Die erste eigene Wohnung

PSN-Name: chrizeliq
#1
hi,

ich habe vor demnaechst von zuhause auszuziehen. Ich bin jetzt 25 geworden und wohnte bisher immer noch bei meinen Eltern. Bei vielen Männern dauerd das ja anscheinend immer etwas laenger... Das hat bisher zumindest finanziell natuerlich Sinn gemacht, und vor allem ist mein Job direkt in der Naehe, d.h. aus dem Gesichtspunkt macht es wenig Sinn auszuziehen.

Aber mir fehlen die Freiheiten und ich merke es an Wochen wo ich alleine zuhause bin, wie viel besser es ist auf sich allein gestellt und Selbstversorger zu sein. Eigentlich gibt es keine Zweifel mehr, ich muss hier raus. Das gehoert schliesslich zum Erwachsenwerden dazu.

In diesem Thread geht es also um die erste eigene Wohnung. Wohnt ihr noch bei euren Eltern? Wann habt ihr vor auszuziehen? Seid ihr schon ausgezogen, und wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr Tipps zur Wohnungssuche?

mfg
chrizel
 

crack-king

Administrator
Team-Mitglied
systems, systems, systems, systems, systems, systems
#2
Du hast immer die besten Threadideen^^

Ich persönlich wohne noch bei meinen Eltern. Mache ja auch erst jetzt mein Abitur. Und werde auch auszuziehen, aber wahrscheinlich erst nach dem Studium. Bin dann wohl so 25 oder so und dann ist die Zeit denke ich gekommen. Je nachdem, wo man Arbeit findet und so, schaut man sich dann nach ner Wohnung aus.

Zur Wohnungssuche kann man denke ich die Seiten wie Immobilienscout24 oder so empfehlen. Nen Makler kostet ja doch recht viel und Erfolg ist da auch nicht garantiert. Ansonsten mal halt Zeitungen durchblättern und bei Freunden und Verwandten nachfragen.

Aber ich muss sagen, dass ich diesen Trend zum immer schnellen Ausziehen nicht nachvollziehen kann. Nur weil man noch mit 25 bei den Eltern wohnt, heißt es ja nicht, dass man ein Muttersöhnchen ist. Aber warum sollte ich fürs Studium ausziehen, wenn mich das letztlich viel teurer kommt? Oder mit 18 ausziehen, wenn ich noch zur Schule gehe und gar kein Geld verdiene. Das ist einfach Quatsch.
 
systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: Sanguinis83
Spielt gerade: Helldivers 2
#3
Jein. Sobald man im Studium ist, hat ne eigene Bude nur Vorteile ;)

Sobald man einmal ausgezogen ist, lernt man (meiner Meinung nach) einige wichtige Lektionen fürs Leben. Zum Beispiel wie viel Zeit es kosten kann, auch eine kleine Wohnung sauber zu halten ;) Dazu noch selbst einkaufen, seinen eigenen Strom verbrauchen und so auch mal über seine Verbrauchsgewohnheiten nachzudenken. Wenn's erstmal die eigene Kohle ist, sieht man viele Dinge ganz anders. Sobald man allein (oder in ner WG) wohnt, ändern sich viele Gewohnheiten und Ansichten.

Ich bin mit 20 ausgezogen (und dann auch gleich 350km von zu Hause weg) und bereue es nicht. Man wird automatisch sehr viel selbständiger (auch wenn man es vorher schon war) und fühlt sich vor allem endlich so richtig eigenverantwortlich für sich und sein Leben.

Der nächste Schritt ist es dann, mit der Freundin zusammenzuziehen. Aber auch das geht jetzt schon diverse Jahre gut 8)
 

crack-king

Administrator
Team-Mitglied
systems, systems, systems, systems, systems, systems
#4
Wenns nicht anders geht, dann sage ich ja nichts. Aber wenn es so wie bei mir ist...Ich will in Dortmund studieren, das ist bei mir um die Ecke. Da werde ich nicht ausziehen. Vor allem der Kostenfaktor spielt da ne nicht unerhebliche Rolle.
 
