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- Thread starter Shagy
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, In den Herr der Ringe ECs wurden ja nur weitere Szenen hinzugefügt. Im Fall von BvS geht das Ganze ja durchaus sogar über einen DC hinaus, weil es sich um zwei unterschiedliche Regisseure handelt und nicht nur bereits vorhandenes Material genutzt wurde. Die erste Fassung des Films stammt ja von Joss Whedon und ist, wenn man so möchte, ne "marvelisierung" des DC-Contents. Beim Snyder-Cut handelt es sich nicht nur um ein paar hinzugefügte oder geänderte Szenen oder kleinerer Änderungen im Pacing. Der Film hat einen ganz anderen Ton/Atmosphäre und ist deutlich ernster und dunkler. Charaktere werden sogar teils komplett anders und viel differenzierter dargestellt, anderes Color Grading, teils komplett neue Spezialeffekte. In den Snyder Cut sind nochmal ganze 70 Millionen geflossen, das muss man sich mal vorstellen.
Alleine was sie in der Erstfassung mit Steppenwolf gemacht haben. Den konnte man ja kaum ernst nehmen.
Alleine was sie in der Erstfassung mit Steppenwolf gemacht haben. Den konnte man ja kaum ernst nehmen.
Kann es sein, dass bei BvS DoJ überhaupt gar kein DC existiert?
@Andy @tweebears Habt ihr auch JL gemeint?
@Andy @tweebears Habt ihr auch JL gemeint?
Doch, ist aber nicht als DC benannt, sondern als "Ultimate Edition":
https://collider.com/batman-vs-superman-ultimate-edition-differences/
https://collider.com/batman-vs-superman-ultimate-edition-differences/
Dune 2
Gestern war es soweit. Um 16 Uhr auf ins Kino Popcorn bereit, Gummibärchen erfolgreich mit reingeschmuggelt.
Nach 3 Stunden wieder raus, und nachdenklich nachhause gefahren.
Dune, ein startendes Scifi Epos.
Villeneuve liefert wieder ab. Visuell haut einen der Film um. Die Kostüme, die Sets, die Effekte alles für den Oscar. Musik von Hans Zimmer nimmt sich etwas zurück, was nicht schlecht sein muss. Aber im Vergleich zum ersten Teil nicht mehr so imposant.
Schauspielerisch überzeugen alle, bis auf Christopher Walken als Imperator Shaddam IV. Hier hatte ich mir sehr viel mehr Erhofft. Er bekommt zwar nur wenig Screen time, aber selbst die füllt er überhaupt nicht. Auch ist seine Inszenierung fragwürdig. Die Szene im Garten hätte lieber ersetzt werden sollen mit einer Szene in einem Thronsaal mit seiner entourage.
Rebecca Ferguson hingegen glänzt wie in Teil 1, sowas von gut! Für mich das beste Schauspiel und die beste Entwicklung des Charakters.
Was mich enttäuscht hat war die Handlung im vergleichen zum Buch. Ja ich weiß das hört sich wieder so jammerhaft an, das Buch ist besser als der Film bla bla bla.
Dennoch das ist meine Meinung und die Änderungen vom Buch zum Film gefallen mir überhaupt nicht.
Die Harkonnen kommen mir auch zu Hollywood düster vor. Wer da alles so nebenbei abgeschlachtet wird nur weil einige Befehlshaber versagen, bleibt von der Führungsriege nicht mehr viel übrig also wer so mit seinen Personal umgeht :-) ne wirklich das wirkt schon lächerlich, auch wenn ich verstehe, das sie als durchtrieben böse dargestellt werden sollen.
Insgesamt betrachtet hätte man das Buch wohl auf 3 Filme verfilmen können. Der Part mit der Fremen Kultur kam mir zu kurz, da hätte man locker einen eigenen Film draus machen können und im 3. dann das Große Finale. Das wäre eine Klassische Trilogie geworden, stoff für 3 Filme hätte das Buch locker geliefert. Den Rest hätte man mit Kämpfe auffüllen können.
Der Film ist richtig gut und macht Lust auf mehr. Mir war er etwas zu lang, wie gesagt ein dritter Film hätte hier sicherlich nicht geschadet.
Leider knüpft er nicht nahtlos an die Machart des ersten Teils, den fand ich dann doch um einiges besser.
Klare
8/10
Das Spice muss fließen!
