Da kam ich halt zu der Erkenntnis, dass kritisieren zwar sehr einfach ist, es besser zu machen, aber ungleich schwerer.
Ebenso kam ich zu der Erkenntnis, dass alles von Gegensätzen bestimmt ist. Ich bin schon immer ein Freund vom kollektiven Anarchismus gewesen, in dem die Menschen freiheitlich zusammenleben, ohne autoritärem Staat. Das Modell Freiheit funktioniert also nur zusammen mit dem Modell Zwang. Eine ideologiefreie Gesellschaft muss zwangsläufig eine Ideologie haben, damit sie ideologiefrei sein kann.
Somit wäre "das System" nicht das Problem, sondern einfach nur die Menschen die da drin leben. Demokratie, Sozialismus, Diktatur, Nationalsozialismus - das spielt alles keine Rolle, wenn die Menschen mitspielen und aktiv auf das Ausleben ihrer natürlichen Triebe durch reale Gewalt verzichten. Sich ihrer Triebe bewusst sind und dementsprechend Ausgleich schaffen.
Einer dieser Ausgleiche kann ein Ego-Shooter sein ;)