The Walking Dead - ***Use Spoilertags***

systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: Dojii
Weil es mir nicht mehr gefällt. Die Serie könnte auch locker The Walking Rick heißen.
Diese elende Selbstbeweihräucherung dieses Mannes nervt mich nur noch.

Ich vertrete immer noch die Meinung, dass die Serie ohne Rick Grimes wieder deutlich besser werden würde. Aktuell geht es doch schon seit dem Governor nur noch darum, wie Rick sich mit seinem jeweils aktuellen Antagonisten einen persönlichen Rachefeldzug leistet (mal in die eine, mal in die andere Richtung) und alle anderen um die beiden herum mehr und mehr unter die Räder kommen.

Seit vier Staffeln passiert nur noch ein und dasselbe - nur der Gegenspieler wird mal ausgetauscht. Inhaltlich dreht sich die ganze Serie doch nur noch im Kreis.

Ich hab mich jetzt persönlich entschieden, nach der 7. auszusteigen und nur noch mitzulesen.
Ich will ja wissen, wie die Geschichte der ganzen Charaktere weitergeht, aber ich kann Rick 'Ich hab immer Recht und alles dreht sich nur um mich' Grimes einfach nicht mehr sehen.

Ich hatte das hier schon mal geschrieben und leider hat sich seitdem nichts geändert:

Wenn Rick endlich stirbt guck ich vielleicht auch wieder regelmäßig weiter.

Momentan ist mir die Serie zu sehr Rick fixiert. Immer hat er Recht, immer löst sich am Ende alles so auf, dass die anderem ihm folgen und ihm wieder treu ergeben sind, weil er ja von Anfang an alles richtig vorhergesagt hat.

Öde.
 
Zuletzt editiert:
systems, systems, systems, systems
PSN-Name: philley
Und gerade in Staffel 7 fand ich das Rick nicht mehr so omnipräsent war. Viele neue Gruppen mit neuen Anführern, viele Folgen wo Rick nocht mal mitgespielt hat.

---------- Beitrag um 09:32 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 09:03 Uhr ----------

In The Walking Dead Staffel 8 steht die Zivilisation auf dem Spiel

Kampf der Kulturen

Gegenüber Variety erklärte Gimple, dass es in dem Kampf schon fast um die ganze Zivilisation geht – zumindest die Arten von Zivilisation, die im Nachgang der Zombie-Apokalypse entstanden sind:
"Was ihren Erfahrungshorizont betrifft, geht es im Grunde um die ganze Welt. Es geht nicht nur um ihre kleine Nische. Es betrifft auch das Kingdom und Hilltop. Der Governor wollte sie nur tot sehen. Negan wäre zufrieden, wenn alle am Leben sind und für ihn arbeiten.
Hier geht es um eine grundlegend politische Idee. Sie wollen in einer gerechten Welt leben, statt sie Negan zu überlassen. Deswegen fühlt es sich für mich danach an, dass die Anfänge der Zivilisation hier auf dem Spiel stehen. Diese neue Zivilisation, die sie aufbauen wollen, statt dieses Halbleben als Untergebene eines Despoten zu führen."
Darüber hinaus versprach Gimple auch in der Talking Dead-Sendung, eine noch "intensivere" achte Staffel, die die Hirne der Leute "schmelzen lassen" wird:
"Ich würde sagen, es wird größer, es wird noch intensiver. Ich sage diese Dinge und ich meine sie in jedem Jahr [auch so] und ich glaube, wir haben das auch umgesetzt. In diesem Jahr wird es genauso. Noch intensiver. Die ersten vier Folgen werden die Hirne der Leute schmelzen lassen und ihre Fernseher zerstören."​
Hab das mal in einen Spoiler gepackt.
 
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: Dojii
Das ändert aber (leider) nichts an der Aussage, die Rick mir gegenüber hat.

Der Charakter ist in meinen Augen einfach zu sehr darauf geschrieben, dass er (wie oben schon gesagt) quasi immer im Recht ist.

Wie oft haben ihm seine Gefährten in den letzten 4 Staffeln doch mal gesagt, dass man nicht alle Menschen umbringen muss, nur weil sie eine Gefahr sein könnten? Dass man sein kleines bisschen Menschlichkeit in der Apokalypse behalten kann, wenn man nur will. Dass man den Leuten auch mal einen Vertrauensvorschuss geben muss, statt nur vom Schlimmsten auszugehen.

