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PSN-Name: AngelVsMadman
Die Gangster Gang (amazon-Leihvideo)

Ich wollte den ursprünglich im Kino sehen, hab dann aber aufgrund einiger schlechten Rezessionen die Finger davon gelassen.
Gerade weil es bei uns nicht OV gezeigt wurde, aber gerade das einer der Pluspunkte sein soll.

Und ja die Stimmen sind wirklich toll, die Handlung ist okay und leider sehr vorhersehbar, macht aber trotzdem Spaß.
Neben den Stimmen ist der Zeichenstil wirklich toll.

Hat mich überrascht, dass dieser Film von Dreamworks kommt. Vor allem der Grafikstil ist so un-Dreamworks und hab eher die Sony-Studios dahinter gesehen.
 
PSN-Name: herodes87
Im Westen nichts neues (2022 Netflix)

Also wo fang ich an. Der Film ist etwas ein zweischneidiges Schwert wenn man ihn mit den 2 vorigen Verfilmungen vergleicht. Auf der einen Seite wurden wichtige Sachen weggelassen und dafür gibt es eine neue Story um Erzberger (die in sich nicht schlecht ist.

Der Anfang des Films (ersten 10 Minuten) gehören für mich mit zum besten was ich in einem Kriegsfilm gesehen habe. Auf einem Level (und ein Mix) aus "Der Soldat James Ryan" und "Lord of War". Hier wird mit der Jacke der Erste Weltkrieg und eigentlich jeder Krieg schonungslos als das dargestellt was er ist. Eine Summe von Nummern in einem Schlachthaus. Sinnlos und überflüssig.

Als nächstes gibt es dann die Ansprache vom Schulleiter (in den vorigen Filmen war es der Klassenlehrer) und die gefälschte Unterschrift um endlich in den Krieg zu ziehen. Was fehlt ist
die Grundausbildung und Himmelstoss
und hier gibt es die erste Kritik für mich.
Den die Grundausbildung und der Charakter Himmelstoss sind wichtig für die Geschichte. Hier wird nämlich in Full Metall Jacket Manier gezeigt wie die Rekruten geschunden werden. Und der Charakter Himmelstoss steht Sinnbildlich für Preussen. Den er ist ein einfacher Briefträger und später im Krieg Unteroffizier (hatte zuvor 12 Jahre gedient). Was man schon als Kritik am Leben im Kaiserreich verstehen kann und muss. Passt auch gut auf den Zweiten Weltkrieg.
Hier wird dafür die Geschichte von Erzberger erzählt. Da muss ich sagen, gut kann man machen nach 2 Verfilmungen auch mal was neues. Auch die Sicht der Generäle und Politker wird mit einbezogen. Wobei der Film die SPD da etwas zu gut dastehen lässt und es allein aufs Militär abwälzt. Sicherlich hat das Militär den ganz grossen Hauptanteil an der ganzen Geschichte aber 1914 hat die SPD auch laut JA zum Krieg gerufen. Das lässt der Film dann etwas unter den Tisch fallen. Gut finde ich dann schon manche Szenen wie mit den Croissants
General Foch beschwerd sich das die vom Vortag sind
oder das Abendessen des Generals
als er seinem Hund die Knochen hinwirft oder den letzten Schluck Wein einfach auf den Boden schüttet
steht halt zum grossen Kontrast zu den einfachen Soldaten die sich ihr essen teilweise stehlen müssen. Irgendwo schwingt dann schon etwas vom dritten Reich mit (General), damit meine ich was nachdem Krieg kommt.

In meinen Augen werden die Franzosen, bis auf ganz zum Schluss, aber als zu böse dargestellt. Sicherlich General Foch hat die deutschen gehasst wie die Pest und der Diktatfrieden kommt schon gut rüber. Die Szene mit
dem Jungen der Kat erschiesst, weil die immer von ihm beklaut werden.
ist auch naja, verständlich zum einen durch die Sachen die, die Deutschen in Frankreich gemacht haben und natürlich durch den starken Nationalismus zu der Zeit.

