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- Thread starter Shagy
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PSN-Name: AngelVsMadman
Maleficent: Mächte der Finsternis (Kino, 2D Dolby Atmos)
Mich hat damals beim Heim-Kino Start Maleficent echt überrascht. Ja der Take "wie sieht die Geschichte aus Sicht der/die Bösen aus" war nicht neu, aber mir hat dieser Ansatz gefallen, auch wenn die Story nicht 100% durchdacht war und Manche Kostüme vs. SFX dann doch "komisch" wirkten.
Nach den gurkigen Realverfilmungen der 90er und bestenfalls OKischen Filmen wie Alice im Wunderland von 2010 habe ich einfach mit keinem frischen Take gerechnet. Ziemlich parallel kamen dann aus meiner damaligen Sicht ja auch Snow White raus, die dann ähnlich WIRKTEN (Universal setzte halt auf einen durchwegs brutaleren Look als Disney).
Entsprechend überrascht hat mich dann Maleficent, obwohl der Film seine Schwächen hatte (Pacing, Schauspieler, gerade Angelina Jolie übertreibt es zeitweise, die Elfen werden auch etwas übertrieben dämlich dargestellt) konnte er mich positiv überraschen und ich bin seitdem hoffnungsvoller was die Remakes betrifft (und Filme wie Pete's Dragon oder Jungle Book haben mich dann bestätigt).
Also bin ich trotz vieler negativer Kritiken ins Kino und ich muss sagen, dass die Fortsetzung dann doch ein etwas zu langer und unter einem etwas unrunden Drehbuch leidender Feel-good-Movie ist. Der düstere Ton des Vorgängers kommt nur an einigen wenigen Stellen auf, die Figuren dürfen selten wachsen oder aus ihren Rollen ausbrechen und natürlich gibt es niedliche Merchandise Gestalten (unter Anderem den besten quasi-Sonic den ihr jemals im Kino sehen werdet). Auch die Botschaft wirkt stellenweise wie aufgewärmt aus dem Vorgänger.
Trotzdem hat mich Lore und die Optik überzeugt. Jolie kann man selbst wenn sie wieder überzeichnet einfach kaum böse sein, wenn sie einerseits wieder wie die Erzböse und andererseits wie die einzige Figur mit Einsicht wirkt. Leider stinken auch in diesem Film aber die anderen Figuren gegenüber ihr "etwas" ab und auch Michelle Pfeiffer wirkt leider auch nicht überzeugender als in ihren letzten "böse Königin"-Auftritt.
Wer den Vorgänger wie ich mochte wird auch mit der Fortsetzung Spaß haben, statt einer besseren Geschichte bekommt man aber vor allem einen teiferen Blick in das interessante Universum.
Mich hat damals beim Heim-Kino Start Maleficent echt überrascht. Ja der Take "wie sieht die Geschichte aus Sicht der/die Bösen aus" war nicht neu, aber mir hat dieser Ansatz gefallen, auch wenn die Story nicht 100% durchdacht war und Manche Kostüme vs. SFX dann doch "komisch" wirkten.
Nach den gurkigen Realverfilmungen der 90er und bestenfalls OKischen Filmen wie Alice im Wunderland von 2010 habe ich einfach mit keinem frischen Take gerechnet. Ziemlich parallel kamen dann aus meiner damaligen Sicht ja auch Snow White raus, die dann ähnlich WIRKTEN (Universal setzte halt auf einen durchwegs brutaleren Look als Disney).
Entsprechend überrascht hat mich dann Maleficent, obwohl der Film seine Schwächen hatte (Pacing, Schauspieler, gerade Angelina Jolie übertreibt es zeitweise, die Elfen werden auch etwas übertrieben dämlich dargestellt) konnte er mich positiv überraschen und ich bin seitdem hoffnungsvoller was die Remakes betrifft (und Filme wie Pete's Dragon oder Jungle Book haben mich dann bestätigt).
Also bin ich trotz vieler negativer Kritiken ins Kino und ich muss sagen, dass die Fortsetzung dann doch ein etwas zu langer und unter einem etwas unrunden Drehbuch leidender Feel-good-Movie ist. Der düstere Ton des Vorgängers kommt nur an einigen wenigen Stellen auf, die Figuren dürfen selten wachsen oder aus ihren Rollen ausbrechen und natürlich gibt es niedliche Merchandise Gestalten (unter Anderem den besten quasi-Sonic den ihr jemals im Kino sehen werdet). Auch die Botschaft wirkt stellenweise wie aufgewärmt aus dem Vorgänger.