Rick vertritt natürlich die andere, eindeutige Seite und ZACK die Serie gibt ihm natürlich in quasi allen Situationen Recht. Quasi alle Leute, denen seine Gefährten (erst mal) vertrauen wollten, entpuppen sich als Feinde, die sie umbringen wollen und Ricks Sicht der Dinge zeigt sich als die einzig Richtige.

In Alexandria war es doch genauso. Sein Team wollte einfach mal zur Ruhe kommen und das letzte Fleckchen "normale" Welt dort genießen, aber Rick war der Meinung, dass man natürlich so nicht überleben könnte, dass man keine weiteren Leute aufnehmen sollte (komisch, man will keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen, nachdem man selbst freundlich von den Fremden aufgenommen wurde....), dass alle potentielle Mörder und Verbrecher sind und nur Ricks Sicht der Dinge ein Überleben in der Gemeinschaft sichern kann. Und ZACK Rick hatte Recht, Alexandria war zu schwach um ohne seine göttliche und unfehlbare Führung zu überleben und die ehemaligen Alexandria Gründer entschuldigen sich bei ihm und liegen ihm zu Füßen (bis sie dann trotzdem sterben).

Alle "zufälligen" Wendungen in der Serie spielen Rick in die Hände und stärken seine Position innerhalb seiner aktuellen Gruppe, mal mehr, mal weniger, aber letztlich stellt sich heraus, dass er doch schon von Anfang an Recht hatte und alle dummen Bauern doch gefälligst seine Unfehlbarkeit anerkennen sollen.

Nee sorry, diese Art des Storyschreibens ist für mich absolut langweilig und schwach.
 
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: Dojii
Was ist das denn für ein Argument?
-> "Haben wir ja schon immer so gemacht."?

Und? Haben sie sich daran jetzt die ganze Zeit gehalten?
Man darf also quasi vieles von der Vorlage ändern (was sie ja schon getan haben), aber nicht, dass der Hauptcharakter bzw. sein Platz in der Erzählung mit das Schlechteste ist, was dieser Serie passieren kann?
 
systems, systems, systems, systems
PSN-Name: philley
Stelle die Frage den Showrunnern.

Jedes Format braucht einen starken Hauptcast/-charakter. TWD bedient sich der Comics als Vorlage, wo Rick eben entsprechend handelt.

Dass sich gewissen Sachen ähneln ist klar, ich empfinde es aber nicht mehr so krass, vor allem in Staffel 7 nicht mehr.
 
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: Dojii
Um Ricks Handeln geht es mir ja weniger, ich habe mein Hauptproblem damit, dass die Serie um ihn herum so geschrieben wird, dass er immer als Retter und alleswissender Heiland aus den Situationen kommt, während seine Gefährten mit ihrer ersten Meinung danebenliegen und danach Ricks Sicht der Dinge bestätigen (müssen).

Das hat ja nichts zwangsläufig mit Vorgabe zu tun. Man könnte ihn ja auch mal zur Abwechslung kolossal danebenliegen und stattdessen seine Gefährten den richtigen Weg einschlagen lassen und er müsste dann hinterher eingestehen, dass er falsch lag und von Anfang an auf seine Truppe hätte hören sollen. Bisher schlägt das Pendel allerdings nur in eine Richtung aus.
 
PSN-Name: HyperX1848
Nein, einfach nein zu diesem Staffelfinale. Geht einfach gar nicht, was da abgeliefert wurde.

Ich fand diese, wie auch die letzten Staffeln, schon recht zäh, da vieles einfach nicht mehr passt und man in jeder einzelnen Folge merkt, dass die nichtmal annähernd genug Handlung, für 16 Folgen pro Staffel haben und alles so unfassbar in die Länge ziehen (müssen), aber es war bis jetzt noch nie so schlimm, wie in dieser Episode. Bisher habe ich mir immer gesagt: "Gut, war nicht so pralle, aber konnte man sich geben.". Nach S7E16 kannste aber nur noch sagen: "Are you fuckin kiddin me?"

Ich weiß auch gar nicht wo ich anfangen soll in der Hitparade der Grütze...

