POLITIK

Welche Partei werdet ihr bei der Bundestagswahl wählen?

  • SPD

    Votes: 5 10,9%
  • CDU/CSU

    Votes: 2 4,3%
  • FDP

    Votes: 6 13,0%
  • Die Grünen

    Votes: 17 37,0%
  • Die Linke

    Votes: 4 8,7%
  • AfD

    Votes: 3 6,5%
  • Die PARTEI

    Votes: 2 4,3%
  • Sonstige

    Votes: 7 15,2%

  • Total voters
    46
  • Umfrage geschlossen .

Planet

50% water, 50% air, the glass is always full!
PSN-Name: PlanetJumble
Joah, ich gehe einfach mal davon aus, dass die FDP ihre Schlüsselposition bis aufs Messer ausgereizt hat. Die haben ja Null Gestaltungswillen außerhalb von bestandswahrenden Motiven, gelegentlich Möglichkeit zu mehr Ausbeutung ausnutzen. Und das können die fast genauso gut indem sie die Mehrheitsbildung komplett torpedieren.
 
systems
Spielt gerade: PokemonGo
Joah, ich gehe einfach mal davon aus, dass die FDP ihre Schlüsselposition bis aufs Messer ausgereizt hat. Die haben ja Null Gestaltungswillen außerhalb von bestandswahrenden Motiven, gelegentlich Möglichkeit zu mehr Ausbeutung ausnutzen. Und das können die fast genauso gut indem sie die Mehrheitsbildung komplett torpedieren.
die Verhandlungsposition „mit uns oder wieder ne GroKo“ is halt auch die Auswahl zwischen Tritt in die Eier und jeden Tag vier Jahre lang einen Tritt in die Eier.
 
Zuletzt editiert:
Spielt gerade: mit´m RKKV Prototyp
Gut vorlesen kann sie ja ~pft~



"ich hätte niemals gedacht dass ich mich damit beschäftigen muss über die Ideen der FDP nachzudenken"
" wo steht in diesem sondierungspapier [...] der ehrliche Wille die tiefgespaltene Gesellschaft wiederzusammen zu führen"

Bin ich der Einzige der sowas lustig findet oder hier etwas Ironie entdeckt?


"...wie wir den Ursprung der sozialen Gerechtigkeit bekämpfen" ~pft~


Im Endeffekt zeigt sowas aber nur die mentale Einstellung der jungen Grünen, entweder es geht alles nach meinem Willen oder alles ist scheiße.
Ist halt auch nicht wirklich der Gedanke der Demokratie.


Die 12€ Mindestlohn halte ich aus mehreren Gründen für einen Fehler.
 
Im Endeffekt zeigt sowas aber nur die mentale Einstellung der jungen Grünen, entweder es geht alles nach meinem Willen oder alles ist scheiße.
Ist halt auch nicht wirklich der Gedanke der Demokratie.
Kompromisse sind unumgänglich, aber während der Rest Verbesserungen wollen und kämpften, will die FDP eigentlich nur den aktuellen "Status Quo für Reiche".

Wie auch das Tempolimit nicht mehr nachvollziehbar ist.
Überall scheint es eines zu geben, nur in Deutschland will sich keiner (FDP) herantrauen und hofft wohl auf spätere Posten bei Autobauern.
Ebenso wie die FDP nicht die Krankenkassen vereinen will, spricht für sich.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Der Mindestlohn sollte auch weiterhin ansteigen.

Nichtsdestotrotz sind so einige Aussagen der grünen Damen im Video ein perfektes Beispiel für die Social Media und "You are the good one" Gegeneration. Das Gefühl der moralischen Überlegenheit und die hochnäsige Annahme mit anderen Parteien und Meinungen überhaupt diskutieren bzw. auseinander setzen und Kompromisse eingehen zu müssen. Skandal!
 
Du erwartest eine Koalition mit Die Linke und Gespräche bzw. Richtungen und dann kommt die FDP und will im Grunde nur im jetzigen Saft liegen und nicht gerade viel unternehmen.
Die attraktive Dame spricht einige Punkte an, die ich auch erwähnt habe.

