Sony hat vor einigen Wochen seinen neuesten Handheld mit dem Codenamen Next Generation Portable (NGP) enthüllt. Zumindest in Japan dürfte der Handheld noch in diesem Jahr erscheinen, wobei noch kein Preis genannt wurde. Dabei ist jedoch nicht jeder von dem Gerät überzeugt, so zum Beispiel Neil Young, Mitbegründer und CEO des US-Publishers ngmoco. Neil Young war zudem als Führungskraft bei Electronic Arts tätig. Der Mann ist der Meinung, dass Sony im Handheld-Bereich angeschlagen ist und die NGP ein Totgeburt wird.
"Ich denke, die PSP ist am Ende und die neue ist eine Totgeburt. Es ist wirklich schwer, mit dem Appstore zu konkurrieren, der Hunderte von Applikationen und eine breite Palette an Wahlmöglichkeiten bietet, bei denen der Durchschnittspreis rund 1,20 US-Dollar beträgt und es Zehntausende, wenn nicht sogar Hundetausende Applikationen mit hoher Qualität gibt, die nichts kosten. Ich gehe also nicht davon aus, dass Sony in der Lage sein wird, damit zu konkurrieren," so Neil Young, der außerdem sagt, dass die angebliche PS3-Leistung daran nichts ändern wird, da man auf mehreren Felder überzeugen muss. iPod Touch und iPhone hätten gegenüber der NGP viele Vorteile.
Immerhin sieht er für den Nintendo 3DS bessere Chancen auf dem Markt: "Ich persönlich glaube, dass das 3D-Teil im Puzzle eine Art Gimmick darstellt. Aber Nintendo hat großartige Marken und es gibt Milliarden von Leuten, welche diese Marken wollen, das hilft immer. Aber die wirkliche Frage ist, wie stark die Unterstützung der Drittanbieter ausfällt."