Oh... die Mülltruppe, die ohnehin schon komplett aus dem Nichts kam und die völlig überraschender Weise noch nie jemand zuvor bemerkt hatte, während jeder Zentimeter der Umgebung von Neagan kontrolliert wird und wo Neagans "Untergebene" jeden einzelnen Fleck nach Rohstoffen absuchen, kämpft nicht für Rick und arbeitet mit Neagan zusammen? Wow... was für eine Wende. Das hat wohl niemand kommen sehen. War ja nicht so, dass sich das schon zuvor angedeutet hat, aber die Anspielungen, bevor der Vorhang entgültig fiel, waren schon hart zu ertragen ("Ein Vögelchen hat mir gezwitschert..."). Der Zigarren-Hinweis war nett, aber spätestens beim "Wir werden siegen", war es nur noch albern.

Gut auch, wie sich nach Sashas Auftritt plötzlich alle voneinander lösen können. Carl schießt einen Gegner an und es spielt gar keine Rolle mehr, dass die Alexandria-Crew 1:5 in Unterzahl ist und auf jeden mehrere Waffen gerichtet waren. Alle kämpfen sich locker frei und es geht in ein offenes Gefecht. 5 Sekunden später sind dann aber wieder alle problemlos eingefangen und mundgerecht für Neagan aufgestellt. Jo... passt.

Großes Kino auch der dressierte Tiger. Er greift natürlich nur Saviors und Scavangers an und niemanden sonst. Kennt man ja. Sind halt schlaue Tiere, denen man schon beibringt, wen man anzugreifen hat. Kann man sich meinetwegen noch schön reden, von wegen: "Hunde können das ja auch und bla bla bla...", aber bitte. Das war nur schlecht und unglaubwürdig. Warum hat der Tiger eigentlich keinen Sattel? Der König könnte doch auch auf ihm reiten und von dort aus Gegner mit seinem Schwert erledigen :ugly:

Auch der Moment mit Michonne, als Rick dachte, sie wäre gestorben, war so unnötig. Wozu macht man das? Als ob das auch nur den Funken von Spannung reingebracht hätte. Es gibt ja wohl niemanden, der in dem Moment wirklich dachte, dass Sie gestorben wäre. Dann lasst es lieber weg und zeigt die Szene einfach, wo Michonne ihre Gegnerin vom Dach wirft. Alberner war nur der Moment, als Rick auf dem Rummel vom Gerüst in die Walker kracht und Michonnes Schwert in Zeitlupe zu Boden fällt, oder wie Glenn damals unter 5000 Walkern überlebt hat, als die Leiche auf ihm bis auf die Knochen abgenagt haben, aber er keinen Kratzer abbekommen hat und noch unter die Tonne fliehen konnte :lol:

Ganz stark auch die hochwertigen Actionszenen. Zwei kleine Rauchgranaten und 50 Leute sind wie vom Erboden verschluckt und niemand weiß, wo sie hin sind :ugly:

Naja, immerhin hat Rick nicht wieder wie 'ne Pussy rumgeheult. Hoffentlich behält er das jetzt auch endlich mal so bei. Ich bin den Zyklus so extrem leid. Harter Typ... Pussy... Harter Typ... Pussy. Jede Staffel macht Rick genau die gleichen Veränderungen durch. Erst ist er der große Macker, dann ist er komplett gebrochen, um dann am Ende wieder der starke Anführer zu sein. Am Anfang war das genau richtig, aber so eine Entwicklung machst du auch nur einmal durch und nicht alle 3 Monate aufs Neue.
 
Zuletzt editiert:
systems, systems, systems, systems
PSN-Name: philley
siehe meine Antworten im Spoiler:

Nein, einfach nein zu diesem Staffelfinale. Geht einfach gar nicht, was da abgeliefert wurde.

Ich fand diese, wie auch die letzten Staffeln, schon recht zäh, da vieles einfach nicht mehr passt und man in jeder einzelnen Folge merkt, dass die nichtmal annähernd genug Handlung, für 16 Folgen pro Staffel haben und alles so unfassbar in die Länge ziehen (müssen), aber es war bis jetzt noch nie so schlimm, wie in dieser Episode. Bisher habe ich mir immer gesagt: "Gut, war nicht so pralle, aber konnte man sich geben.". Nach S7E16 kannste aber nur noch sagen: "Are you fuckin kiddin me?"

Ich weiß auch gar nicht wo ich anfangen soll in der Hitparade der Grütze...

