Wichtig ist doch letztlich, dieses Spiel ist genau das, was wir uns erträumten, als wir die ersten Bilder sahen. Pure Bildschirmmagie, ein beflügelnder, wahr gewordener Jugendtraum, ein Abenteuer mit schwerem Herz und viel, viel Köpfchen. Zu keinem Moment begreift man The Last Guardian als Ansammlung von Systemen und Regeln, sondern als Geschichte zweier ungleicher Freunde, und das ist vermutlich sein größter Verdienst und das schönste Kompliment an dieses Spiel.
Es ist schon länger nicht mehr vorgekommen, dass ein Spiel für mich so sehr in die Realität überschwappte wie dieses. Aber wenn mir nun am Hermannplatz eine graue Feder vor die Füße weht, denke ich nicht mehr an Tauben, sondern an Trico.