Nehmen wir nur den Mindestlohn.
Wenn du vorher 10 €/h bekommen und 40h die Woche gearbeitet hast, hättest du im Jahr eine Lohnsteuerabgabe von unter 1000 € gehabt.
Mit der Erhöhung auf 12 € wird es dagegen das Doppelte sein.
Von den eigentlich fast 4000 € mehr im Jahr bleiben "nur noch" knapp unter 3000 € übrig.
Wir reden hier schon von einem "Geringstverdiener".

Und dann musst du wegen der FDP Kompromisse eingehen, die zum Schutz der Menschen und Welt dienen, weil die keinen Mindestlohn wollten.
"Der arme Arbeitgeber" und "Inflation kommt!!!".
Ohne Mindestlohn stiegen die Preise auch abartig und alles wird teurer.
Auch unser geliebtes Bier wird wohl bald um bis zu 10 % steigen.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Ich mag an die CDU und deren "wir reden nicht mal mit der AfD und ignorieren sie" erinnern.
..und das halte ich genauso für unangebracht, weil es dadurch AFD Protest-Wähler generiert (hat).

Und auch in einer Demokratie sollte das Wohl von Menschen im Vordergrund stehen und nicht nur die eigene Brieftasche.
Die eigene Brieftasche ist das Wohl des Individuellen. Hört sich evtl egoistisch an, ist aber so.
 
Spielt gerade: mit´m RKKV Prototyp
Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Aktien kaufen! - FDP
*gähn* Polemik kannst du, ja, hast du schon oft genug bewiesen, aber sonst?

Trotzdem ist das brandgefährlich.
Von den 9,82€ ab 1.1.22 auf 12€ zu Zeitpunkt x sind einfach mal 22%.
Das muss ne Firma sich erstmal leisten können.
Das im Nachgang zur oder je nach Ansicht während der Coronapandemie als der große Ausgleich gegen Ungerechtigkeiten im Wahlkampf zu benutzen ist schon grenzwertig.
Mal davon abgesehen dass es in viele Tarifverträge eingereift.
Wir stehen vor einer großen Pleitewelle und viele Firmen kämpfen gerade richtig jetzt werden den Firmen nochmal höhere Kosten aufgedrückt.
Auch wenn das jetzt viele triggern wird. Lohnkosten kann der AG noch sparen. Sonst wirds eher schwer.
Gerade Niedriglöhner sind aus der Sicht des AG leicht zu ersetzen, auch weil diese oft nur über Leihverträge oder ähnlicher Sklaventreiberei angestellt werden und somit keinen wirklichen Kündigungsschutz haben.
Dann wird halt jemand entlassen und die zusätzliche Arbeitslast auf die übriggebliebenen "Glücklichen" verteilt.
Große Konzerne stellen Niedriglöhner eh kaum mehr selbst an und setzen nur auf Dienstleister. Die bekommen vom Konzern einen Preis vorgesetzt und müssen den erfüllen, weil irgendein Konkurrent von ihnen arbeitet garantiert zu dem Preis. Einen gibts immer ders billiger macht.

Oder es wird halt über Firmen im Ausland laufen. Da gibt es auch genügend Umwege. (bspw Reinigungsdienste - Firma in Bulgarien, Mitarbeiter für 2-3 Monate in Deutschland, dann wieder zurück - rinse & repeat)

450€ Jobbern hilft es auch nicht, die haben dann zwar weniger Stunden aber auch nicht mehr Geld...

Und dass diese Erhöhung Deutschland als Standort noch unattraktiver wird, brauch ich glaube ich niemandem erklären.
Mehr Outsourcing. Wegfall von Arbeitsplätzen. Noch mehr Ost-EU Sklaventreiberei.
Das ist genau das was wir jetzt brauchen und wird sicherlich die Schere schließen und für mehr Gerechtigkeit sorgen.

Symbolpolitik. Mehr nicht.
 

