Interview mit Iwata.

#1
Die Japan Economy Foundation führte ein Interview mit Nintendos Präsident Satoru Iwata, der folgende Aussagen tätigte:

- Iwata-san nimmt an, dass die Anzahl der Spieler abnehmen wird, wenn weiterhin Spiele wie die derzeitigen Mainstream-Titel auf den Markt kommen.

- Nintendo hatte in der ersten Hälfte 2003 eine "harte Zeit", aber seit der Ferienzeit stiegen die Verkäufe wieder.

- Satoru Iwata stimmt Sony zu, dass deren PSX keine Spielemaschine sondern ein Heim-Elektronik-Gerät ist.

- "Wir stehen einer harten Zeit gegenüber. Die Spieleranzahl wird abnehmen, wenn wir nichts ändern." sagt Iwata und fügt hinzu, "Wir werden Software veröffentliche, die verschiedene Altersgruppen ansprechen wird. Ich denke ein Teil der Charmes von Donkey Konga liegt daran, dass es auch 3-jährige Kinder spielen können."

- "Spielesoftware sollte weder für Kinder noch für Erwachsene abgestimmt sein. Insofern werden wir Spiele entwickeln, die jeder versteht. Zur gleichen Zeit wird die Produktion von Software bei den Erwachsenen einfacher akzeptiert und studiert werden." so Iwata.

- Iwata erzählt, dass die Online-Version von Sonys Golfspiel sich genauso schlecht verkauft hat wie die Offline-Version, "was beweist, dass die Kunden keine Online-Spiele wollen.". Weiter: "Derzeit sehen die meisten Kunden nicht ein, eine Extra-Gebühr für das Online- Spielen zu zahlen und für einige ist auch die Verbindung zum Internet noch immer nicht einfach."

- Die Kosten für einige Spiele-Projekte sind an einem Punkt angelangt, dass diese Spiele nicht mehr profitabel sind.

- Nochmal erwähnt Iwata die Zusammenarbeit mit immer mehr Spielestudios nicht nur in Japan sondern auch im Westen. Man hat im Moment Verhandlungen mit großen Spieleschmieden und wenn alles reibungslos klappt, wird es Ende diesen Jahres eine Ankündigung geben.

- Laut Nintendos Präsident wäre eine engere Zusammenarbeit mit Bandai für beide Seiten nützlich und es wäre klasse, wenn beide Firmen an etwas interessantem arbeiten könnten.

Quelle: www.nintendofans.de

Bei dem Online-Gaming stimme ich ihm voll zu, und ich hoffe, Nintendo schafft ein kostenloses System für den NDS. :)
 
PSN-Name: Elbareon
#2
Na ja, gerade beim Online-Gaming stimme ich gar nicht zu (Golf, wer will Golf auch online spielen, Socom ist da ein Musterbeispiel), Spiele wie Splinter Cell 2, Champions of Norrath oder (hoffentlich) Killzone sind eine enorme Bereicherung durch Online-Gaming.

Ansonsten ganz okay, aber 3jährige Kinder brauchen IMHO auch noch keine Videospiele und daher ist die Aussage in meinen Augen Quatsch...
 

.ram

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PSN-Name: dethforce
#5
- "Spielesoftware sollte weder für Kinder noch für Erwachsene abgestimmt sein. Insofern werden wir Spiele entwickeln, die jeder versteht. Zur gleichen Zeit wird die Produktion von Software bei den Erwachsenen einfacher akzeptiert und studiert werden." so Iwata.
komplett falsche denkweise. denn dadurch wird die auswahl doch argh einmgeschränkt, da ego shooter, action advendures usw. komplett wegfallen.

deweiteren sollte der lieber herr mal auf die filmbranche schauen. denn dort gibt es auch nicht nur disney streifen (zum glück) sondern explizit filme für erwachsene, die sich zudem auch noch verkaufen (kill bill)

im gaming bereich sollte ihm spätestens bei gta 3 ein licht aufgegeangen sein, das spiel verkaufte mehr spiele als 10 nintendo produkte der letzten zeit zusammen. sowas nennt man sogar systemseller![/url]

ziel eines konsolenhersteller sollte es sein, jede zielgruppe extra zu bedienen. denn nur so kann man konsolen verkaufen. und als einzige dieser generation schafft es sony, die neben erwachsenen spielen auch spiele für jüngere generationen anbieten. und dadurch das größte spektrum abdecken.
 
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