Trotzdem hat mich Lore und die Optik überzeugt. Jolie kann man selbst wenn sie wieder überzeichnet einfach kaum böse sein, wenn sie einerseits wieder wie die Erzböse und andererseits wie die einzige Figur mit Einsicht wirkt. Leider stinken auch in diesem Film aber die anderen Figuren gegenüber ihr "etwas" ab und auch Michelle Pfeiffer wirkt leider auch nicht überzeugender als in ihren letzten "böse Königin"-Auftritt.
Wer den Vorgänger wie ich mochte wird auch mit der Fortsetzung Spaß haben, statt einer besseren Geschichte bekommt man aber vor allem einen teiferen Blick in das interessante Universum.
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PSN-Name: AngelVsMadman
Doom Patrol (amazon Prime)
Nachdem mich The Boys einfach nicht und nicht catchen wollte (diese "da stimmt was nicht mit den Superhelden" Thematik zieht sich einfach und wirkt zeitweise einfach super berechenbar), aber TITANS dann doch ganz okay war, habe ich mal einen Blick rein geworfen.
Und es wirkte wie eine billige Kombi aus Arrowverse (von wegen große Gegner etwas billig dargestellt im Vergleich zu den Marvel-Netflix Serien) + Deadpool (derber Witz und viel Splatter).
Aber selbst wenn manche Sachen einfach billig wirken, die Serie hat mich dann wirklich überrascht wie mit ernsten Themen offen und überraschend gut umgegangen wird. Da wirkt nichts aufgedrückt, umgeschrieben oder dem Zeitgeist angepasst. Es geht um Kindesmissbrauch um sexuelle Orientierung, um den Umgang mit psychisch Kranken usw. eben nur mit einer Spur Superhelden/Comic-Thematik versehen.
Auch schafft die Serie es trotz immer wieder Einstreuung dieser Themen die Spannung aufrecht zu halten und dies mit völlig abgefahrenen super abstrakten Kurzepisoden zu versehen. Gab nur wenige Folgen wo mich das aktuelle Thema langweilte.
Dazu können fast alle Schauspieler in ihren Rollen überzeugen. Wenn überzeichnet dann immer gewollt und gerade Timothy Dalton und
Diane Guerrero laufen hier wirklich zur Höchstform auf, dass man einen fluchenden und etwas aufgedunsenen Brendan Fraser mit einem Augenzwinkern sieht.
Aber auch aufgrund der teils wirklich WTF-Themen wie eine Straße die wie eine Person zu sehen ist, wirken im Gegensatz zum eher geerdeten Titans dann die Effekte teils (zu) billig. Wenn auf CGI zurück gegriffen wird und dies sogar dem Zuseher aufs Auge gedrückt wird, wäre einfach mehr Budget nötig um das auf ein brauchbares Level zu heben.
Aber dank der Story und den Charakteren kann man das wirklich vergessen. Tolle Serie und ich freue mich schon auf die zweite Staffel.
Nachdem mich The Boys einfach nicht und nicht catchen wollte (diese "da stimmt was nicht mit den Superhelden" Thematik zieht sich einfach und wirkt zeitweise einfach super berechenbar), aber TITANS dann doch ganz okay war, habe ich mal einen Blick rein geworfen.
Und es wirkte wie eine billige Kombi aus Arrowverse (von wegen große Gegner etwas billig dargestellt im Vergleich zu den Marvel-Netflix Serien) + Deadpool (derber Witz und viel Splatter).
Aber selbst wenn manche Sachen einfach billig wirken, die Serie hat mich dann wirklich überrascht wie mit ernsten Themen offen und überraschend gut umgegangen wird. Da wirkt nichts aufgedrückt, umgeschrieben oder dem Zeitgeist angepasst. Es geht um Kindesmissbrauch um sexuelle Orientierung, um den Umgang mit psychisch Kranken usw. eben nur mit einer Spur Superhelden/Comic-Thematik versehen.
Auch schafft die Serie es trotz immer wieder Einstreuung dieser Themen die Spannung aufrecht zu halten und dies mit völlig abgefahrenen super abstrakten Kurzepisoden zu versehen. Gab nur wenige Folgen wo mich das aktuelle Thema langweilte.
Dazu können fast alle Schauspieler in ihren Rollen überzeugen. Wenn überzeichnet dann immer gewollt und gerade Timothy Dalton und
Diane Guerrero laufen hier wirklich zur Höchstform auf, dass man einen fluchenden und etwas aufgedunsenen Brendan Fraser mit einem Augenzwinkern sieht.