Planet

50% water, 50% air, the glass is always full!
PSN-Name: PlanetJumble
Erstens, die 12 Euro kommen so oder so, per EU-Richtlinie, ob du darauf Bock hast oder nicht.

Zweitens: weshalb gilt die FDP-Faustformel ("Der Markt wird es schon regeln") immer genau dann nicht, wenn es zum Nachteil der Unternehmer geht? Wieso regelt der Markt den Wert der Arbeit nicht, wenn es darum geht, dass Leute für ihre VOLLZEITSTELLE (und darum geht es) nicht genügend Geld zum Leben bekommen? Diese 450 Euro Jobber Geschichte halte ich für eine typische FDP Nebelkerze (vergleichbar mit "Oma ihr klein Häuschen" wenn es um Erbschaftsteuer geht). Als ob sich irgendjemand bei der FDP Sorgen um die Nöte der Kleinstverdiener machen würde. ~lol~

Alle weiteren wichtigen Belange kann man im Umfeld der Erhöhung des Mindestlohns berücksichtigen. Deswegen bedarf es hierfür ja auch einen Prozess, und nicht einfach nur einen Einzeiler.

Bei den Belastungen durch Corona jetzt einseitig die schützende Hand über die armen armen Unternehmer zu halten, während alle anderen ruhig über die Klippe springen dürfen (gerne auch wörtlich) ist halt FDP Hausgeschäft. Ich hoffe, die ganzen verwirrten Erstwähler merken das auch noch bei Gelegenheit.
 

Planet

50% water, 50% air, the glass is always full!
PSN-Name: PlanetJumble
Echt?
Das gilt dann in der ganzen EU? Oder geht das nach BIP/Einwohner?
Muss ich leider wieder etwas relativieren, ist ein Sollte, nicht ein Muss.
DGB sagte:
Würde die Richtlinie - wie von der Kommission in Artikel 6 zur Angemessenheit vorgesehen - umgesetzt, müsste die deutsche Bundesregierung die in Artikel 6 genannten Kriterien national konkretisieren. Sie müsste dabei zwingend die folgenden Kriterien berücksichtigen:
  • die Kaufkraft der gesetzlichen Mindestlöhne unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten sowie der Steuer- und Sozialabgaben,
  • das allgemeine Niveau der Bruttolöhne und ihre Verteilung,
  • die Wachstumsrate der Bruttolöhne und
  • die Entwicklung der Arbeitsproduktivität.
Des Weiteren müsste sie auf internationaler Ebene übliche Richtwerte zugrunde legen, die die gesetzlichen Mindestlöhne in Relation zum allgemeinen Niveau der Bruttolöhne setzen. Als „Richtschnur“ für das Verhältnis des Mindestlohns zum Bruttolohn sollen nach Erwägungsgrund 21 die Indikatoren wie etwa 60 Prozent des Bruttomedianlohns und 50 Prozent des Bruttodurchschnittslohns herangezogen werden.
Die deutsche Bundesregierung hätte daher Spielraum für die Festlegung der Angemessenheit, da es an konkreten Vorgaben fehlt. Der deutsche Mindestlohn würde daher aufgrund der EU-Richtlinie nicht automatisch auf 12 Euro angehoben.
Gerade deshalb ist es nötig, dass die Richtlinie an dieser Stelle nachgeschärft wird: 60 Prozent des Bruttomedianlohns und 50 Prozent des Bruttodurchschnittslohns sollten als untere Schwelle festgeschrieben werden, um eine effektive Regelung europaweit sicherzustellen. 60 Prozent des Bruttomedianlohns in Deutschland würden dabei in etwa 12 Euro entsprechen. Bis zu 10 Millionen Beschäftigte in Deutschland würden dann von höheren Löhnen profitieren. Der DGB fordert die Erhöhung auf 12 Euro schon seit längerer Zeit, um „Arm trotz Arbeit“ zu verhindern. Europa muss endlich sein soziales Gesicht zeigen.
Mit der FDP in der Führungsposition der Koalition wird das also nicht kommen. Da haben ja alle nochmal Glück gehabt.
 
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