Kein Mensch braucht so eine Waffe Zuhause. Punkt. Das ist kein Jagdgewehr, sondern eine Waffe die man eher im Militär finden würde.
Das Aussehen hat Null mit der Gefahr und möglichem Schadenspotential zu tun. Das hat man in den späten 90ern auch beim Entfernen des Anscheins-§ gemerkt weil es nur mehr Aufwand war ohne Effekt zu haben. Heute ist es egal ob etwas effektiv die Sicherheit erhöht, Hauptsache man kann im Wahlkampf erwähnt werden.
Jagdwaffen sind nach nachgewiesener Wirkung und Kaliber eingeteilt. Ein leichter Halbautomat im Kaliber .223 Remington wird bei Rehwild zugelassen. Wegen der Bauweise aus Aluminium und Polymer sind AR-Varianten angenehm leicht und widerstandsfähig gegen die Witterung. Wenn man sowas lange rumträgt macht das Sinn. Hat man bei seuchenbezogen Jagden viele Wildschweine oder anderes Wild zu erlegen bietet sich wieder ein Halbautomat an, allerdings in größerem Kaliber. Bei mögl. Nachsuche ebenfalls hilfreich und günstig. Es gibt viele Jungjäger die nach dem teuren Jagdschein den man z.B. wegen dem Familienwaldstück oder Hof gemacht hat ( Erbschaft etc.) soll man sich jeh nach Jagdtraditionalisten etwas im Gegenwert eines Motorrads leisten...hat ja Holz und einen geschnitzten Hirsch auf dem Schaft.
Zur Gefährdung selbst:
Effektiv ist ein AR15 auf ca. 400m. Ein gängiges größeres Jagdkaliber 1,5km+.
Aber das eine ist schwarz und sieht ähnlich aus wie eine Militärwaffe. Ein DTM Fahrzeug hat mit der Serie für die Straße wenig zu tun. Genauso ist es hier. Grob umrissen fehlt jegliche Feuerstoß/Vollautomatische Fähigkeit, Läufe halten schnelle Schussfolgen nicht aus, Komponenten sind anders gebaut, verbotenes/eingeschränktes an allerlei Optiken lässt sich nicht befestigen, Umbau ist deutlich erschwert.
Wenn man gewillt ist Ignoranz zu verringern, einfach mal selbst einen Eindruck bekommen. Das kann man wie bei Jochen Schweizer unter strenger Aufsicht und Einweisung buchen und kann dann auch vll. etwas Verständnis für andere aufbringen. Frag im Freundeskreis rum. Von denen will so keiner mehr drüber sprechen um nicht in eine Schublade verbannt zu werden.
Wenn es nach mir geht, braucht niemand eine Waffe Zuhause.
Ja, alle an Sammelpunkten einlagern damit sich der Einbruch lohnt. Die dezentrale Aufbewahrung in immer widerstandsfähigeren Tresoren und mit zahlreichen Auflagen hat sich bewährt. Hätte man jetzt weniger Schlandbürokratie wird auch zeitnah bei den Auffälligen kontrolliert und zwar gründlich. Hat man je Patient nur 2 min Zeit, übersieht man halt was wie z.B. der Kinderarzt in Berlin der nicht mehr konnte.
Gegen illegale Waffen tut man einen Dreck...da bräuchte es ja verstärkt Grenzkontrollen, deshalb begnügt man sich mit Formalismen. Wenn die Grünen irgendwann die Verbände zerlegt haben wird der Schwarzmarkt blühen und vieles gedruckt werden. Weg mit von Polizei & BND durchleuchteten, psychologisch untersuchten, registrierten Legalwaffenbesitzern. Dann hat man mehr Kriegswaffenimporte aus dem Osten. Was da jetzt vom Lastwagen fällt...
Gute Einstellung. Dann ergeben wir uns halt einfach und beim nächsten Amoklauf, der wahrscheinlich in ein paar Stunden stattfindet, gibts dann wieder Thoughts and Prayers.
Nicht verhinderbar ohne Opfer wenn langwierig geplant. Dann wird ein kleiner LKW gemietet oder gezündelt oder nen Gutschein bei WMF und ein Busticket. Solange man selbst kein Interesse an etwas hat, einfach für alle verbieten.
Ja, eine viel einheitlichere Regelung wäre hilfreich. Aber irgendwo muss man anfangen. Diese Einstellung das man ein Problem entweder zu 100% perfekt löst oder gar nicht, ist einfach nicht hilfreich. Selbst kleine Schritte wären schon ein Anfang.
Die kleinen Schritte bringen nur mehr Bürokratie, dann dauert es Jahre bis die Beamten damit grob klar kommen und es gibt wieder mehr Zusatzbelastung. Eine Reform die den Namen verdient muss geplant werden und die Veränderungen müssen nachweislich effektiv sein. Aber das will man nicht mehr prüfen, sonst bekommt man nicht was man will. Man muss erst entschlacken, anstatt nur mehr anzufetten.