Hi Leute,
Es schwirren mir so einige Dinge durch den Kopf, die ich gern loswerden möchte und deshalb fang ich einfach mal an
Ich verspüre so langsam aber sicher eine gewisse Gleichgültigkeit wenn es um Videospiele geht. Das bezieht sich nicht nur auf den Sony Konzern, sondern eher auf die gesammte Branche...
Schauen wir zunächst mal ein wenig in die Vergangenheit um später einen Vergleich zur heutigen Zeit ziehen zu können.
Damals, zu 16 und 32 Bit-Zeiten, konntest du mich alles, aber auch wirklich alles zu den erhältlichen Spielen, Konsolen und Co. fragen...Ich hätte dir auf das meiste direkt antworten können. Ich habe mich gerne mit der Thematik befasst und mein Wissen bezügl. der Videospiele aus Fachzeitschriften wie z.B. der guten alten "Videogames" oder aber auch der "Mega Fun" geholt.
Ich bin also gewissermaßen mit den Videospielen aufgewachsen und sie haben mich in gewisser Hinsicht auch sehr stark geprägt.
Nun habe ich seit dem Amiga/NES bis zum heutigen Tage Unmengen an Spiele gezockt, mir zigtausende Artikel und News mir Interesse durchgelesen und durch dieses "immer auf den neusten Stand sein" kann ich jetzt rückblickend, wie viele von euch auch, die gesammte Entwicklung der Videospiele seit NES Zeiten mehr oder weniger Revue passieren lassen...Ich kann diese Zeit fast wie bei einem Film vor meinem geistigen Auge ablaufen lassen.
Doch die Richtung, welche die Branche grösstenteils in den letzten paar Jahren eingeschlagen hat, gefällt mir nicht so recht...
Ich weiss noch ganz genau, wie ich vor etwa 12 Jahren nem Kumpel erzählt hab, dass ich nie im Leben dieses geile Hobby beiseite legen werde und mir ein Leben ohne Games nicht vorstellen kann...
Aktuell verspüre ich nicht mehr das Verlangen danach, auf den neusten Stand zu sein...
Du kannst mich nach "Haze" fragen und die einzige Antwort, die ich dir geben kann ist "Ego-Shooter"...Früher hätte ich dir erzählt, worum es in dem Spiel geht, wie der Protagonist heisst und was für features das Game hat und das, obwohl ich nie so der Ego Shooter-Freund war...
Das lag glaube ich daran, dass selbiges Genre damals noch was besonderes war und es nicht so viele Spiele dieser Gattung gab...
Der Fokus war ein anderer...
Mittlerweile wird der Markt fast nur noch mit (Ego)Shootern "zugemüllt". Man sieht doch auf jedem Cover irgendwelche Soldaten mit Waffen und Kippe im Maul...
Man weiss genau "Das ist nen Shooter, Ego Shooter, Horrorshooter Unterwassershooter "usw...
Das nervt mich ein wenig. Früher, wo Videospielen noch nicht "Mainstream" war gabs sowas nicht...Die Spieleauswahl, die Genres betreffend, war ausgewogener...Aktuell müssen Spiele immer es irgendwas mit Waffen und Headshots zu tun haben,hab ich das Gefühl...
Nehmen wir mal Resident Evil als Beispiel...
Das Spiel hat sich seit dem ersten Teil auf PSone ungemein weiterentwickelt(siehe Resi 4 und 5). Doch ist diese Entwicklung auch gut?
Muss jeder für sich entscheiden.
Mir hat Resident Evil 4 sehr viel Freude bereitet, das will ich auf keinen Fall abstreiten, aber um ehrlich zu sein, wenn man ein wenig in sich geht, weiss man(oder zumindest ich), dass Resident Evil nicht mehr viel mit dem "SurvivalHorror" von einst gemein hat...es ist eher eine Zombijagd. Man ist mittlerweile der Jäger...Früher war man der gejagte...
Das ist ja auch nicht weiter schlimm, hauptsache es macht Spass,oder?
Und Resi4 hat Spass gemacht!
Doch dann sieht man sich nach neuen Spielen um und findet grösstenteils nur shooter...Und ich bezeichne jetzt, frech wie ich bin, Resi4 auch als Shooter(Nicht mehr Action-Adventure/Survival Horror)
Das Problem ist eben,insgesammt betrachtet, diese Entwicklung in Richtung "alles abballern,was geht" usw...
