Empörungskultur - They are triggered again!

PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Ich muss hier noch einmal meinen Beitrag aufgreifen: https://forum.onpsx.de/index.php?threads/empörungskultur-they-are-triggered-again.35952/page-35#post-1949381
Es ist erstaunlich wie schnell das Thema vom Tisch war, als ein paar nicht so schöne Fakten über Sweet Baby Inc Mitarbeiter gepostet wurden. Trotzdem wird an einem anderen Ende des Forums fleißig von Verschwörungstheorien gesprochen:

Ihr?
Und das war ein richtig schlechter Opener gerade von dir, wo du gerne auch lange Texte schreibst. Richtig schön offen für Interpretationen in ALLE Richtung, aber natürlich auch mit der Sweet Baby-Verschwörung (hier mal ein guter Cast der lange uns ausführlich erklärt warum das nicht viel besser als die Hohlerde oder Echsenmenschenverschwörung ist).
..oder komplett geschwiegen: "Upps das passt nicht in mein Weltbild". Aber ja, dann lieber "Don't feed the troll" und man ist fein raus und muss sich nicht mit den Fakten auseinander setzen :geek:
 
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@AngelvsMadman

Ich habe mir nun den Podcast angehört.
Sie ziehen Parallelen mit Gamergate und angeblich liegen die Verschwörungvorwürfe unter anderem darin, dass sich Journalisten abgesprochen haben, um positiv über Sweet Baby Inc zu berichten.
Die Ironie am dem Ganzen ist: Sweet baby Inc hat nachweislich mit Journalisten gesprochen, um Dinge "aufzuklären":

Sweet Baby Inc Co-Owner on LinkedIn


Was mich dabei erstaunt, wie gutgläubig man den Worten von SBI folgt. Es wird im Podcast einfach nur das wiedergegeben, was SBI dem Mainstream vorsetzt und was auf deren Seite steht. Das positive Bild einer Firma, die für Diversity steht und Firmen berät, um Stereotypen zu vermeiden. Das wird jedoch von den Podcast Teilnehmern nicht nachgeprüft, sondern für bare Münze genommen. Ganz schlechter Journalismus! Denn wenn man unter die Motorhaube schaut, dann widerspricht das zu einem Teil dem Firmenbild.

Das Fehlverhalten von SBI wird von vielen Mainstream Journalisten komplett ignoriert . z.b. die anthisemtischen und rassistischen Aussagen eines SBI Mitarbeiters auf twitter, die Behauptung eines hochrangigen SBI Mitarbeiters über einen Steamersteller, welcher angeblich gegen die Steam Regeln verstoßen und daher hat man aufgerufen sowohl die Gruppe als auch den Ersteller zu melden. Paar Tage später wurde der Twitter Account vom SBI Mitarbeiter zeitlich gesperrt, weil dieser gegen die Twitter-Regeln (Belästiging) verstoßen hat. Daraufhin hat BabyInc den Spies umgedreht und behauptet, die Leute würden sie belästigen. Es ist das gute Recht vom Steamersteller Spiele mit BabyInc nicht zu empfehlen. Berechtigt oder nicht. Solche Meinung musst du akzeptieren in einer freien Gesellschaft. SBI haben jedoch den Barbara Strissen Effekt kreiert und die Aufmerksamkeit auf sich erzeugt.

So sind auch deren Ansichten über weiße Gamer und Menschen in Frage zu stellen. Diese werden als eine Gruppe betrachtet, aber gleichzeitig für Diversity und Inklusivität argumentiert. Weiße Hauptcharaktere können sich aus vielen Herkünften zusammen setzen. Die größte Gruppe stellt dabei den weißen amerikanischen Mitteleuropäer da. Wenn es hier tatsächlich um Diversity ginge, dann müsste SBI auch dafür plädieren jüdische, osteuropäische, balken, us-italienische (ohne den mafia stereotyp), etc. Charaktere öfters in Spiele einzubauen. Tun sie aber nicht, wenn man von deren Aussagen ausgeht.

Dann wären ja noch die Praktiken von SBI:

https://fandompulse.com/2024/03/05/...mpanies-if-they-dont-give-you-what-they-want/

(Sie meint es wär ein Joke und relativiert es direkt darauf, dass es wahr ist)

All das lässt sich relativ einfach innerhalb einer kurzen Recherche prüfen und nachweisen. Warum haben es viele Mainstream Journalisten nicht getan? Genau aufgrund dieser einseitigen Berichterstattung entsteht bei vielen der Frust, die sich damit aus allen Blickwinkeln auseinander gesetzt haben und trotzdem mit irgendwelchen Labels beschimpft werden (was du ja auch im Star Wars Thread getan hast)

Kommen wir zur der Frage inwieweit SBI bei der Spielentwicklung involviert ist. Hier muss ich den Podcastern Recht geben. Hier gibt es einfach zu wenig Substanz, um ene Schlussfolgerung zu ziehen und direkt SBi für alles verantwortlich bei Videospielen zu machen, was einem nicht gefällt, beim Misserfolg des Spiels oder sei es nur ein schwarzer Charakter. Daher ist hier definitiv Vorsicht geboten, bevor man jedes einzelne Spiel boykottiert, bei dem SBI beteiligt war. Generell gesprochen: Es ist unmöglich jedes Werk zu boykottieren, bei dem der Creator einen fragwürdigen Hintergrund hat. Man sollte höchstens über das mögliche Risiko gsich bewusst sein, dass Mitarbeiter mit solchen Ansichten ihre Ideen in das Spiel implementieren könnten. Wie willst du gewarnt sein, wenn Mainstream Journalisten darüber nicht berichten, SBI in Schutz nimmt und Kritiker als Idioten bezeichnen?

Im Grunde würde ich mir wünschen, dass man solche Themen in Zukunft differenzierter betrachtet, was aufgrund der politischen Lage und dem Kulturkampf schwierig ist. Es ist völlig angebracht Spieler zu kritisieren, die alle SBI Spiele boykottieren. genauso ist es berechtigt SBI's Fehlverhalten und Ansichten zu kritisieren und auf mögliche negative Auswirkungen bei Projekten hinzuweisen.
 
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