Wichtige Sachen die mir ausserdem nicht gefallen oder gefehlt haben sind
Gasangriff (gut die Halle mit den Leichen ist schon harter Tobak) und der grosse Zeitsprung von 1917 auf 1918. Hier wäre es besser gewesen hätte man gesehen wie sich nach und nach einen Abnutzung und Abstumpfung bei den Soldaten zeigt.
Was auch fehlt ist
der Heimaturlaub
hätte mit dabei sein müssen und hier hätte man auch mal die hungernde Bevölkerung zeigen können. Dazu ist das Ende anders was in meinen Augen gut und schlecht ist.
Das er kurz vor Waffenstillstand stirbt und da noch gekämpft wird ist was neues. Im original stirbt er ja kurz vor Kriegsende an irgendeinem Tag. Das ja sinnbildlich für den Krieg steht (zu jeder Zeit egal wo und wann). Wobei das Ende mit den einsammeln der Marken auch etwas hat.

Kommen wir zum positiven. Die Brutalität ist wirklich spürbar. Hier wird im Nahkampf mit Helmen, Steinen, Schaufeln und Bajonetten aufeinander eingeprügelt bis der gegenüber Tod ist. So Brutal wurde der Erste Weltkrieg noch nicht dargestellt (kenne jedenfalls keinen). Auch das man zum ersten mal einen Panzerangriff zeigt und wie hilflos die deutschen dagegen sind. Dazu der ganze Match und das Blut lässt einen wirklich nachvollziehen wie es vor 100 Jahren war. Das "Aufräumen" nachdem ersten Angriff bringt auch die bedeutungslose Routine zum Ausdruck was für die Zuschauer erschreckend ist gehört für den Soldat zum Alltag.

Fazit
Für mich einer der besten Kriegsfilme. Der letzte Film der mich so zum nachdenken gebracht hat war "Der Soldat James Ryan". Nur muss man hier sagen das bei diesem Film komplett das Pathos fehlt und es keine Helden oder Happyend gibt. Noch nie war ich einem Kriegsfilm den Tränen so nahe. Das liegt vermutlich auch daran das es eine deutsche Geschichte ist und wäre ich 100 Jahre früher geboren wäre ich "Darsteller" in dem Film. Das hat mir der Film auch bewusst vor Augen geführt wie glücklich, trotz all der Probleme die man hat, man sein muss diese Scheisse nicht mitgemacht zu haben. Der letzte Film der das geschafft hat war "Stalingrad". Der Krieg wird in seiner völligen Abscheulichkeit gezeigt und das der einfache Soldat einfach nur der dumme Arsch ist.

Auch wenn ich einiges kritisieren kann ist der Film ein Meisterwerk und ich bin dankbar das Netflix endlich nach 100 Jahren dieses Buch verfilmt hat. Dazu zum ersten mal aus deutschem Landen. Eigentlich müssten sich die Filmstudios schämen.

Wer das Buch oder die 2 vorigen Verfilmungen schon gesehen hat kann die Spoiler ruhig lesen. Darin geht es mehr um die Unterschiede dazu. Also am Freitag 28.10 unbedingt auf Netflix gucken! In meinen Augen absolut Pflicht. Nie wieder Krieg und keinen Umständen.

10/10
 
Halloween Ends

Rein inhaltlich hat der Film etwas zur Franchise beizutragen. Auch spielte Jamie Lee Curtis einfach grandios. Ihre Filmenkelin hat mir vom Aussehen her ganz gut gefallen. Aber gefühlt waren die ersten 80 % des Films nicht Halloween, was zunächst enttäuschte. Die letzten 20 % fand ich ganz gut, bis auf das Ende von Michael Myers, das seiner unwürdig war. Es ging im Film um das Böse, das in jedem Menschen ist, zumeist schläft, aber von anderen Menschen durch bestimmtes Verhalten geweckt werden kann.
 
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Spielt gerade: GT 7
Im Westen nichts neues (2022 Netflix)
Wusste nicht, dass der auch im Kino läuft. Kenne bislang nur die 1930er-Verfilmung und die war für mich auch immer eine der unglorifizierendsten Kriegsdarstellungen, die ich bislang gesehen habe. Veranschaulicht wie du sagst sehr präzise, wie ein Jedermann in eine solche Situation kommen kann sowie die Auswirkungen und die absurde Natur des Krieges. Das konnte bisher nur Kobayashis Antikriegs-Trilogie The Human Condition für mich toppen.

Bin sehr gespannt auf die Neuverfilmung.
 