Oh... die Mülltruppe, die ohnehin schon komplett aus dem Nichts kam und die völlig überraschender Weise noch nie jemand zuvor bemerkt hatte, während jeder Zentimeter der Umgebung von Neagan kontrolliert wird und wo Neagans "Untergebene" jeden einzelnen Fleck nach Rohstoffen absuchen, kämpft nicht für Rick und arbeitet mit Neagan zusammen? Wow... was für eine Wende. Das hat wohl niemand kommen sehen. War ja nicht so, dass sich das schon zuvor angedeutet hat, aber die Anspielungen, bevor der entgültig Vorhang fiel, waren schon hart zu ertragen. Der Zigarren-Hinweis war nett, aber spätestens beim "Wir werden siegen", war es nur noch albern.
-> kam für mich völlig überraschend. Und so wie die Anführerin bei der kurzen Verhandlung mit Negan reagierte, kennen die sich wohl schon etwas länger.

Gut auch, wie sich nach Sashas Auftritt pltzöich alle von einander lösen können. Carl schießt einen Gegner an und plötzlich spielt es gar keine Rolle mehr, dass die Alexandria-Crew 1:5 in Unterzahl ist und auf jeden mehrere Waffen gerichtet waren. Alle käömpfen sich locker frei und es geht in ein offenes Gefecht. 5 Sekunden später sind dann aber wieder alle problemlos eingefangen und mundgerecht für Neagan aufgestellt. Jo... passt.
-> mein Gott,...klar, im realen leben wären alle tot. Carl ist halt ne abgebrühte Sau, der Rest, speziell die "Negans" waren wohl leicht überrascht -> Moment gennutzt, würde ich sagen

Großes Kino auch der dressierte Tiger. Er greift natürlich nur Saviors und Scavangers an und niemanden sonst. Kennt man ja. Sind halt schlaue Tiere, denen man schon beibringt, wen man anzugreifen hat. Kann man sich meinetwegen noch schön reden, von wegen: "Hunde können das ja auch und bla bla bla...", aber bitte. Das war nur schlecht und unglaubwürdig. Warum hat der Tiger eigentlich keinen Sattel? Der König könnte doch auch auf ihm reiten und von dort aus Gegner mit seinem Schwert erledigen :ugly:
-> Again: Fiction anyone? Diese Logik ist banane

Auch der Moment mit Michonne, als Rick dachte, sie wäre gestorben, war so unnötig. Wozu macht man das? Als ob das auch nur den Funken von Spannung reingebracht hätte. Es gibt ja wohl niemanden, der in dem Moment wirklich dachte, dass Sie gestorben wäre. Dann lasst es lieber weg und zeigt die Szene einfach, wo Michonne ihre Gegnerin vom Dach wirft. Alberner war nur der Moment, als Rick auf dem Rummel vom Gerüst in die Walker kracht und Michonnes Schwert in Zeitlupe zu Boden fällt, oder wie Glenn damals unter 5000 Walkern überlebt hat, als die die Leiche auf ihm bis auf die Knochen abgenagt haben, aber er keinen Kratzer abbekommen hat :lol:
-> meine Frau hat sehr wohl angenommen es war Michonne, da sich der Schrei so angehört hat. Ob die Szene einen Nutzen hatte oder nicht, sei dahingestellt. Trug schon zur Dramaturgie bei, da man einfach hoffte, dass sie es nicht erwischt hat obwohl man davon ausgehen konnte.

Ganz stark auch die hochwertigen Actionszenen. Zwei kleine Rauchgranaten und 50 Leute sind wie vom Erboden verschluckt und niemand weiß, wo sie hin sind :ugly:

Naja, immerhin hat Rick nicht wieder wie 'ne Pussy rumgeheult. Hoffentlich behält er das jetzt auch endlich mal so bei. Ich bin den Zyklus so extrem leid. Harter Typ... Pussy... Harter Typ... Pussy. Jede Staffel macht Rick genau die gleichen Veränderungen durch. Erst ist er der große Macker, dann ist er komplett gebrochen, um dann am Ende wieder der starke Anführer zu sein. Am Anfang war das genau richtig, aber so eine Entwicklung machst du auch nur einmal durch und nicht alle 3 Monate aufs Neue.
-> OK, das Muster ist schon auffällig, aber was willst du gegen Negan machen? Was willst du machen wenn du da völlig ausgeliefert kniest und auf Lucille wartest?? TELL ME!!!
 
PSN-Name: HyperX1848
-> kam für mich völlig überraschend. Und so wie die Anführerin bei der kurzen Verhandlung mit Negan reagierte, kennen die sich wohl schon etwas länger.
Echt? Für mich hat sich das eigentlich direkt von der ersten Sekunde an angedeutet.

