Sorry zusammen,
ich schaue echt viel zu selten hier wieder rein - aber ich habe brav alle Antworten gelesen und bedanke mich sehr für die Blumen
Zur Frage der Kamerasettings bzw. der Nachbearbeitung:
Die Settings sieht man ja bei Flickr
Bis auf ein Objektiv, nutze ich nur Altglas von Minolta aus den 80ern/90ern.
Ansonsten arbeite ich ausschließlich mit Lightroom. Ich glaube, ich habe bislang nur bei einem einzigen Bild aus zwei Aufnahmen eine einzige gemacht mittels Photoshop. Das war das hier:
Moosthron by
Sebastian Fischer, on Flickr
Ansonsten, wie gesagt, nur Lightroom; ich schieße ausschließlich in RAW; und ich mache so gut wie nie HDR.
Einen Vorteil in der Nachbearbeitung haben die Sony-Sensoren, die bei Nikon und eben bei Sony in den Kameras verbaut werden, denn diese haben im Vergleich zur Konkurrenz einen enormen Dynamikumfang, sodaß man in der Nachbearbeitung beinahe ohne Qualitätsverlust z.B. Tiefen wieder ins Licht ziehen kann.
Der Look ist dann eine Frage, wie man mit den einzelnen Einstellungen umgeht und wie sie sich aufeinander auswirken.
Die Aufnahme am Katzenbuckelsee bspw. war in der vorher ziemlich blaß und wurde erst in der Nachbearbeitung zu diesem - wie auch finde
- sehr schönen Bild. Solch eine Nachbearbeitung ist i.Ü. völlig OK und hat rein gar nichts mit übertriebener Bildmanipulation zu tun. Anders haben es die alten Meister in der Dunkelkammer auch nicht gemacht, nur eben nicht digital, sondern mit Chemie.
Hier mal eine eine Vorher-Nachher-Ansicht aus Lightroom:
Das Bild war auf den Himmel und damit sonst überall komplett unterbelichtet - ohne Sony-Sensor wäre ich hier ohne HDR nicht weit gekommen.
So ging es hauptsächlich darum, die Tiefen ans Licht zu holen und die Lichter abzusenken. Oftmals muß man dann die Weißwerte wieder steigern - Klarheit und Dynamik tun dann ihr übriges. Wer will, kann dann auch noch mit der Farbtemperatur spielen.
Im weiteren habe ich bei diesem Bild dann nur noch die Farben angepaßt (Luminanz, Sättigung). Mehr war es gar nicht. Normalerweise spiele auch noch mit der Gradation und den Farben in den Lichtern und Schatten etc.
Wenn Euch das ganze interessiert, ich habe auf meinem Blog ein paar Artikel zur Photographie verfaßt - ich freue mich immer sehr über neue Leser
-->
http://2wielicht.net
Und ich freue mich auch immer tierisch über Likes & Follower
-->
https://www.facebook.com/pages/sebastian-fischer-photography/1598743793710307
Ein richtiges Lightroom-Tutorial muß ich aber noch machen, steht noch aus...
Und wenn mal jemand in Mannheim & Umgebung unterwegs ist: ich bin fast immer startbereit für einen Photowalk
PS:
Das da habe ich am Freitag gemacht, als ich auf dem Heimweg mal schnell auf den Wachenberg gedüst bin:
Enchanted Forest by
Sebastian Fischer, on Flickr
Settings:
Mal ist ein bißchen mehr, mal etwas weniger Tuning notwendig. Jede Aufnahme erfordert wieder neue Kreativität. Manchmal muß man auch Kontrast, Klarheit oder Dynamik rausnehmen, um im nachgang mittels Teiltonung und Gradation zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Das ist bei mir wirklich immer sehr unterschiedlich.