Masters of Air (AppleTV+, dt)
War mir auf englisch zu umständlich (ich hab da bei zu vielen Szenen in der Luft mitlesen müssen, weil ich die Schauspieler nicht verstanden habe).
Die Serie ist gut, aber man ist hier MEINER Meinung nach weit von einem Band of Brothers oder Pacific entfernt.
Klar die Luftkämpfe kann man schwer mit den harten Bodenkämpfen vergleichen, aber die Serie schweift leider auch einige Male hart ab.
JA man muss die Kriegsgefangenschaft thematisieren, aber das plätschert leider in den letzten beiden Episoden stark vor sich hin, während die eigentliche Thematik stark in den Hintergrund gerät.
Und ich kenne die Buchvorlage nicht, aber wenn man schon die SEHR andere Thematik von afro-amerikanischen Piloten mit aufnehmen will....warum schmeißt man das die letzten beiden Episoden (von 9 rein)? Ich hatte kaum Bindung zu den Piloten und in der Kriegsgefangenschaft gerieten sie SOFORT in den Hintergrund.
Das wirkt so aufgesetzt bzw. viel zu reingedrängt. Warum? Gerade das Schicksaal der afro-amerikanischen Truppen ist durchaus interessant, aber dann klatscht das nicht die letzten 2 Episoden rein und wundert euch dann, wenn ich mich kaum für das Schicksaal der Menschen begeistern kann.
Wenn man schon frei dreht, hätte man echt zB das Schicksaal der B-29 Piloten im Pazifik oder die Sicht der Briten die ständig nur Nachangriffe flogen nehmen können.
Und macht dann für die schwarzen Piloten eine eigene Serie, verdient hätten sie es!
Fazit: eine interessante Serie, die mal einen anderen Blick auf einen (aus dt bzw. österr. eher verhassten) eher vernachlässigte Waffengattung zeigt.
Nur leider verliert man zum Schluss etwas den Fokus.