Natürlich gibt es noch Alternativen, das möchte ich nicht abstreiten, doch den grössten Anteil haben nunmal Ballerspiele mittlerweile und das nervt mich tierisch.
Wieviele Weltkriegsshooter muss ich noch "ertragen", wie oft muss ich noch mit der Bazooka bewaffnet auf Aliens jagd machen, die die Erde bedrohen?
Es gibt einfach zu viele Klone, zu viele Spiele dieser Sorte...
Ganz selten, wie z.B. bei "GearsofWar" finde auch ich gefallen an den Ballereien, doch hab ich dann auch mit einem solchen Titel genug davon und brauche persönlich nicht noch CoD, Killzone,Black,Area51,Bioshock,Doom,FEAR,HalfLife, Halo und wie sie alle heissen...
Vor kurzem hab ich nach langer Zeit mal wieder ein wenig im Inet rumgestöbert, was denn alles so in Zukunft für Spiele kommen und geplant sind. In dem Zusammenhang hab ich mir mal die Sony Pressekonferenz auf der E3 live gestreamt und siehe da, erster Titel war: Resistance2, worauf auch mehr oder weniger der Schwerpunkt lag...
Dann wurde noch dieses MAG angekündigt. Auch ein Shooter.
Versteht ihr, worauf ich hinaus will...es will einfach nicht aufhören.
Shooter, soweit das Auge reicht.
Innovationen sucht man grössenteils vergebens...
Ich kann ja verstehen, wenn Gewinnorientierte Unternehmen keine grossen Risiken mehr eingehen wollen, da man mittlerweile ja in der Regel auch viel,viel mehr in ein Produkt rein steckt, doch meiner Meinung nach endet die Videospielbranche so früher oder später wie die Filmbranche...(Wenns nicht schon jetzt soweit ist...)
Ein Meer aus Mittelmaß, womit jedoch der Mainstream(Welcher sich nicht so sehr mit der Thematik befasst) bedient und mehr oder weniger zufriedengestellt wird...
Hach, ich weiss auch nicht...
was meint ihr? Bin ich ein nörgelnder,alter Greiß, der alles nur negativ sieht oder stimmt ihr mir zu?
lieben Gruss
Fandango
Es schwirren mir so einige Dinge durch den Kopf, die ich gern loswerden möchte und deshalb fang ich einfach mal an
Ich verspüre so langsam aber sicher eine gewisse Gleichgültigkeit wenn es um Videospiele geht. Das bezieht sich nicht nur auf den Sony Konzern, sondern eher auf die gesammte Branche...
Schauen wir zunächst mal ein wenig in die Vergangenheit um später einen Vergleich zur heutigen Zeit ziehen zu können.
Damals, zu 16 und 32 Bit-Zeiten, konntest du mich alles, aber auch wirklich alles zu den erhältlichen Spielen, Konsolen und Co. fragen...Ich hätte dir auf das meiste direkt antworten können. Ich habe mich gerne mit der Thematik befasst und mein Wissen bezügl. der Videospiele aus Fachzeitschriften wie z.B. der guten alten "Videogames" oder aber auch der "Mega Fun" geholt.
Ich bin also gewissermaßen mit den Videospielen aufgewachsen und sie haben mich in gewisser Hinsicht auch sehr stark geprägt.
Nun habe ich seit dem Amiga/NES bis zum heutigen Tage Unmengen an Spiele gezockt, mir zigtausende Artikel und News mir Interesse durchgelesen und durch dieses "immer auf den neusten Stand sein" kann ich jetzt rückblickend, wie viele von euch auch, die gesammte Entwicklung der Videospiele seit NES Zeiten mehr oder weniger Revue passieren lassen...Ich kann diese Zeit fast wie bei einem Film vor meinem geistigen Auge ablaufen lassen.
Doch die Richtung, welche die Branche grösstenteils in den letzten paar Jahren eingeschlagen hat, gefällt mir nicht so recht...
Ich weiss noch ganz genau, wie ich vor etwa 12 Jahren nem Kumpel erzählt hab, dass ich nie im Leben dieses geile Hobby beiseite legen werde und mir ein Leben ohne Games nicht vorstellen kann...
Aktuell verspüre ich nicht mehr das Verlangen danach, auf den neusten Stand zu sein...
