Krieg in Europa - Russland marschiert in der Ukraine ein

Spielt gerade: mit´m RKKV Prototyp
Das bezieht sich aber lediglich auf die Munition die in der Schweiz hergestellt wurde.
Also trotzdem kein Hindernis, bei den Kanone sowieso nicht.
Rheinmetall zB fertigt diese Munition auch selbst.
Ich sag ja, ist wieder ein "Problem" was wieder aufgeblasen wird.
 
Verstehe es dann nicht, warum man so schnell nach Alternativen sucht, aber nicht den Boykott ausruft.
Wir wollen aus dem Gas raus, um Putin nicht Mittel für den Krieg zu geben und geben ihm trotzdem das Geld und das Gas kann er noch behalten und günstiger an andere Ländern verkaufen.
Irgendwie seltsames Gebaren.
Will man etwa 2024 plötzlich den Boykott ausrufen, wenn der Krieg hoffentlich längst beendet ist?

Warum sind wir eigentlich so im Ukrainekrieg investiert, während man Afghanistan vor kurzer Zeit wieder den Taliban überlassen hat und auch in anderen Ländern nie so rigoros war?
 
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PSN-Name: Tommyfare
Spielt gerade: Pandemie
Warum sind wir eigentlich so im Ukrainekrieg investiert, während man Afghanistan vor kurzer Zeit wieder den Taliban überlassen hat und auch in anderen Ländern nie so rigoros war?
-gehört zu europa
-demokratisch
-christlich
-kein "innerer" konflikt sondern angriff von außen
-Russland nach der Ukraine weiter machen würde. Sagen die ja selbst.
 
Die Religion und die geographische Lage sollte eigentlich keine größere Rolle spielen.
Tut's aber, weiß ich ja.
Angriff von außen, wie bei den USA 2003?

Mir geht es da ja leider ähnlich.
Liegt es an der Berichterstattung, der Nähe, Socialmedia oder einer Kombination?
 
Ist es.
Nur wird selbst dann die NATO nicht eingreifen, solange es "nur" die Ukraine ist.
Das meinte ich auch, mit meinem Unverständnis über die Unterstützung und wie man nur in Ländern eingreift, die sich nicht "wehren" können.
 
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PSN-Name: Tommyfare
Spielt gerade: Pandemie
Ist es.
Nur wird selbst dann die NATO nicht eingreifen, solange es "nur" die Ukraine ist.
Das meinte ich auch, mit meinem Unverständnis über die Unterstützung und wie man nur in Ländern eingreift, die sich nicht "wehren" können.
Verstehe deinen Post nicht, sorry.
Aktiv mit Truppen eingreifen höchstwahrscheinlich nicht, nein. Aber Putin legt ja alles so aus wie es ihm gerade passt. Ist halt unberechenbar ob er die Fahrzeugtransporte der Nato angreift und wo. Dann geht's auch noch mit Transnistrien und Moldau weiter..
Alles zum kotzen
 
Verstehe deinen Post nicht, sorry.
Wie oft haben NATO und die USA in der Vergangenheit aktiv in Ländern eingegriffen und das bei weit weniger schweren Taten?
Sobald aber ein ernstzunehmender Gegner (Russland, China und zu Teilen Nordkorea) auftaucht, war es das mit "Hilfe".
Was "nützen" da auch UNO und andere Organisationen, wenn man nun nicht eingreift?
"Freiheit", "Gerechtigkeit" und "Menschlichkeit" hat wohl doch nur einen Wert, wenn der Gegner stark unterlegen ist und es eigenen Vorteilen zuspielt.

Alleine wie lange man mit Sanktionen gebraucht hat, mit Waffenlieferungen und weiterhin teils zaghaft vorgeht und dann doch wieder zurückweicht (Bundeswehr Budget).

Wenn man dann selbst bei einem Einsatz von Atomwaffen nicht eingreift, wird sich jeder "Schurkenstaat" wappnen.
Und davon ist doch fast schon auszugehen, wenn all die bekannten Kriegsverbrechen nicht ausgereicht haben.
 

crack-king

Administrator
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Wie oft haben NATO und die USA in der Vergangenheit aktiv in Ländern eingegriffen und das bei weit weniger schweren Taten?
Sobald aber ein ernstzunehmender Gegner (Russland, China und zu Teilen Nordkorea) auftaucht, war es das mit "Hilfe".
Weil Russland und China Atomwaffen haben. Da funktioniert die Abschreckung noch und niemand will einen Konflikt so weit eskalieren lassen das hier wirklich die Atomwaffen fliegen. Denn dann sind die gestiegenen Benzinpreise unser geringstes Problem. Das ergibt IMHO schon Sinn.

Was "nützen" da auch UNO und andere Organisationen, wenn man nun nicht eingreift?
Die Vereinten Nationen sind keine Organisation die wirklich Macht haben. Die können Konflikte verurteilen oder verlangen das damit aufgehört wird. Aber am Ende geht es bei den vereinten Nationen darum das die Länder weiter miteinander sprechen können, selbst wenn man sich im Krieg miteinander befindet.

Das sind die Hauptaufgaben der Vereinten Nationen, wie sie definiert wurden:

  • die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit
  • die Entwicklung besserer, freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen
  • die internationale Zusammenarbeit, Lösung globaler Probleme und Förderung der Menschenrechte
  • der Mittelpunkt zu sein, an dem die Nationen diese Ziele gemeinsam verhandeln.

