Sehr komisch, dass nur japanische Publisher solche Probleme habe. Aber wenn dort alle so Englischkenntnisse besitzen wie der Square Enix Futzi auf der PSX wundert mich auch gar nicht, dass die 0 Ahnung vom Markt haben.
Es geht auch westlichen Entwicklern nicht so gut. Aktuell ist Sony zB auch keine Maschinerie zum Gelddrucken, die Verkäufe der PS4 und die ganzen Lizenzkosten machen aktuell ein schönes Plus (bei der PS-Sparte), aber Mio-Seller waren die diesjährigen Franchises Infamous und Driveclub leider auch nicht.
Codemasters gehts auch nicht sonderlich gut und obwohl MS genug Geld hat, dürfen die momentan vermutlich auch schön drauf zahlen um zu Sony aufzuholen, das Aushängeschild dieses Jahr Halo MCC hat auch über massive Probleme zu klagen.
Wie gut es Activision geht wenn mal CoD wirklich wegbricht und Desinty 2 nicht mehr vom Pre-Release Hype zehren kann ist auch eine interessante Frage.
Aber im Großen und Ganzen haben die westlichen Publisher einen großen Vorteil:
Sie haben ihre Stammkundschaft.
Die jap. Publisher stehen zwischen den Stühlen: in Japan ist der Mobile-Markt wichtig und ich meine damit nicht dass dort die einen oder anderen Spiele wie ein Angry Birds durchstarten und dann absaufen, in Japan zockt man einfach lieber mobile statt auf fetten Spielekonsolen @home.
Damit lässt sich auch ein schönes Geschäft machen, nur halt nicht mit Multi-Mio $-Produkten wie einem FF oder einem RE.
Bei uns haben sie aber nur wenn überhaupt dann mit diesen Marken Chancen und dadurch versuchten bzw. versuchen sie noch immer Mitteldinger zu schaffen. Spiele die bei uns erfolgreich sind, sich aber auch in Japan noch irgendwie verkaufen lassen, wenn sie bei uns nicht durchstarten.
Die Geschmäker sind bei uns ja auch sehr unterschiedlich. Gibt immer noch Leute die JRPGs wollen, oder alte klassische Arcade-Titel sprich bockschwer und eher minimalistisch.
Nur das ist halt nur ein Bruchteil des Marktes und damit kann man nicht mehr die ganz große Kohle machen.
Darum versucht man auch noch zusätzlich die "Casual-Core"-Schiene zu bedienen, sprich Leute die eher FPS, WRPG, usw. kaufen und eher wenig von jap. Spielen halten.
Darum auch solche Konstelationen wie man sie von Capcom sieht:
RE1 HD für die "alten" Fans, RE Rev2 für die neuen Fans (Episoden damit man die Kosten überschaubarer hat)
DmC für die neuen Fans, DMC4 für die Alten
SE hat es mit dem Kauf von Eidos direkter versucht im Westen zu laden, so können sie sich eher auf ein teures FF und zig Mobile-Spiele konzentrieren und trotzdem noch den westlichen Spielern was liefern.
Ging auch nicht immer so gut, sieht man an "Zwitter"-Spielen wie FF13, da kontert man jetzt mit HD's von alten FF-Teilen.
Konami macht anscheinend genug Kohle mit einem aufwendigen MGS und nur bei SEGA weiß ich nicht wie der Plan die nächsten Jahre aussieht.