Mhh, Objektive vorzuschieben ist doch immer etwas komisch finde ich. Jeder Hersteller hat doch von jeder (Fest)Brennweite und mind. zwei Preisklassen alles im Programm.
@Kincade meinte wohl, dass die erhöhte Anzahl an Objektiven (auch von diversen Drittherstellern) zu einem stärkeren Wettbewerb und damit zu günstigeren Preisen führt. Und da kann Sony mit seinen vielfach unterstützten Mounts eben punkten. Canon (weil es sich gegen Dritthersteller verschließt) oder richtig kleine Marken zum Beispiel dagegen nicht. Es geht also nicht um die bloße Existenz von Objektiven, sondern um deren Bezahlbarkeit. Bezahlbarkeit, weil es in der Regel nicht bei einem Objektiv bleibt, sondern sich die meisten Leute mit der Zeit ein regelrechtes Arsenal an Objektiven zulegen (wollen).
Zur Lumix S5II kann ich sagen, dass der L-Mount (von Panasonic und Leica entwickelt) auch von Sigma unterstützt wird. Klar, ein gewisser Vorteil für Sony bleibt. Aber ich will ganz bewusst nicht mit dem Mainstream gehen, finde daher Lumix, Fujifilm, OM, Pentax usw. viel interessanter. Ein leidenschaftlicher und wirklicher Hobbyfotograf wird sich in der Regel nicht für Sony entscheiden, seitdem Sony so den Markt dominiert. Der Hobbyfotograf will sich doch eigentlich mit seiner verwendeten Kamera von der Masse abheben. Ich habe mir damals vor über 12 Jahren eine seinerzeit innovative Sony APS-C-Kamera (SLT- A 55) gekauft, als damals noch Canon und Nikon klar dominierten. Heute wäre mir aber eine Sony-Kamera wie die A7IV, A7RV oder die A7C, obwohl technisch hervorragend, irgendwie zu langweilig. Wenn ich einfach nur brauchbare Alltagsfotos machen will, reicht mir mein iPhone, was ich ohnehin immer dabei habe. Wenn ich mich aber gerade richtig der Fotografie hingeben will, das Hobby sozusagen feiern will, dann nehme ich eine richtige Kamera her, jedoch keine (mehr) von Sony.