Du kannst mich nach "Haze" fragen und die einzige Antwort, die ich dir geben kann ist "Ego-Shooter"...Früher hätte ich dir erzählt, worum es in dem Spiel geht, wie der Protagonist heisst und was für features das Game hat und das, obwohl ich nie so der Ego Shooter-Freund war...
Das lag glaube ich daran, dass selbiges Genre damals noch was besonderes war und es nicht so viele Spiele dieser Gattung gab...
Der Fokus war ein anderer...
Mittlerweile wird der Markt fast nur noch mit (Ego)Shootern "zugemüllt". Man sieht doch auf jedem Cover irgendwelche Soldaten mit Waffen und Kippe im Maul...
Man weiss genau "Das ist nen Shooter, Ego Shooter, Horrorshooter Unterwassershooter "usw...
Das nervt mich ein wenig. Früher, wo Videospielen noch nicht "Mainstream" war gabs sowas nicht...Die Spieleauswahl, die Genres betreffend, war ausgewogener...Aktuell müssen Spiele immer es irgendwas mit Waffen und Headshots zu tun haben,hab ich das Gefühl...
Nehmen wir mal Resident Evil als Beispiel...
Das Spiel hat sich seit dem ersten Teil auf PSone ungemein weiterentwickelt(siehe Resi 4 und 5). Doch ist diese Entwicklung auch gut?
Muss jeder für sich entscheiden.
Mir hat Resident Evil 4 sehr viel Freude bereitet, das will ich auf keinen Fall abstreiten, aber um ehrlich zu sein, wenn man ein wenig in sich geht, weiss man(oder zumindest ich), dass Resident Evil nicht mehr viel mit dem "SurvivalHorror" von einst gemein hat...es ist eher eine Zombijagd. Man ist mittlerweile der Jäger...Früher war man der gejagte...
Das ist ja auch nicht weiter schlimm, hauptsache es macht Spass,oder?
Und Resi4 hat Spass gemacht!
Doch dann sieht man sich nach neuen Spielen um und findet grösstenteils nur shooter...Und ich bezeichne jetzt, frech wie ich bin, Resi4 auch als Shooter(Nicht mehr Action-Adventure/Survival Horror)
Das Problem ist eben,insgesammt betrachtet, diese Entwicklung in Richtung "alles abballern,was geht" usw...
Natürlich gibt es noch Alternativen, das möchte ich nicht abstreiten, doch den grössten Anteil haben nunmal Ballerspiele mittlerweile und das nervt mich tierisch.
Wieviele Weltkriegsshooter muss ich noch "ertragen", wie oft muss ich noch mit der Bazooka bewaffnet auf Aliens jagd machen, die die Erde bedrohen?
Es gibt einfach zu viele Klone, zu viele Spiele dieser Sorte...
Ganz selten, wie z.B. bei "GearsofWar" finde auch ich gefallen an den Ballereien, doch hab ich dann auch mit einem solchen Titel genug davon und brauche persönlich nicht noch CoD, Killzone,Black,Area51,Bioshock,Doom,FEAR,HalfLife, Halo und wie sie alle heissen...
Vor kurzem hab ich nach langer Zeit mal wieder ein wenig im Inet rumgestöbert, was denn alles so in Zukunft für Spiele kommen und geplant sind. In dem Zusammenhang hab ich mir mal die Sony Pressekonferenz auf der E3 live gestreamt und siehe da, erster Titel war: Resistance2, worauf auch mehr oder weniger der Schwerpunkt lag...
Dann wurde noch dieses MAG angekündigt. Auch ein Shooter.
Versteht ihr, worauf ich hinaus will...es will einfach nicht aufhören.
Shooter, soweit das Auge reicht.
Innovationen sucht man grössenteils vergebens...
Ich kann ja verstehen, wenn Gewinnorientierte Unternehmen keine grossen Risiken mehr eingehen wollen, da man mittlerweile ja in der Regel auch viel,viel mehr in ein Produkt rein steckt, doch meiner Meinung nach endet die Videospielbranche so früher oder später wie die Filmbranche...(Wenns nicht schon jetzt soweit ist...)
Ein Meer aus Mittelmaß, womit jedoch der Mainstream(Welcher sich nicht so sehr mit der Thematik befasst) bedient und mehr oder weniger zufriedengestellt wird...
Hach, ich weiss auch nicht...
was meint ihr? Bin ich ein nörgelnder,alter Greiß, der alles nur negativ sieht oder stimmt ihr mir zu?
lieben Gruss
Fandango