PSN-Name: Shemsen
Spielt gerade: Twister mit deiner Schwester
#5
Ich bin mit 20 ausgezogen. Ein halbes Jahr nachdem ich meine erste richtige Arbeitsstelle angenommen habe. Eigentlich wollte ich während der Lehre schon ausziehen, aber Auto und Wohnung gleichzeitig ging damals einfach nicht. Hab vorher kurz nen Versuch mit meiner damaligen Freundin gemacht, das ging aber gehörig nach hinten los ^^
Hab mir dann mit zwei Kumpels zusammen 60km vom Elternhaus ne WG aufgemacht. Die hat knapp drei Jahre gehalten (einen mussten wir leider einmal austauschen ^^) und bin dann nochmal mit nem anderen Kumpel zusammen in ne andere WG gezogen (300km weg ^^). Nach insgesamt sechs Jahren WG hatte ich aber irgendwann die Schnauze voll und wohn seit etwas über einem Jahr in ner Wohnung für mich alleine. Hat beides Vor- und Nachteile, so wie es jetzt ist gefällt es mir aber ganz gut ^^
 
#6
Bin damals im zarten Alter von 18 ausgezogen. War damals schon berufstätig und konnte es mir daher ohne finanzielle Hilfen Anderer leisten, musste halt zunächst auf ein Auto verzichten. War ziemlich geil (ich kam/komme aus einer Großfamilie und großartig Ruhe haben war da nicht ;))... irgendwann gewöhnt man sich halt dran. Mittlerweile wohne ich seit gut 7 Jahren mit meiner damaligen Freundin und jetzigen Ehefrau zusammen...

Tips? Hmm... nicht die erstbeste Wohnung nehmen...
 
PSN-Name: Wonandownly
#7
Jein. Sobald man im Studium ist, hat ne eigene Bude nur Vorteile ;)

Ich hab 1 Semester an ner Uni weit weg von daheim studiert.
Das lief zwar generell nicht so gut, aber ein Grund dafür, dass ich in dem Semester nicht eine Prüfung abgelegt hab war sicher, dass ich praktisch nur am Feiern und Gammeln war.

Danach hab ich dann an ner kleinen FH angefangen. Bin dafür wieder daheim eingezogen, 28km jeden Morgen hin und abends nochmal so viel zurück. Ich hatte außerhalb der Vorlesung wenig Kontakt zu meinen Kommis (dafür halt wieder zu alten Freunden), das Ergebnis war, dass der Schnitt im Bachelor fast genau die Hälfte von meinem Abischnitt gewesen ist und dass der Master bisher auch gut läuft.

Sicher, meist wäre es mir auch lieber, mit 26 nicht mehr im Keller meiner Eltern zu wohnen.... aber auf meine Leistungen im Studium hat sich der Abstand wirklich pos. ausgewirkt.
 
PSN-Name: chrizeliq
#9
Du hast immer die besten Threadideen^^
OnPSX ist halt fuer mich die erste und einzige Anlaufstelle im Netz, wenn ich solche Threads aufmache. Man waechst halt auch mit der Seite auf... als ich onpsx gestartet habe, wurde ich gerade mal 18 :eek:

Aber warum sollte ich fürs Studium ausziehen, wenn mich das letztlich viel teurer kommt? Oder mit 18 ausziehen, wenn ich noch zur Schule gehe und gar kein Geld verdiene. Das ist einfach Quatsch.
Ja, es kommt wahrscheinlich auch darauf an wie der Bezug zu den Eltern ist. Finanziell klar, wuerde ich studieren oder noch zur Schule gehen -- da ist es auf jeden Fall besser zuhause zu wohnen. Zumindest kommt es billiger, man verdient ja wahrscheinlich sowieso kaum was. Je nachdem fehlen halt die Freiheiten einer eigenen Wohnung, aber wenn es finanziell nicht passt, ist das etwas riskant und verschulden ist auch doof. (gibt ja eh schon Studiengebuehren)