Alleine wie lange man mit Sanktionen gebraucht hat, mit Waffenlieferungen und weiterhin teils zaghaft vorgeht und dann doch wieder zurückweicht (Bundeswehr Budget).
Das ist natürlich zu kritisieren. Wobei ich finde das die Sanktionen dieses mal extrem schnell ausgewählt wurden. Da hat man in der Vergangenheit nicht so schnell agiert.

Wenn man dann selbst bei einem Einsatz von Atomwaffen nicht eingreift, wird sich jeder "Schurkenstaat" wappnen.
Und davon ist doch fast schon auszugehen, wenn all die bekannten Kriegsverbrechen nicht ausgereicht haben.
Aber das ist doch nix neues? Was meinst du denn warum Nordkorea Atomwaffen unbedingt haben will? Einfach um keine Gefahr von außen zu haben.
 
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PSN-Name: BillMorisson
Spielt gerade: FF VII Remake
Auch Iran wird mehr denn je danach streben eine Atommacht zu werden. Japan, das einzige Land das bisher mit Atomwaffen angegriffen wurde, überlegt die Verfassung dahingehend zu ändern, dass die USA auch auf ihren dortigen Militärbasen Atomwaffen lagern/stationieren dürfen. Und man kann sich glaube ich vorstellen was in den Köpfen der Taiwanesen vorgeht, wenn sie auf den Krieg in der Ukraine blicken.
 

Ikarus87

Well-known member
Spielt gerade: an sich selber rum
Wie oft haben NATO und die USA in der Vergangenheit aktiv in Ländern eingegriffen
Also soweit ich weiß Nato 0 mal ist ja ein Verteidigungsbündnis.
Für Interventionen in anderen Ländern sind die Länder selbst verantwortlich.

1994 hat doch die Ukraine ihre Atomwaffen an Russland abgegeben. Hätte sie diese noch würde sich die Frage stellen wie es heute aussehen würde. Die Atomare Abschreckung funktioniert kein Zweifel. Es stellt sich halt nur die Frage was passiert wenn jemand sich doch überrumpelt fühlt. Ein Atomarer Gegenschlag hätte eigentlich keinen Sinn.
 
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PSN-Name: BillMorisson
Spielt gerade: FF VII Remake
1994 hat doch die Ukraine ihre Atomwaffen an Russland abgegeben.
Damals wurde wohlgemerkt vertraglich zugesagt, dass man sich nie gegenseitig angreifen würde. Das wird allen anderen Ländern die nach Atomwaffen streben oder bereits welche besitzen eine Lehre sein.
 
Zuletzt editiert:
Das ergibt IMHO schon Sinn.
Aber wie viel kann man dann auf deren Reden geben, man kämpft für "Freiheit" etc.?
Stelle dir vor, die Polizei greift nur bei unbewaffneten Tätern ein.

Es gibt doch UN "Friedenstruppen", es wird über Einsätze vor dem Rat abgestimmt etc.
Eine gewisse Autorität und Spiel haben sie schon.
Aber haben sich nicht auch die USA während des Irakkrieges darüber hinweggesetzt oder war es was anderes?

Es gab auch NATO Einsätze ohne Bündnisfall und selbst der während der Terroranschläge ist diskutable.
 

crack-king

Administrator
Team-Mitglied
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Aber wie viel kann man dann auf deren Reden geben, man kämpft für "Freiheit" etc.?
Stelle dir vor, die Polizei greift nur bei unbewaffneten Tätern ein.
Die NATO und die USA sind keine Weltpolizei und das sollten sie auch nicht sein. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis.

Es wäre falsch bei jedem Konflikt oder Krieg direkt irgendwo einzumarschieren und für "Ordnung" zu sorgen.

Es gibt doch UN "Friedenstruppen", es wird über Einsätze vor dem Rat abgestimmt etc.
Die leisten in erster Linie aber humanitäre Hilfe.

Es gab auch NATO Einsätze ohne Bündnisfall und selbst der während der Terroranschläge ist diskutable.
Ja, die Kriege nach 9/11 waren super fragwürdig. Aber das bestreitet auch niemand, ich muss gestehen ich weiß nicht worauf du hinaus willst.
 
Kosovo und Afghanistan hast du genannt (da ging es doch nicht mehr um einen Bündnisfall).
Wenn man will, findet man Wege, um selbst "solche" Einsätze zu rechtfertigen.
Von den USA brauchen wir gar nicht anfangen.

UN Einsätze zur "humanitären Hilfe" (nicht nur) gab es ebenfalls in der Vergangenheit und Fluchtkorridore für Flüchtlinge zu sichern gehört dann nicht mehr dazu, sobald Russland aktiv beteiligt ist.

Sobald der Feind gleichstark ist, hört es leider mit den Prinzipien auf.
Darum geht es mir.
Und das hat auch Putin aufgezeigt.

Ich möchte auch nicht in der Haut von Biden usw. stecken und einen offenen Konflikt mit Russland haben.
Aber so was tat man in der Vergangenheit, sofern der Aggressor schwächer war.
 

Ikarus87

Well-known member
Spielt gerade: an sich selber rum
Also Sorry aber solche Vergleiche zu ziehen
Aber so was tat man in der Vergangenheit, sofern der Aggressor schwächer war.
Ja sicher weil man es konnte. Wie gesagt die Nukleare Abschreckung wirkt. Wir alle wissen halt nicht wie sich Russland verhalten wird/würde im falle eines Kriegseintritts. Aber wenn es so abläuft wie bisher wird er wohl nicht lange standhalten können. Die größte Gefahr geht nach Kriegsende von der Innenpolitik Russlands aus. Ein "Sieg" würde Putin stärken, bei einer Niederlage würde er sein Gesicht verlieren, und was dann kommt wissen wir nicht.
 
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