Also doch lieber Spiele nach Fokus-Tests entwickeln, damit jeder etwas hat, woran er in dem Spiel Spaß haben kann. Wir sehen ja, wie gut das immer funktioniert.
Gott sei Dank sind Bücher und Filme auch immer für jedermann.
Da hast du den Artikel falsch verstanden.
Es ging ihm darum, dass überall Bloodborne als erster "essentieller" Next-Gen Titel bewertet wird und darum auch vielen Casuals als Must-Have empfohlen wird.
GANZ unrecht hat er nicht: wir "nerds" holen uns die Infos auf Foren, Empfehlungen von Zockerfreunden die "gleich ticken" usw.
Die Magazine sprechen in der Regel eine größere potentielle Käuferschicht an und hätten dadurch auch eher die Verantwortung Dinge wie hohe Schwierigkeitsgrade in Betracht zu ziehen, zumind. soweit es ihre Stammleserschaft betrifft.
ABER mal davon abgesehen dass Printmedien immer mehr Probleme bekommen, Onlinemedien um jeden Klick kämpfen und sich ein Teil der ehemals treuen Leser auf den Konsum von Let's Play Videos umgestellt hat, verwechselt er den Hinweis auf "Problemstellen" wie den Schwierigkeitsgrad mit einer Gesamtwertung des Produktes.
Der Umkehrschluss ist nämlich viel gefährlicher. Top-Wertungen hätten nur superleichte Smartphone-Dödelspiele verdient, deren einziger Schwierigkeitsgrad darin besteht genug Kohle für den p2w-Mist zu erwirtschaften.
Das würde dann eine Wertung ad absurdum führen.
Ja die Magazine SOLLTEN darauf hinweisen, dass man hier schnell die Schnauze voll haben kann, aber nein auf die Wertung sollte das keinen Einfluss haben.
Der Schwierigkeitsgrad solte nur einfließen wenn ein Spiel einen unausgewogenen Schwierigkeitsgrad hat oder an manchen Stellen einfach nur unfair wird.
Laut allen Tests ist das HIER definitiv nicht der Fall.