Aber auch aufgrund der teils wirklich WTF-Themen wie eine Straße die wie eine Person zu sehen ist, wirken im Gegensatz zum eher geerdeten Titans dann die Effekte teils (zu) billig. Wenn auf CGI zurück gegriffen wird und dies sogar dem Zuseher aufs Auge gedrückt wird, wäre einfach mehr Budget nötig um das auf ein brauchbares Level zu heben.
Aber dank der Story und den Charakteren kann man das wirklich vergessen. Tolle Serie und ich freue mich schon auf die zweite Staffel.
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PSN-Name: AngelVsMadman
Terminator Dark Fate (Kino, Dolby Atmos)
Gleich vorweg, mir hat der Film großteils gut gefallen. Klar von Terminator 1 & 2 sind wir meilenweit weg. Dafür setzt Dark Fate in der ersten Hälfte auf frische Charaktere und in der zweiten Hälfte auf Nostalgie pur.
Leider liegt dem Film eine ziemlich banale, ja sogar teilweise langweilige Geschichte zu Grunde. Es wirkt als würde man sich von Setpeace zu Stepeace hangeln, nur verbunden mit einem dünnen Storyfaden, der weniger vom Drehbuch als von den Figuren getragen wird.
Auch muss ich sagen, dass mir manche Botschaften dann einfach zu plump waren. Frauenpower hätte man nicht erwähnen müssen, das hat man in diesem Cast schon SEHR gut umgesetzt, trotzdem muss die Thematik natürlich nochmal erwähnt werden. Es hätte gereicht dass man sieht wie in Mexiko unter scheiß Bedingungen für US-Firmen Autos zusammenbaut nur um von einer Maschine im Monat drauf ersetzt zu werden, aber auch das wird immer wieder thematisiert, mal plump mal im Rahmen der Handlung.
Die Action ist wieder gut und erstmals kann Schwarzenegger auch als Schauspieler überzeugen (dafür hat man seiner Rolle dann doch genug Luft gelassen), aber trotzdem wünschte ich sowohl den alten als auch neuen Stars einfach eine bessere Handlung.
Und zum Ende wird dann auch einfach zu viel auf die alten Filme angespielt, dass man teils von einer Kopie sprechen könnte.
Leider erweckt er dann nur in ganz wenigen Momenten Gefühle die mir die andere Wiederholung (Star Wars Episode 7) bescherte. Figuren sind dann einfach da ohne sie schön einzubinden. Man könnte den Trailern dafür auch die Schuld geben, aber mal ehrlich, wäre das Drehbuch besser, hätte man die wenigen Überraschungen auch nicht in einen Trailer packen können.
Insgesamt also der beste Terminator-Film der letzten Jahre, aber das ist auch nicht schwer, denn wo man an einigen Stellen was Neues versuchte, setzt man an anderen einfach nur auf plumpen Fanserivice.
Gleich vorweg, mir hat der Film großteils gut gefallen. Klar von Terminator 1 & 2 sind wir meilenweit weg. Dafür setzt Dark Fate in der ersten Hälfte auf frische Charaktere und in der zweiten Hälfte auf Nostalgie pur.
Leider liegt dem Film eine ziemlich banale, ja sogar teilweise langweilige Geschichte zu Grunde. Es wirkt als würde man sich von Setpeace zu Stepeace hangeln, nur verbunden mit einem dünnen Storyfaden, der weniger vom Drehbuch als von den Figuren getragen wird.
Auch muss ich sagen, dass mir manche Botschaften dann einfach zu plump waren. Frauenpower hätte man nicht erwähnen müssen, das hat man in diesem Cast schon SEHR gut umgesetzt, trotzdem muss die Thematik natürlich nochmal erwähnt werden. Es hätte gereicht dass man sieht wie in Mexiko unter scheiß Bedingungen für US-Firmen Autos zusammenbaut nur um von einer Maschine im Monat drauf ersetzt zu werden, aber auch das wird immer wieder thematisiert, mal plump mal im Rahmen der Handlung.
Die Action ist wieder gut und erstmals kann Schwarzenegger auch als Schauspieler überzeugen (dafür hat man seiner Rolle dann doch genug Luft gelassen), aber trotzdem wünschte ich sowohl den alten als auch neuen Stars einfach eine bessere Handlung.
Und zum Ende wird dann auch einfach zu viel auf die alten Filme angespielt, dass man teils von einer Kopie sprechen könnte.
Leider erweckt er dann nur in ganz wenigen Momenten Gefühle die mir die andere Wiederholung (Star Wars Episode 7) bescherte. Figuren sind dann einfach da ohne sie schön einzubinden. Man könnte den Trailern dafür auch die Schuld geben, aber mal ehrlich, wäre das Drehbuch besser, hätte man die wenigen Überraschungen auch nicht in einen Trailer packen können.
