Für mich sind Spannungsbögen hauptsächlich interessant, wenn der Film in keinem vorhersehbaren Ende mündet. Ansonsten empfinde ich solche als Längen und uninspirierte Füller die nicht sein müssen. Jetzt nicht auf "Alles steht Kopf" bezogen, sondern allgemein. Jeder zweite Film läuft heutzutage doch locker über 120min, wobei viele Filme auch mit locker 10-15min weniger funktionieren. Vielmals wird auch zu viel erklärt oder gezeigt, was imo dem Mitdenken nicht förderlich ist.
Oft ist es auch so, dass es bestimmte Abschnitte gibt (vor allem in Actionfilmen) gibt. So wird die Story erklärt, dann kommt ne Actionszene, dann wieder Story usw. Ein sehr gutes Beispiel ist da immer "Terminator", wo die Story in den Actionszenen voran gebracht wird. Oder gestern "The Big Short" gesehen, wo das erklären von eigentlich langweiligen aber wichtigen Hintergrundwissen perfekt umgesetzt wurde. So kommt das ganze nicht trocken rüber, aka es gibt keine Längen. So wird einem z. B. von einer Blonden Schönheit in der Badewanne, einem Starkoch und Selenna Gomez Bankkauderwelsch erläutert.
Ach ja, ich bin mit meinem 35 auch nicht mehr der jüngste