Spielt gerade: Persona 3 Reload
American Horror Story: Apocalypse

Was für ein elender Scheißdreck. Habe sogar sieben Folgen geschaut, wobei ich eig nach der ersten oder zweiten hätte abbrechen sollen. Das ganze Setting klang zu Beginn echt interessant, aber dann gab es einfach nur noch Bullshit mit Hexen und Robotern.

4/10
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Im Westen nichts neues (2022 Netflix)

Wer das Buch oder die 2 vorigen Verfilmungen schon gesehen hat kann die Spoiler ruhig lesen. Darin geht es mehr um die Unterschiede dazu. Also am Freitag 28.10 unbedingt auf Netflix gucken! In meinen Augen absolut Pflicht. Nie wieder Krieg und keinen Umständen.

10/10
Ich hab ihn jetzt auch gesehen ..... und ich bin leider ein wenig enttäuscht.

Der Anfang ist ein super ANTI-Kriegsfilm, driftet mir aber dann zu schnell in Alltag hinter der Front ab. Klar das muss man auch zeigen, aber für mich war das zu wenig bzw. dreht der Film dann erst zum Schluss wieder voll auf.

Auch hat man gezeigt was die Tanks zu der Zeit machen können, was SEHR einseitig ist. Das Leben bzw. arbeiten in einem der fetten britischen oder französischen Tanks war MIST. Die Dinger sind schnell kaputt gegangen und die Deutschen haben nach den ersten 2-3 Schlachten schnell auf Panzerbrechende Muni gesetzt, die selbst den britischen Mark V ans Leder kamen.

Wie du schon erwähnt hast fehlt mir die Ausbildung und der Ari bzw. Giftgas-Müll, der die Soldaten FERTIG gemacht hat. Das kam meiner Erinnerung im "Original" besser rüber.

Es ist kein schlechter Kriegsfilm nur meiner Meinung nach leider zu wenig ANTI-Kriegsfilm im Vergleich zum Film aus den 30ern.
 

Wolfen

Well-known member
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Everything everywhere all at once 9/10

Meisterhaft. Ein wahnsinniger Bilderrausch, ein wilder kreativer Genremix, eine berührende Geschichte über eine Mutter Tochter Beziehung und die Entscheidungen die wir im Leben treffen. Vielleicht mein bisheriger Film des Jahres.

Ein Punkt Abzug weil Everything everywhere all at once überfordern kann. Hier und da hätte etwas weniger Tempo gut getan um die Geschichte zu entfalten, gleichzeitig ist er mit 140 Minuten echt lang, das wirkt ein wenig unausbalanciert. Ist aber Jammern auf ganz hohem Niveau, was für ein Brett!
 
PSN-Name: herodes87
Ich hab ihn jetzt auch gesehen ..... und ich bin leider ein wenig enttäuscht.

Der Anfang ist ein super ANTI-Kriegsfilm, driftet mir aber dann zu schnell in Alltag hinter der Front ab. Klar das muss man auch zeigen, aber für mich war das zu wenig bzw. dreht der Film dann erst zum Schluss wieder voll auf.

Auch hat man gezeigt was die Tanks zu der Zeit machen können, was SEHR einseitig ist. Das Leben bzw. arbeiten in einem der fetten britischen oder französischen Tanks war MIST. Die Dinger sind schnell kaputt gegangen und die Deutschen haben nach den ersten 2-3 Schlachten schnell auf Panzerbrechende Muni gesetzt, die selbst den britischen Mark V ans Leder kamen.

Wie du schon erwähnt hast fehlt mir die Ausbildung und der Ari bzw. Giftgas-Müll, der die Soldaten FERTIG gemacht hat. Das kam meiner Erinnerung im "Original" besser rüber.

Es ist kein schlechter Kriegsfilm nur meiner Meinung nach leider zu wenig ANTI-Kriegsfilm im Vergleich zum Film aus den 30ern.
Kann ich verstehen bin aber trotzdem der Meinung das bisher kein WW1 Film so brutal und schonungslos die Kämpfe gezeigt hat. Auch die Ausweglosigkeit gegen Kriegsende kommt gut rüber.

Verstehe aber nicht warum der Film von 1930 immer so hoch gelobt wird. Sicherlich hat zu recht einen Oscar gewonnen. Ist aber auch ein Kind seiner Zeit in Schwarz/Weiß, ohne CGI und Verletzungen konnten damals noch nicht so dargestellt werden durch MakeUp. Dazu das Overacting der damaligen Zeit (Sterbeszenen).

