Auf Wunsch schildere ich meine Eindrücke zu dem Spiel in einem extra thread, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass er auf nicht viel Resonanz stoßen wird, da das Spiel realtiv unbekannt ist & eher ein Nischengame ist. Aber vlt. kann ich ja jemanden bei der Entscheidung helfen, da es kaum reviews zu dem Spiel gibt & ich es quasi "blind" gekauft habe.
Cabela, der weltweit größte Jagd- und Outdoor-Ausstatter, hat ja nun schon für einige, meist eher schlechte als rechte Activision Spiele seinen Namen hergegeben. Früher konnten mir diese Jagdsimulationen nur ein müdes Lächeln abgewinnen, haben mich von der Thematik & vom gameplay nicht wirklich angesprochen. Bisher kannte ich auch nur den guten alten "Deer Hunter" auf dem PC. Aber der Markt scheint zumindest in den USA da zu sein, denn die Cabela Spiele verkaufen sich dort ganz gut. Nachdem ich durch Zufall über folgendes Video auf gametrailers gestolpert bin, habe ich es mir für wenig Geld zusammen mit dem Spiel "Afrika" bei axelmusic bestellt.
http://www.gametrailers.com/video/big-hunt-cabelas-big/55734
Nun habe ich das Spiel seit einer Woche & ich bin absolut positiv überrascht. Wie man schon halbwegs im Video erkennen kann sind Grafik/Sound bzw. die gesamte Präsentation auf dem hohen Niveau aktueller Shooter. Trotz der Begrenzeungen (kein open world game, aber das Terrain/die maps sind recht groß) kommt das Jagd-feeling exzellent rüber. Das letzte Mal das ich so ein "Mitten-Drin-Im-Wald" Gefühl hatte, war bei Oblivion, den Gothic Titeln auf dem PC & stellenweise Crysis.
Kommen wir zum gameplay: Man startet in einem von 12 Gebieten (z.B. in den Wäldern der Rocky Mountains oder auf Neuseeland) & bekommt von dem "Elite"-Jagdverein "The Order" pro Level 6-8 Aufträge, welche Tiere man jagen soll. Ziel des Spiels ist es, durch erfolgreiche Jagden Mitglied im besagten Verein zu werden. Nun muss man sich zuerst im Terrain zurechtfinden, sich auf die Suche nach gut versteckten Tierspuren begeben, bis man schließlich das Gebiet entdeckt hat, in dem sich die Tiere aufhalten. Jetzt muss man sich vorsichtig anpirschen & verschiedene Deckungspunkte erreichen, von denen aus man den perfekten Schuss hat. Hierfür hat man alle Zeit der Welt, die Tiere bewegen sich immer in einem bestimmten Radius. Sobald man aber mit einer der zahlreichen real-life Gewehre/Armbrüste das Tier anvisiert, erscheint die sog. "VITALS view", in der man die lebenswichtigen Organe des Tieres sieht, sozusagen ein Anhaltspunkt zum Zielen. Ein Herzschuss gibt z.B. die höchste Punktzahl, schießt man daneben, muss man die Jagd neu starten. Wer auch nur halbwegs an dem ganzen Aspekts des "Snipen" interessiert ist, hat mit Big Game Hunter 2010 einen sehr guten Vertreter dieses Genres gefunden. Die Ziel-Mechanik ist anspruchsvoll, aber auch sehr belohnend, wenn man seinen ersten erfolgreichen Abschuss aus 90 yards Entfernung hat. Für jede Jagd wird man bewertet (bronze, silber, gold) & man steigt wie bei einem Rollenspiel im Level auf & bekommt dafür neue Waffen & kann andere Gebiete besuchen. ZWischen den einzelnen Jagden gibt es auch zahlreiche Mini-Games (Duck Hunt auf dem NES & Moorhuhn lassen grüßen^^), die man auch einzeln im Menu anwählen kann.
Das Spiel ist jedoch keine perfekte Jagdsimulation, dafür ist es einfach zu arcade-lastig. Mit der eingeschaltenen "Hunter´s view" werden einem die einzelnen Weg-und Deckungspunkte farbig angezeigt & das nimmt schon einiges vom Spielspaß, da das game dann leider viel zu einfach wird.
Aber Wer sich mit dem Gedanken anfreunden kann, auf Tiere anstatt auf Nazis oder böse Aliens zu schießen, wird mit einer exzellenten, fordernden & zugleich (ent)spannenden Sniper-Simulation belohnt, bei der es auf das richtige timing & wahre "aimimg skills" ankommt. Für aktuell 27€ ist Big Game Hunter 2010 ein super Schnäppchen, ich spiele es momentan genauso häufig wie Uncharted 2 & das will schon was heißen. Wenn die große games Flut vorbei ist, werde ich mir auf jeden Fall noch den Vorgänger "Cabela´s Outddoor Adventure" zulegen.
Mein vorläufiges Fazit: Nicht nur für Südstaaten rednecks & Mitglieder der NRA empfehlenswert, würde es daher wie folgt bewerten:
Präsentation: 85%,
Gameplay: 82%
Preis-Leistung: 95%.
PS: Keine echten Tiere wurden verletzt bei der Herstellung dieses Spiels & dem Verfassen meines langen Ersteindrucks.