Insgesamt also der beste Terminator-Film der letzten Jahre, aber das ist auch nicht schwer, denn wo man an einigen Stellen was Neues versuchte, setzt man an anderen einfach nur auf plumpen Fanserivice.
Ich bin da ganz bei AvM.
Komme gerade aus dem Kino und muss sagen, dass mich Terminator Dark Fate auch (in gewissen Punkten) überrascht hat.
Meine Erwartungen waren sehr sehr niedrig, gerade nach dem letzten Teil.
Aber der Teil hier hat mich nach einem etwas holprigen Start und einigen viel zu schnell geschnittenen Kampfszenen in der Autofabrik doch gut unterhalten.
Ich mag den (neuen) Cast und Linda Hamilton sowieso. Das Zusammenspiel der Leute war gut, ich hatte nie das Gefühl, dass diese Charaktere nicht in dieses Universum gehören.
Aber wie AvM schon so treffend formuliert hat, vieles kam einem dann doch bekannt vor. Es war sehr viel Fanservice und Wecken von alten Erinnerungen vorhanden, die irgendwann dann doch Überhand genommen haben.
Das Zusammenspiel von Hamilton und Schwarzenegger fand ich dagegen super. Was die beiden teilweise ohne Worte nur durch ihre Blicke und Mimik untereinander/miteinander geboten haben war schon toll.
Tatsächlich enttäuscht war ich von dem groß in den Berichten und Interviews geheimnisvollen Cameo von
Alles in Allem ein guter Cast, der zusammen mit einer nicht so tollen Story einen okayen Film ergibt. Er weiß zu unterhalten und man kann ihn auf jeden Fall mal angucken, gerade wenn man die ersten beiden Teile gemocht hat.
Und scheiße noch mal ist Mackenzie Davies groß.
Komme gerade aus dem Kino und muss sagen, dass mich Terminator Dark Fate auch (in gewissen Punkten) überrascht hat.
Meine Erwartungen waren sehr sehr niedrig, gerade nach dem letzten Teil.
Aber der Teil hier hat mich nach einem etwas holprigen Start und einigen viel zu schnell geschnittenen Kampfszenen in der Autofabrik doch gut unterhalten.
Ich mag den (neuen) Cast und Linda Hamilton sowieso. Das Zusammenspiel der Leute war gut, ich hatte nie das Gefühl, dass diese Charaktere nicht in dieses Universum gehören.
Aber wie AvM schon so treffend formuliert hat, vieles kam einem dann doch bekannt vor. Es war sehr viel Fanservice und Wecken von alten Erinnerungen vorhanden, die irgendwann dann doch Überhand genommen haben.
Das Zusammenspiel von Hamilton und Schwarzenegger fand ich dagegen super. Was die beiden teilweise ohne Worte nur durch ihre Blicke und Mimik untereinander/miteinander geboten haben war schon toll.
Tatsächlich enttäuscht war ich von dem groß in den Berichten und Interviews geheimnisvollen Cameo von
Edward Furlong als John Connor.
Klar, die Anfangsszene war cool... irgendwie.. aber dennoch nur Fanservice und irgendwie hab ich mir mehr von ihm erhofft, gerade weil er in den Interviews so geheimnisvoll erzählt hat, er dürfe keinerlei Informationen über seine Rolle im Film bekanntgeben.
Klar, die Anfangsszene war cool... irgendwie.. aber dennoch nur Fanservice und irgendwie hab ich mir mehr von ihm erhofft, gerade weil er in den Interviews so geheimnisvoll erzählt hat, er dürfe keinerlei Informationen über seine Rolle im Film bekanntgeben.
Alles in Allem ein guter Cast, der zusammen mit einer nicht so tollen Story einen okayen Film ergibt. Er weiß zu unterhalten und man kann ihn auf jeden Fall mal angucken, gerade wenn man die ersten beiden Teile gemocht hat.
Und scheiße noch mal ist Mackenzie Davies groß.
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PSN-Name: AngelVsMadman
Ich muss sagen, hätten sie nur den neuen Cast genommen und etwas mehr mit der Story gespielt (also das wir laufen vor einer Maschine weg mal nicht zum 6ten Mal erzählt), wäre da ein besserer Film möglich gewesen. Ich meine ich hab mit über alle Figuren aus der Vergangenheit gefreut, aber das hat man nach dem ersten Mal sehen auch schon wieder verarbeitet und richtig im Kopf gelieben ist mir eigentlich nur der Anfang der einfach schön dynamisch wirkte, auch durch die neuen Schauspieler.