Ich finde die TV-Verfilmung von 1979 verdammt gut geklungen. Natürlich nur eine TV Verfilmung die Abstriche beim Budget machen muss aber dennoch gut gelungen.

Dazu bringt der Film von Netflix auch das dreckige, des Grabenkrieges rüber. Helden gibt es hier keine im Gegensatz zu Franzosen, Engländer oder Amis Produktionen. Man muss dem Film auch zugute halten das eigentlich keine Filme aus Deutschland über den Ersten Weltkrieg verfilmt werden. Dazu hat man 100 Jahre gebraucht um dieses Buch zu verfilmen (Deutsche Verfilmung) in meinen AUgen eine Schande.
 
The Bear
Eine kleine, kurze Serie auf Disney+ über einen der besten Köche der Welt, der das Restaurant von seinem Bruder vererbt bekommt, der Selbstmord begangen hat.

Dieser will dann den Laden auf Vordermann bringen und muss erst sein Team überzeugen an einem Strang zu ziehen. Es ist etwas holprig erzählt und lässt gefühlt manchmal etwas aus, aber es ist schön geschauspielert. Manchmal könnte es noch etwas witziger sein, weil die witzigen Momente sind echt gut. Daher mag ich die Folge Hot Dogs auch so mit am Besten.

Es schaut sich gut weg, eine Folge hat 20 Minuten und acht Stück sind es.

8/10

Derry Girls Staffel 3
Das ist die beste Comedy aus GB seit langem. Die letzte Staffel lief bei Netflix an und es ist einfach unglaublich witzig. Die Teens haben einige Lacher, aber die Familie darum herum ist der Wahnsinn. Es ist unglaublich gut gespielt. Die 90er Musik dazu - wenn ihr jetzt fast 40 seid, dann werdet ihr euch ständig in die Kindheit zurückgeworfen fühlen.

Must watch 10/10
 
Spielt gerade: an sich selber rum
Kann ich verstehen bin aber trotzdem der Meinung das bisher kein WW1 Film so brutal und schonungslos die Kämpfe gezeigt hat. Auch die Ausweglosigkeit gegen Kriegsende kommt gut rüber.

Verstehe aber nicht warum der Film von 1930 immer so hoch gelobt wird. Sicherlich hat zu recht einen Oscar gewonnen. Ist aber auch ein Kind seiner Zeit in Schwarz/Weiß, ohne CGI und Verletzungen konnten damals noch nicht so dargestellt werden durch MakeUp. Dazu das Overacting der damaligen Zeit (Sterbeszenen).

Ich finde die TV-Verfilmung von 1979 verdammt gut geklungen. Natürlich nur eine TV Verfilmung die Abstriche beim Budget machen muss aber dennoch gut gelungen.

Dazu bringt der Film von Netflix auch das dreckige, des Grabenkrieges rüber. Helden gibt es hier keine im Gegensatz zu Franzosen, Engländer oder Amis Produktionen. Man muss dem Film auch zugute halten das eigentlich keine Filme aus Deutschland über den Ersten Weltkrieg verfilmt werden. Dazu hat man 100 Jahre gebraucht um dieses Buch zu verfilmen (Deutsche Verfilmung) in meinen AUgen eine Schande.

Hab ihn jetzt auch angesehen und muss ein Zitat loswerden das ich auch YouTube gesehen habe.
"So gut, dass man ihn nur einmal sehen will."

Die Kritikpunkte von @Allen-Jix stimme ich voll zu gerade der Heimaturlaub und der Schluss sind hier zu nennen.

Guter Film, aber man muss auch mental drauf gefasst sein. Ich war an dem Tag an dem ich ihn gesehen hatten mental nicht ganz auf der höhe und so wirkte der Film bei mir noch lange nach.

Für eine Deutsche Produktion ganz großes Kino. Der Film wird aber wohl erst reifen müssen. Bin gespannt wie er in 20 Jahren so rüberkommt.
Habe jetzt auch ein paar Amerikanische und Britische Kritiken gelesen, die meisten positiv aber einige kommen immer noch nicht damit klar, dass Deutsche damals auch nur Menschen wie jeder andere waren und nicht durch und durch böse.

Als Anti Kriegsfilm ganz große Klasse, und für mich derzeit auch der beste.
Die Sinnlosigkeit des Krieges wurde noch nie so gut rübergebracht.