Da ich erst zur Hälfte durch bin, sehe ich das Geschreibsel hier nicht als review & möchte hier auch zum Austausch mit gleichgesinnten "virtuellen" Jägern oder PETA Mitgliedern anregen.
Cabela, der weltweit größte Jagd- und Outdoor-Ausstatter, hat ja nun schon für einige, meist eher schlechte als rechte Activision Spiele seinen Namen hergegeben. Früher konnten mir diese Jagdsimulationen nur ein müdes Lächeln abgewinnen, haben mich von der Thematik & vom gameplay nicht wirklich angesprochen. Bisher kannte ich auch nur den guten alten "Deer Hunter" auf dem PC. Aber der Markt scheint zumindest in den USA da zu sein, denn die Cabela Spiele verkaufen sich dort ganz gut. Nachdem ich durch Zufall über folgendes Video auf gametrailers gestolpert bin, habe ich es mir für wenig Geld zusammen mit dem Spiel "Afrika" bei axelmusic bestellt.
http://www.gametrailers.com/video/big-hunt-cabelas-big/55734
Nun habe ich das Spiel seit einer Woche & ich bin absolut positiv überrascht. Wie man schon halbwegs im Video erkennen kann sind Grafik/Sound bzw. die gesamte Präsentation auf dem hohen Niveau aktueller Shooter. Trotz der Begrenzeungen (kein open world game, aber das Terrain/die maps sind recht groß) kommt das Jagd-feeling exzellent rüber. Das letzte Mal das ich so ein "Mitten-Drin-Im-Wald" Gefühl hatte, war bei Oblivion, den Gothic Titeln auf dem PC & stellenweise Crysis.
Kommen wir zum gameplay: Man startet in einem von 12 Gebieten (z.B. in den Wäldern der Rocky Mountains oder auf Neuseeland) & bekommt von dem "Elite"-Jagdverein "The Order" pro Level 6-8 Aufträge, welche Tiere man jagen soll. Ziel des Spiels ist es, durch erfolgreiche Jagden Mitglied im besagten Verein zu werden. Nun muss man sich zuerst im Terrain zurechtfinden, sich auf die Suche nach gut versteckten Tierspuren begeben, bis man schließlich das Gebiet entdeckt hat, in dem sich die Tiere aufhalten. Jetzt muss man sich vorsichtig anpirschen & verschiedene Deckungspunkte erreichen, von denen aus man den perfekten Schuss hat. Hierfür hat man alle Zeit der Welt, die Tiere bewegen sich immer in einem bestimmten Radius. Sobald man aber mit einer der zahlreichen real-life Gewehre/Armbrüste das Tier anvisiert, erscheint die sog. "VITALS view", in der man die lebenswichtigen Organe des Tieres sieht, sozusagen ein Anhaltspunkt zum Zielen. Ein Herzschuss gibt z.B. die höchste Punktzahl, schießt man daneben, muss man die Jagd neu starten. Wer auch nur halbwegs an dem ganzen Aspekts des "Snipen" interessiert ist, hat mit Big Game Hunter 2010 einen sehr guten Vertreter dieses Genres gefunden. Die Ziel-Mechanik ist anspruchsvoll, aber auch sehr belohnend, wenn man seinen ersten erfolgreichen Abschuss aus 90 yards Entfernung hat. Für jede Jagd wird man bewertet (bronze, silber, gold) & man steigt wie bei einem Rollenspiel im Level auf & bekommt dafür neue Waffen & kann andere Gebiete besuchen. ZWischen den einzelnen Jagden gibt es auch zahlreiche Mini-Games (Duck Hunt auf dem NES & Moorhuhn lassen grüßen^^), die man auch einzeln im Menu anwählen kann.
Das Spiel ist jedoch keine perfekte Jagdsimulation, dafür ist es einfach zu arcade-lastig. Mit der eingeschaltenen "Hunter´s view" werden einem die einzelnen Weg-und Deckungspunkte farbig angezeigt & das nimmt schon einiges vom Spielspaß, da das game dann leider viel zu einfach wird.
Aber Wer sich mit dem Gedanken anfreunden kann, auf Tiere anstatt auf Nazis oder böse Aliens zu schießen, wird mit einer exzellenten, fordernden & zugleich (ent)spannenden Sniper-Simulation belohnt, bei der es auf das richtige timing & wahre "aimimg skills" ankommt. Für aktuell 27€ ist Big Game Hunter 2010 ein super Schnäppchen, ich spiele es momentan genauso häufig wie Uncharted 2 & das will schon was heißen. Wenn die große games Flut vorbei ist, werde ich mir auf jeden Fall noch den Vorgänger "Cabela´s Outddoor Adventure" zulegen.
Mein vorläufiges Fazit: Nicht nur für Südstaaten rednecks & Mitglieder der NRA empfehlenswert, würde es daher wie folgt bewerten:
Präsentation: 85%,
Gameplay: 82%
Preis-Leistung: 95%.
PS: Keine echten Tiere wurden verletzt bei der Herstellung dieses Spiels & dem Verfassen meines langen Ersteindrucks.
Da ich erst zur Hälfte durch bin, sehe ich das Geschreibsel hier nicht als review & möchte hier auch zum Austausch mit gleichgesinnten "virtuellen" Jägern oder PETA Mitgliedern anregen.
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