- Die Russen hatten frühzeitig Wissen von drohenden Anschlägen, u.a. haben westliche Geheimdienste die Russen gewarnt. Putler hat das in einem TV Beitrag als Propaganda abgetan
- Die Spezialeinheiten bräuchten zum Einsatzort normalerweise 5 Minuten, sie kamen aber erst nach einer knappen Stunde an
- Direkt in dem Gebäudekomplex ist eine große Polizeiwache, aber auch von den Polizisten kam niemand
- Auf Videomaterial ist zu sehen wie Polizisten einfach weggehen ohne einzuschreiten
Naja, die meisten Punkte kann man auch anders und einfacher erklären, ohne auf Verschwörungen zurückgreifen zu müssen.
- Allein schon die Tatsache dass der Westen von einem Anschlag gewarnt hat, spricht ja eher für einen echten Anschlag und keine False Glag.
- Die räumliche Nähe hat erstmal recht wenig Relevanz. Nicht vergessen dass Russland im Krieg ist und viele Einheiten jetzt anders aufgestellt sind, weil ja auch die neuen Provinzen kontrolliert werden müssen. Habe z.B. auch ein Video gesehen wo erklärt wurde, dass damals, beim Anschlag in Frankreich aufs Bataclan, die Spezialkräfte über 2 Stunden gebraucht haben, obwohl sie auch in der Nähe waren. Ich meine 7 Minuten mitm Auto entfernt.
- Dass die Polizisten nicht eingreifen hat auch was mit der Doktrin bzw. Vorgehensweise zu tun. Wenn sie für solche Fälle die Anweisungen haben auf Spezialkräfte zu warten, dann werden sie das auch tun. Evtl. haben sie auch gar keine Schulung für solche Situationen und auch nicht die Ausrüstung.
- Und Russland war noch nie gut darin mit solchen Attentaten bzw. Geilselnahmen umzugehen. Wenn man mal zurückblickt, dann war das immer ziemlich blutig und alles Andere als aus dem Lehrbuch.
Sehe auch nicht, was eine False Flag jetzt bringen soll.
- Wahlen sind schon gewonnen, also hat er erstmal für 6 Jahre relative Ruhe.
- Krieg mit der Ukraine läuft ja schon. Glaube nicht dass man da einen Vorwand braucht es noch weiter eskalieren zu lassen.
- Totale Mobilmachung? Das kann sich Putin selbst nach den Wahlen nicht leisten und braucht er auch nicht. Russland kann laut einigen Aussagen ausreichend Personal rekrutieren und sogar wohl mehr als sie verlieren. Bei einer Mobilmachung muss man die Leute ja auch ausstatten und ausbilden können. Auch wenn es nur 1-2 Wochen sind. Das sehe ich nicht.
- Meiner Meinung kommt der Anschlag für Russland maximal ungelegen, weil der Sicherheitsapperat sich voll auf den Krieg konzentriert und Kapazitäten abziehen müsste, um wieder im Inneren mehr zu machen.
Dass jetzt die Ukraine hastig beschuldigt wird verfolgt IMO die selbe Logik wie die Aussagen, wenn die Ukrainer etwas zerstören und man dann lieber sagt, dass es irgendwas Anderes war und eher auf Eigenversagen hindeutet. Natürlich kann man Eigenversagen bei einem Terroranschlag nicht vorschieben, weil es ja genau die Aufgabe des Staates ist, die Leute zu beschützen, also wird in dem Fall die Ukraine als vermeindlicher Drahtzieher hastig aus den Fingern gesaugt, um wieder vom eigenen Versagen abzulenken.
Meiner Meinung ist die Beschuldigung der Ukraine durch Russland ein, aus Russlands Sicht, logischer Schritt. In der Ukraine kämpft man ja eh schon und so kann man sehr einfach Behaupten die Drahtzieher zur Verantwortung gezogen zu haben, in dem man in der Ukraine irgendwas mit Raketen beschießt.
Würde man eingestehen dass es IS-Terroristen oder Ähnliches war, müsste man ja diese Spur verfolgen und auch die Hintermänner finden. Das würde viel Aufwand bedeuten und Kräfte vom Krieg abziehen. Das kann man sich wahrscheinlich auch gar nicht leisten. Gerade jetzt, wo die Ukraine wenig Material hat und Russland auf dem Vormarsch ist.