BTW hat schon jemand eine Kritik deines Historikers gefunden? Würde mich mal interessieren ober der Film auch zum Großteil Historisch akkurat gedreht wurde.
 
Luca & Lightyear

schokiert wie gut Animationsfilme wieder mal aussehen. wieder nen Sprung zum letzten Jahr gemacht. Waren aber auch die ersten die ich in 4k gesehen hab, deshalb ka.

Luca war gut. Fühlt sich zwar so an als würde man würfeln welches Szenario für den nächsten Film ausgesucht wird, aber ok. Nach 15min war das vergessen. Die Eltern hab ich in dem Film nicht gebraucht. Waren eigentlich total sinnlos. Gleiches Schema wie Coco, hat mich nicht ganz so abgeholt, aber trotzdem sehenswert. Maciavelli war super xD. Silenzio Bruno & Santa Mozarella^^ 8/10

Lightyear sah unfassbar gut aus. Dachte nach 10 min., das ist doch niemals ein Kinderfilm, Zeitdilation und co.... Aber wurd dann ja etwas weniger. Ich weiß nicht, fand den nicht so doll. Ab dem Part mit den Robotern war ich raus. Hat mich nicht gekriegt und der "Bösewicht" war auch mega blöd. War einfach keine Story die mich abholen hätte können :/ Lustig war er auch fast null. Unterhaltsam schon. Emotional war ich aber raus. 7/10
 
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PSN-Name: Steiner84
Spielt gerade: auf Zeit
Im Westen nichts Neues (2022)

An sich toll jedoch in meinen Augen ein wenig "Thema verfehlt".
Es ist alles gut in Szene gesetzt, jedoch setzt der Film fast ausschließlich auf grafische Schockeffekte im direkten Kriegsgeschehen. Viele der einschneidenden Erfahrungen, eben die Dinge die der Vorlage die Wucht verleihen die sie hat fehlen einfach völlig. Der Heimaturlaub, der Aufenthalt im Lazarett. Die Ausbildung. Die vollständige Entrückung der Soldaten aus dem zivilen Leben nach Jahren der Hölle.
Etwas schade, aber ein sehr hohes Niveau was Inszenierung angeht und alles in allem ein sehr guter Film, nur leider ohne die gewisse Metaebene die diesen "Klassiker der Weltliteratur" zu dem macht was er ist.

die 70er Verfilmung bleibt die bessere in meinen Augen.
 
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PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
The Pursuit of Happyness

Geschätzt schon 5x mal geschaut. Gehört in meine TOP10 of all time.
Ich würde behaupten dieser Film wäre in unserer heutigen Zeit nicht möglich:

- Ein Afro-Amerikaner, der sich mit harter Arbeit aus der Armut zieht. Er weigert sich die Opferrole anzunehmen, die in den heutigen sozialen Medien oft geprädigt wird.
- Weiße reiche Männer, die völlig unabhängig seiner Hautfarbe ihm die Stelle geben
- Seine Frau, die sowohl ihn als auch ihr Kind im Stich lässt.
- Klassenunterschiede werden im Film mehrfach verdeutlicht
- Rasse spielt eine zweitrangige Rolle, wird jedoch ebenfalls anhand von Bildern und Situationen eingefangen z.b. Weiße reiche Leute die im Cabrio vorbeifahren, während der Vater mit seinem Sohn in einer Schlange für Obdachlose für eine Unterkunft ansteht.
Das ist deutlich näher an der Realität, als die stereotypische Behandlung von Rassenproblemen in den heutigen Filmen.

10/10
 
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Heroic

walks on the brightside
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PSN-Name: The-Heroic
Halloween (2018 )
Fand ich beim ersten mal eher schlecht aber irgendwas hat mich geritten das ich ihn nach einigen Jahren nochmal sehen wollte. Jetzt nach dem zweiten mal fand ich ihn eigentlich recht gut, man merkt doch das einiges an Liebe und Seele reingeflossen ist im Vergleich zum sonstigen Halloween Müll.

Halloween Kills
Wow, das war wirklich ein intensives Erlebnis. Roh, verdammt hart und ein absolut krasser Soundtrack. Hatte sogar teilweise Gänsehaut, eine heftige Atmo und sehr konsequente Fortsetzung. Sehr gut, jetzt bin ich gespannt auf den letzten Teil.
 
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