Gestern war es soweit. Um 16 Uhr auf ins Kino Popcorn bereit, Gummibärchen erfolgreich mit reingeschmuggelt.
Nach 3 Stunden wieder raus, und nachdenklich nachhause gefahren.
Dune, ein startendes Scifi Epos.
Villeneuve liefert wieder ab. Visuell haut einen der Film um. Die Kostüme, die Sets, die Effekte alles für den Oscar. Musik von Hans Zimmer nimmt sich etwas zurück, was nicht schlecht sein muss. Aber im Vergleich zum ersten Teil nicht mehr so imposant.
Schauspielerisch überzeugen alle, bis auf Christopher Walken als Imperator Shaddam IV. Hier hatte ich mir sehr viel mehr Erhofft. Er bekommt zwar nur wenig Screen time, aber selbst die füllt er überhaupt nicht. Auch ist seine Inszenierung fragwürdig. Die Szene im Garten hätte lieber ersetzt werden sollen mit einer Szene in einem Thronsaal mit seiner entourage.
Rebecca Ferguson hingegen glänzt wie in Teil 1, sowas von gut! Für mich das beste Schauspiel und die beste Entwicklung des Charakters.
Was mich enttäuscht hat war die Handlung im vergleichen zum Buch. Ja ich weiß das hört sich wieder so jammerhaft an, das Buch ist besser als der Film bla bla bla.
Dennoch das ist meine Meinung und die Änderungen vom Buch zum Film gefallen mir überhaupt nicht.
Die Synergie zwischen Chani und Paul tut mir im Herzen weh, Im Buch sind die 2 so aneinander gewachsen. Die verbotene Liebe, welche von der Mutter nicht akzeptiert wird, den Verlust ihres Kindes, die Zweckverlobung am Schluss, in der Irulan klar in die Schranken gewiesen wird und sie ganz klar nur Mittel zum Zweck ist, Chani hingegen immer an erster Stelle. Im Film hingegen kommt es zum Bruch zwischen den zweien, ich sag es ehrlich, dass hat mir ordentlich den Film versalzen, ist aber nur meine Meinung.
Die Harkonnen kommen mir auch zu Hollywood düster vor. Wer da alles so nebenbei abgeschlachtet wird nur weil einige Befehlshaber versagen, bleibt von der Führungsriege nicht mehr viel übrig also wer so mit seinen Personal umgeht :-) ne wirklich das wirkt schon lächerlich, auch wenn ich verstehe, das sie als durchtrieben böse dargestellt werden sollen.
Insgesamt betrachtet hätte man das Buch wohl auf 3 Filme verfilmen können. Der Part mit der Fremen Kultur kam mir zu kurz, da hätte man locker einen eigenen Film draus machen können und im 3. dann das Große Finale. Das wäre eine Klassische Trilogie geworden, stoff für 3 Filme hätte das Buch locker geliefert. Den Rest hätte man mit Kämpfe auffüllen können.
Der Film ist richtig gut und macht Lust auf mehr. Mir war er etwas zu lang, wie gesagt ein dritter Film hätte hier sicherlich nicht geschadet.
Leider knüpft er nicht nahtlos an die Machart des ersten Teils, den fand ich dann doch um einiges besser.
Klare
8/10
Das Spice muss fließen!
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Dune Part II (IMAX, OV)
Ich hatte Glück mir wieder mal einen Film im Wiener Apollo zu gönnen (was bei den Kartenpreisen von 15€ und Hin/Rückfahrt zu nochmal 60€ echt keine Spontanaktion mehr ist) und dort wirkte der Film fast perfekt.
Die Story geht endlich weiter und nimmt auch SCHNELLER Fahrt auf als beim Vorgänger.
Hier ist eigentlich alles drinn, epische Bilder, wuchtiger Soundtrack, tolle Schauspieler, ... und trotzdem sind die 2,5h nicht wie im Flug vergangen.
Manche Charakterentwicklungen haben sich wie Kaugummi gezogen und es gab einige wenige Stellen wo ich mir dachte "jaja mach weiter wir haben es verstanden"
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht in Hateful 8 gefühlt tausend Tode im Kinosaal gestorben, aber gerade die Entscheidungen vom Hauptcharakter ... wirken zuerst lange gezogen und zum Schluss dann überhastet.