Wie gesagt, eine Gruppe mitten in Neagans Gebiet, wo für ihn unzählige Siedlungen täglich alles durchforsten und nach Rohstoffen suchen und die wurden noch von niemandem entdeckt? Gerade auf einer Müllhalde, wo es in dieser Zeit sicher viele nützliche Gegenstände zum einsammeln gibt? War da schon schwer zu glauben, dass die noch nie Kontakt zu Neagan hatten.

Zweiter Punkt: Der Deal war von Anfang an Quatsch. Die kamen ja angeblich wunderbar alleine zu Recht und noch entscheidender: Sie nehmen sich was sie wollen. Warum sollte diese Gruppe sich a) auf einen tödlichen Kampf mit jemanden einlassen, der sie überhaupt nicht bedroht hat und b) warum sollten sie an einer Lebensweise wie der angestrebten von Ricks Gruppe interessiert sein? Die Waffen waren doch nie wirklich interessant. Die hätten sie sich auch selbst besorgen können. Wie gerade gesagt: Es fällt immer wieder der Satz: "Wir nehmen uns, was wir wollen." Von der Charakteristik her, war diese Gruppe also schon viel näher an Neagan, als an den anderen Gruppen und es machte gar keinen Sinn, dass sie daran ein Interesse gehabt haben sollten, dass Ricks Gruppe eine "schöne heile Welt" aufbauen.

Der deutlichste Hinweis war dann Neagans Andeutung zu Sasha: "Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass Rick etwas plant." Ja, hätte auch wer anders gewesen sein können, aber die Gruppe war eigentlich die einzige, die für diesen Verrat in Frage kam.

Die Olle mit der Zigarre, war dann der erste sichere Hinweis und spätestens als es dann mit "Wir werden siegen" und den dämlichen Fragen bei Michonne oben auf dem Turm los ging, war eigentlich klar, was passieren würde.

-> mein Gott,...klar, im realen leben wären alle tot. Carl ist halt ne abgebrühte Sau, der Rest, speziell die "Negans" waren wohl leicht überrascht -> Moment gennutzt, würde ich sagen
Es muss definitiv nicht alles zu 100% passen und ja, es ist fiktiv, aber ein wenig mehr Realismus, hätte es dann durchaus sein dürfen. Ist vielleicht auch Geschmackssache, aber ich fand das leider recht albern in einem Moment, wo es eigentlich um Spannung und Dramatik gehen sollte.

-> Again: Fiction anyone? Diese Logik ist banane
Der springende Punkt der Serie ist doch aber gerade der Realismus. Mal abgesehen von den Zombies :ugly:

Da passt das leider sowas von Null rein, dass es da plötzlich einen Super-Tiger mit 180er IQ gibt. Das ruiniert die Stimmung halt komplett. Vor allem wenn man es dann noch so kitschig und schlecht in Szene setzt. Das war halt mega abgedroschen, wie er natürlich zweimal nur Sekunden an Neagan vorbei springt, oder wie die beiden anderen Gruppen genau im letzten Moment kommen. Ja, natürlich gibt es das auch überall wonanders in Serien und es gehören auch vorhersehbare Momente dazu, aber hier war es einfach deutlich zu oft er Fall.

-> meine Frau hat sehr wohl angenommen es war Michonne, da sich der Schrei so angehört hat. Ob die Szene einen Nutzen hatte oder nicht, sei dahingestellt. Trug schon zur Dramaturgie bei, da man einfach hoffte, dass sie es nicht erwischt hat obwohl man davon ausgehen konnte.
Natürlich wusste man es nicht save, aber als ob die Michonne, einen der ältesten Hauptcharaktäre, einfach so ohne Bildmaterial abservieren würden.

Auch hier wieder, wie oben schon mehrmals angesprochen: Die wollten es einfach übertrieben spannend machen und haben es genau deswegen komplett versaut, weil es so einfach nur albern, kitschig und leider sehr vorhersehbar geworden ist. Hier gilt ganz klar der Spruch: Weniger ist manchmal mehr.

-> OK, das Muster ist schon auffällig, aber was willst du gegen Negan machen? Was willst du machen wenn du da völlig ausgeliefert kniest und auf Lucille wartest?? TELL ME!!!
Ihn attackieren und nicht so tun, als ob das Superman persönlich wäre. Nein, ich will nicht sagen, dass das einfach wäre, oder dass es funktionieren würde, aber es wäre nur logisch, nach all dem, was die Gruppe durchgemacht und vor allem wie sie sich entwickelt hat. Gerade Carl und Rick geben sich ja in dieser Szene auch extrem angriffslustig und dennoch machen sie nichts, als wie das Kaninchen vor der Schlange zu sitzen. Das passt einfach Null zusammen und harmoniert überhaupt gar nicht mit der Entwicklung, die die Gruppe ber 7 Staffeln und inbesondere in den letzten Folge durchgemacht hat.

