbeitet.

- Final Fantasy XVI wird sich stark auf Action konzentrieren. Dies betrifft vor allem die Echtzeitkämpfe, die manchmal in einem riesigen Ausmaß stattfinden. Dies sind Dinge, die die Serie noch nicht vollständig ausgeschöpft hat. Deshalb wird sich Final Fantasy XVI für viele Fans wie eine wirklich neue Erfahrung anfühlen - anders als alle bisherigen Final Fantasy-Spiele. Es wird also immer noch wie ein Final Fantasy-Spiel aussehen und sich auch so anfühlen, aber dennoch anders sein.

- Eines der Hauptthemen in Final Fantasy XVI ist der unvermeidliche Zusammenprall von Werten und Idealen, wenn sich mehrere Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen in einem Raum befinden: Was ist wirklich richtig und was ist wirklich falsch?

- Um sicherzustellen, dass die Entwickler die Geschichte so erzählen können, wie sie es wollen, haben sie sich dieses Mal für eine "erwachsenere Altersfreigabe" in den meisten Ländern entschieden, in denen das Spiel erscheinen wird.

- Viele Entwickler der Creative Business Unit III hatten keine Erfahrung mit der Entwicklung eines Actionspiels, was eine große Herausforderung für sie war. Deshalb sind sie froh, dass sie von Action-Veteran Ryota Suzuki (Devil May Cry 5) unterstützt werden, der sich um das Kampfsystem sowie die Animationen gekümmert hat.

- Der Trailer von Final Fantasy XVI war bereits im März 2022 fertiggestellt, der aber erst auf der State of Play im Juni 2022 gezeigt wurde. Aufgrund der aktuellen Weltlage und Russlands völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine verschobt Square Enix den Trailer - auch, weil Final Fantasy XVI eine Kriegsgeschichte behandelt, in der große Mächte um die Mutterkristalle kämpfen. Square Enix beriet sich mit Sony IE und beide Unternehmen kamen zum Entschluss, den Trailer von März auf Juni zu verschieben.

- Die Arbeiten an Final Fantasy XVI begannen November 2015, als erste Ideen diskutiert wurden.

- Das Szenario von Final Fantasy XVI wird nach Einschätzung von Yoshida besonders Fans von Final Fantasy XIV: Heavensward begeistern.

- Square Enix hat viel Geld in die Entwicklung des Spiels gesteckt, das eines der teuersten Spiele der Final Fantasy-Reihe ist. Daher ist es für das Unternehmen sehr wichtig, Gewinne zu erzielen. "Sollten die Verkaufszahlen der Serie rapide zurückgehen, wären wird nicht in der Lage, den nächsten Teil zu produzieren", sagt Yoshida.

- In einem Safe House findet der Spieler von einer Gilde Aufträge auf einer Tafel, die er erledigen kann (z.B. einen sehr starken Gegner jagen und besiegen). Dies ist eine von vielen Nebenaufgaben.

- Es gibt ein einfaches Crafting-System, mit dem man seine eigenen Waffen herstellen kann.

- Die Entwickler haben alternativ auch noch einen hohen Schwierigkeitsgrad eingebaut. Hier erwarten den Spieler u.a. Beschränkungen bei seiner Ausrüstung. Das User Interface informiert ihn stets darüber, in welchem Schwierigkeitsgrad er sich befindet. Es gibt auch eine Art "Score Attack Modus" in bestimmten Bereichen der Spielwelt.

- Beim Spielstart kann man zwischen "Story Focus Mode" und "Action Focus Mode" wählen. Die Geschichte ist in beiden Modi identisch. Im "Story Focus Mode" steht Clive KI-implementierte Ausrüstung von Anfang an zur Verfügung. Wenn man diese Ausrüstung ab- oder anlegt, verändert sich der Assistent und auch die Steuerung: Clive kann z.B. eine perfekte Ausweichbewegung bei einem feindlichen Angriff ausführen, wenn er ein bestimmtes Accessoire ausgerüstet hat.

Oder es wird ein paar Frames vor einem Angriff eine Verlangsamung ausgeführt. Jetzt hat man etwa drei Sekunden Zeit, die R1-Tasten zu drücken: Die Zeit kehrt in den Normalzustand zurück und Clive weicht perfekt aus.

- Es gibt Charaktere, die Yoshida "Buddies" nennt. Sie begleiten den Spieler in fast jedem Kampf: Man kann ihnen manuell Befehle erteilen (z.B. einen bestimmten Feind angreifen oder den Spieler heilen) oder lässt sie von der KI steuern, während man sich nur um sich selbst kümmert.

- Release: Sommer 2023 (Europa)

Quelle: Gamefront

Für mich ist ein mittelalterliches Fantasy-Stil sowieso die bessere Wahl als zuviel Science-Fiction (Sci-Fi) Einfluß.
Das hab ich schon sehr oft am Anfang der Entwicklungen von Final Fantasy Titeln gehört. Ich bin gespannt.
 
PSN-Name: Sir_Kinta
Spielt gerade: Final Fantasy XIV: ARR
#86
Hm bin beim Gameplay noch skeptisch und grafisch ist es halt leider auch nicht so ganz auf der Höhe der Zeit. Aber bei Yoshida und seinem Team kann man wenigstens auf eine geile Story hoffen.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
#87
Kann weder grafisch von vom Gameplay viel sagen, denn viel davon war im Trailer ja nicht zu sehen und wenn dann oft hektisch geschnitten.
Aber sah wirklich interessant und episch aus.

Aber westliche Figuren sehen in jap. Spielen auch immer gleich aus. Die haben so einen Look, den findet man bei westlichen Devs nie.
 

crack-king

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#88
Also ich finde das grafisch schon ziemlich gut. IMHO sieht es auch eine ganze Ecke besser aus als noch im ersten Showing.

Aber ja, manche der Charaktere wirken etwas 08/15 :ugly: Wahrscheinlich denken sich das Asiaten auch wenn wir asiatische Charaktere entwerfen :D
 

Andy

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#89
Ich hab immer noch keinen Plan um was es gehen soll.
Clive ist unsere Spielfigur, oder? Begleiten wir ihn, wie er mit dem Phonix Charakter Frieden in diese Welt bringt?
Scheint mir ein bisschen wie ein Szenario, dass alle Königreiche um die Macht streiten.
 
#90
Die Charaktere finde ich richtig schlecht gemacht
Gerade so ps4 Niveau, uncharted oder tlou auf der ps4 sieht immer noch besser aus
Also das ist eines FF nicht würdig

Kampfsystem und fehlende Party ist der üblichen Entwicklung weg vom ursprünglichen RPG geschuldet.

Hoffe mal aufs Gesamtdesign und Story und werde wohl jetzt anfangen über ps+ alte RPG Perlen nachzuholen mit rundenbasiertem Kampfsystem :-)
 
#94
Ich bin grafisch zufrieden. FF war früher immer Referenz was Grafik angeht. Aber mit steigernder Generation wurde es immer schwieriger diese riesige Welten zu erschaffen.
Gegenfrage: Wäre es euch lieber wenn FFXVI wieder Grafikreferenz wäre aber dann erst 2026 rauskommt oder würdet ihr es so im Sommer nächsten Jahres haben wollen? Ich bin für letzteres.
 
#97
Wenn das ganze mit seinen massiven Effekten dann in 60FPS läuft ist das aber nicht mehr so sehr last gen. Und zu dem Thema triste Gegenden, meine ich habe schon einen Screenshot gesehen auf dem mehr grün mit Bäumen usw zu sehen war bin mir da aber gerade nicht mehr so sicher.
 
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