Trotzdem toller Film der vor allem das Format Kino nutzt und pusht. Ich bräuchte ehrlich gesagt auch nicht instant einen Nachfolger, weil das Ende hier nicht so arg "wird fortgesetzt in Teil 2" wie noch beim Vorgängerfilm wirkt.
Wer kann sollte es wirklich in einem IMAX-Saal sehen, ihr werdet es nicht bereuen.
Ich hatte Glück mir wieder mal einen Film im Wiener Apollo zu gönnen (was bei den Kartenpreisen von 15€ und Hin/Rückfahrt zu nochmal 60€ echt keine Spontanaktion mehr ist) und dort wirkte der Film fast perfekt.
Die Story geht endlich weiter und nimmt auch SCHNELLER Fahrt auf als beim Vorgänger.
Hier ist eigentlich alles drinn, epische Bilder, wuchtiger Soundtrack, tolle Schauspieler, ... und trotzdem sind die 2,5h nicht wie im Flug vergangen.
Manche Charakterentwicklungen haben sich wie Kaugummi gezogen und es gab einige wenige Stellen wo ich mir dachte "jaja mach weiter wir haben es verstanden"
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht in Hateful 8 gefühlt tausend Tode im Kinosaal gestorben, aber gerade die Entscheidungen vom Hauptcharakter ... wirken zuerst lange gezogen und zum Schluss dann überhastet.
Trotzdem toller Film der vor allem das Format Kino nutzt und pusht. Ich bräuchte ehrlich gesagt auch nicht instant einen Nachfolger, weil das Ende hier nicht so arg "wird fortgesetzt in Teil 2" wie noch beim Vorgängerfilm wirkt.
Wer kann sollte es wirklich in einem IMAX-Saal sehen, ihr werdet es nicht bereuen.
, Die Änderungen von Chani waren wichtig, um das Buch so zu verfilmen, wir Herbert es eigentlich auch wollte.
Er hat ja selbst gesagt, dass zu viele seine Aussagen über Paul und wie er zum Messias wird, um die Fremen auszunutzen, missverstanden haben.
Genau deswegen hat er das zweite Buch erst geschrieben. Er wollte seinen Fehler aus dem ersten Buch ausgleichen und zeigen, dass Paul nicht der Held ist, für den viele Leser des ersten Buches ihn gehalten haben.
Ohne Chani hätte es wieder kein Gegengewicht zu Paul gegeben und jeder hätte ihn gefeiert, ohne zu bemerken, dass er alle nur ausnutzt, um seine Rache zu bekommen.
So gesehen ist diese Verfilmung näher am Buch, als alles davor.
Er hat ja selbst gesagt, dass zu viele seine Aussagen über Paul und wie er zum Messias wird, um die Fremen auszunutzen, missverstanden haben.
Genau deswegen hat er das zweite Buch erst geschrieben. Er wollte seinen Fehler aus dem ersten Buch ausgleichen und zeigen, dass Paul nicht der Held ist, für den viele Leser des ersten Buches ihn gehalten haben.
Ohne Chani hätte es wieder kein Gegengewicht zu Paul gegeben und jeder hätte ihn gefeiert, ohne zu bemerken, dass er alle nur ausnutzt, um seine Rache zu bekommen.
So gesehen ist diese Verfilmung näher am Buch, als alles davor.
Dune Part 2 ist ein bildgewaltiges Spektakel!
Fantastische Panorama Bilder, starkes Sound Design & tolle Schauspieler.
Dennoch ist der Film nicht perfekt, die Zeitsprünge sind nicht immer 100% nachvollziehbar. Leider ist gerade Christopher Walken, in meinen Augen das schwächste Glied im Cast.
Aber natürlich ist dieser Film für die große Leinwand gemacht. 9/10
Morgen schau ich den Film nochmal in Imax!
Fantastische Panorama Bilder, starkes Sound Design & tolle Schauspieler.
Dennoch ist der Film nicht perfekt, die Zeitsprünge sind nicht immer 100% nachvollziehbar. Leider ist gerade Christopher Walken, in meinen Augen das schwächste Glied im Cast.
Aber natürlich ist dieser Film für die große Leinwand gemacht. 9/10
Morgen schau ich den Film nochmal in Imax!
The Zone of Interest - 10/10
Selten war es in einem Kino so still, als der Abspann über die Leinwand lief.