Nach jedem Endboss hieß es: Ja, gut... das war jetzt alles blöd, so machen wir nicht weiter. Beim nächsten Mal schlagen wir zuerst zu und sterben lieber, als dass sowas nochmal passiert.

Und dennoch tun sie es nie. Ja auch hier: Es kann natürlich nicht so sein, da es sonst mit der Handlung schwierig werden würde, wenn es direkt am Anfang immer schon einen Do or Die-Moment geben würde, aber dann muss man es eben geschickter umsetzen und einfädeln. Der Typ hat Glenn abgeschlachtet und würde auch jeden anderen direkt killen. Du hast in dem Moment, wo es so schien, als ob Carl die Rübe weggeknallt wird, doch eh keine Optionen mehr. Da versuche ich ihn doch zu attackieren und irgendwas zu erreichen. Dumm rum sitzen und warten, bis er zuschlägt, ist halt das unsinnigste von allem, denn sterben wirst du dann so oder so.

Das wäre übrigens auch eine vernünftige Lösung für den Tiger gewesen. Carl und Rick springen auf, es gibt ein kurzes Getummel und der König kommt mit seinem Tiger und führt ihn direkt auf eine Person zu etc. bla bla. Es wäre auf jeden Fall alles besser gewesen, als so, wie es lief.
 
Zuletzt editiert:

Heroic

walks on the brightside
systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: The-Heroic
Season 7 war für mich der Ausstieg, so dermaßen schlechtes Writing und amateurhafte Inszenierung habe ich selten erlebt. Nach der grandiosen 1. Folge wurde es leider (bis auf wenige Ausnahmen) immer schlechter. Eine S8 wirds für mich nicht mehr geben.
 

PRO_TOO

avg. parcel delivery man
systems, systems, systems, systems
PSN-Name: PRO_TOO
Spielt gerade: ACC, AMS2, AC, RRE
Letzte Woche Staffel 7 beendet. Hatte noch nix geschrieben weil es nicht in meinem Kopf war...
Ich kann mich vielen Meinungen von Hyper anschließen. Einfach zu viel unnötiges und wirres...
Die letzte folge war ja sowas von mies und setzt dem ganzen noch die Krone auf. ...und worauf soll ich mich nun in Staffel 8 freuen?! Krieg?! Bitch please... :ugly:
Da hat Staffel 6 anders aufgehört... zumindest konnte ich nicht warten und hab direkt nach dem Abspann mit 7 angefangen.
Irgendwie ist das alles sehr ernüchternd und auch ein bisschen enttäuschend wie die Serie so dahin dümpelt die letzten Staffeln...
 

Wolfen

Well-known member
systems, systems, systems, systems
Bin nun auch durch und mit gemischten Gefühlen rausgegangen. Großes Plus der Staffel ist aus meiner Sicht schon Negan gewesen, hauptsächlich dank einer genialen Performance von Jeffrey Dean Morgan. Die Staffel hätte aber - wie einige Staffeln zuvor auch - deutlich weniger Episoden vertragen können. Es waren einfach zu viele Füller-Episoden drin, und die Charakterentwicklung in diesen Episoden wurde dann überhaupt nicht fortgeführt.

Das führte dazu, dass die 7. Staffel sich nach dem grandiosen Auftakt doch arg lang zog. Das Finale war dann etwas besser, aber der Spannungsbogen während der ganzen Season fiel doch eher insgesamt ab. Ich bleibe dran, einfach weil mir die Charaktere irgendwie ans Herz gewachsen sind und ich jetzt doch wissen will, wie es weitergeht.
Aber bitte bitte bitte: streicht die Staffel zusammen. Kein Mensch braucht 16 Episoden für eine Handlung, die vermutlich in 8-10 Folgen weitaus dichter und intensiver hätte inszeniert werden können.
 
systems, systems
PSN-Name: gc_made
Also, dafür das das mal mein absoluter Favorit war lässt mich das absolut kalt. Werde es mir zwar nach wie vor reinziehen, wenn nichts anderes grad "abzuarbeiten" ist, aber entgegenfiebern wie zb. GOT oder Stranger Things ... nee, das ist vorbei
 
Top