Jonathan Glazer portraitiert das Leben der Familie des Auschwitz-Lagerkommandanten Rudolf Höß durch reine Beobachtung. Die Kamera bleibt immer auf Distanz. Sie zeigt die Personen maximal in halbnahen Einstellungen. Die Familie steht im Garten, die Kinder planschen im Pool und im oberen Bildviertel steigen im Hintergrund Rauchschwaden auf. Die Mutter, Hedwig Höß, erwähnt beiläufig, dass man noch ein paar Weinreben vor die Mauer pflanzen wolle, damit man das Lager nicht so sieht.
Es sind Sätze wie diese, die einem durch Mark und Bein gehen. The Zone of Interest ist von Minute 1 an extrem unangenehm. Das Grauen wird nie gezeigt, es spielt sich nur im Kopf ab und wenn Hedwig Höß zu ihrem Mann sagt, man habe sich doch hier ein Paradies aufgebaut, zieht es einem den Boden unter den Füßen weg. Der Holocaust findet überwiegend auf der Tonspur statt. Schreie, Schüsse und Hundegebell dringen von der anderen Seite der Mauer rüber in das heimische Familienidyll.
The Zone of Interest schmerzt, ist unangenehm und setzt mit seiner Erzählweise einen Meilenstein. Jonathan Glazer macht den Zuschauer zu Beobachtern. Er zeigt uns, wie etwas Grausames und eine friedliche Familienidylle nebeneinander stehen und wir schauen durch ein Fenster hinein. Ein hochaktuelles Thema. Einer der wichtigsten Filme der letzten Jahre, ein Film, der einen nicht mehr loslässt, ein Meisterwerk.
Selten war es in einem Kino so still, als der Abspann über die Leinwand lief.
Jonathan Glazer portraitiert das Leben der Familie des Auschwitz-Lagerkommandanten Rudolf Höß durch reine Beobachtung. Die Kamera bleibt immer auf Distanz. Sie zeigt die Personen maximal in halbnahen Einstellungen. Die Familie steht im Garten, die Kinder planschen im Pool und im oberen Bildviertel steigen im Hintergrund Rauchschwaden auf. Die Mutter, Hedwig Höß, erwähnt beiläufig, dass man noch ein paar Weinreben vor die Mauer pflanzen wolle, damit man das Lager nicht so sieht.
Es sind Sätze wie diese, die einem durch Mark und Bein gehen. The Zone of Interest ist von Minute 1 an extrem unangenehm. Das Grauen wird nie gezeigt, es spielt sich nur im Kopf ab und wenn Hedwig Höß zu ihrem Mann sagt, man habe sich doch hier ein Paradies aufgebaut, zieht es einem den Boden unter den Füßen weg. Der Holocaust findet überwiegend auf der Tonspur statt. Schreie, Schüsse und Hundegebell dringen von der anderen Seite der Mauer rüber in das heimische Familienidyll.
The Zone of Interest schmerzt, ist unangenehm und setzt mit seiner Erzählweise einen Meilenstein. Jonathan Glazer macht den Zuschauer zu Beobachtern. Er zeigt uns, wie etwas Grausames und eine friedliche Familienidylle nebeneinander stehen und wir schauen durch ein Fenster hinein. Ein hochaktuelles Thema. Einer der wichtigsten Filme der letzten Jahre, ein Film, der einen nicht mehr loslässt, ein Meisterwerk.
Gerade die Serie "1883" bei Paramount+ angefangen. Zur kurzen Info ist die Vorgeschichte zu "Yellowstone".
Ich muss ehrlich sagen noch nie eine so gute Western Serie gesehen. Es zeigt den wahren Wilden Westen ungeschönt. Die alltägliche Gewalt, Krankheiten und die wildness. Den Rassismus müssten sie noch mehr zeigen aber das kommt vielleicht noch.
Kann ich nur jedem Western Fan empfehlen. Dazu Sam Elliot einfach ein Klasse Schauspieler.
Ich muss ehrlich sagen noch nie eine so gute Western Serie gesehen. Es zeigt den wahren Wilden Westen ungeschönt. Die alltägliche Gewalt, Krankheiten und die wildness. Den Rassismus müssten sie noch mehr zeigen aber das kommt vielleicht noch.
Kann ich nur jedem Western Fan empfehlen. Dazu Sam Elliot einfach ein Klasse Schauspieler.