Tips? Hmm... nicht die erstbeste Wohnung nehmen...
Ja, ich werd mir wahrscheinlich erst mal ein paar angucken bevor ich was zusage. Ich habe auf jeden Fall ganz bestimmte Vorstellungen von der Wohnung: Keine Dachwohnung - keine Kellerwohnung - hell und relativ ruhig sollte es sein. Beim rest muss man dann halt schauen ob die Aufteilung passt. 2-3 Zimmer waeren nett.
 
systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: Sanguinis83
Spielt gerade: Helldivers 2
#10
Ich hab 1 Semester an ner Uni weit weg von daheim studiert.
Das lief zwar generell nicht so gut, aber ein Grund dafür, dass ich in dem Semester nicht eine Prüfung abgelegt hab war sicher, dass ich praktisch nur am Feiern und Gammeln war.
Ein bißchen Selbstdisziplin gehört dazu :) Merk ich auch, aber ich war nie der Typ, der unbedingt immer und dauernd Party haben mußte. Daher war auch genug Zeit für die Uni, obwohl ich teilweise schon zu viel zocke ;)
 
PSN-Name: Wonandownly
#11
Ruhig ist ein gutes Stichwort!

Ich musste für mein Praxissemester n halbes Jahr in Krankfurt hausen... achte unbedingt darauf, dass die Wohnung ruhig ist und die Wände nicht zu hellhörig sind.

Meine Nachbarin hat morgens gern mal 2h lang alle 10 Minuten ihren Wecker klingeln lassen und wurde bei freundlichen Anfragen ob sie ihn nicht dann stellen kann wenn sie aufstehen muss nur patzig.

Ich hasse Großstädte! :ugly:



Ein bißchen Selbstdisziplin gehört dazu :) Merk ich auch, aber ich war nie der Typ, der unbedingt immer und dauernd Party haben mußte. Daher war auch genug Zeit für die Uni, obwohl ich teilweise schon zu viel zocke ;)

War ich vorher nicht und bin ich auch jetzt nicht. Aber da gabs einfach die Möglichkeit dazu :ugly: .

Ne aber hast schon recht, Selbstdisziplin gehört dazu. Damals hätte ich im Studium einfach nur versagt, heute bin ich sehr froh dass ich noch gewechselt hab, auch wenn man sagen könnte dass ich dadurch ein halbes Jahr verloren hätte (mMn wird aber erst am Schluss abgerechnet :) ).
 
#12
Die erste eigene Wohnung is sone Sache. Studiumsbedingt werd ich wohl nächstes Jahr ausziehen müssen (bin dann 21) weil die Uni in Koblenz is und ich nähe Berlin zu Hause bin^^

Nur mir persönlich macht die Finanzierung Probleme ... selbst mit Bafög, etwas Gespartem vom jetztigen Zivi und noch nem Nebenjob auf 400€ Basis wirds mich wohl nich vor bewahren n Kredit aufzunehmen und am Ende des Studiums n Arsch voller Schulden zu haben ...

Wiederum würde es mit nem anständigen Job wohl wiederum leichter sein ne eigene Wohnung und somit ja auch sein eigenes Leben anzufangen

-...is halt wie fast alles im Leben ne Frage des Geldes:ugly:
 
Spielt gerade: Persona 3 Reload
#14
Also ich bin ab nächster Woche in der 13. Klasse und habe normalerweise im Sommer 2011 mein Abi in der Tasche. Beworben habe ich mich schon und wenn alles glatt läuft bin ich mit 19 weg von zu Hause.
Falls es aber nicht klappen sollte, wohne ich noch mit 50 bei meinen Eltern und werde mir eine altbackene Schiebermütze kaufen.
 
PSN-Name: Papa_Justify
#15
Mir gehts ähnlich wie chrizel.

Bin jetzt 23 und lebe bei meiner Tante (mit meinen Eltern gabs Krach). Ich finde, dass eine super Mischung. Ich bleibe finanziell geschont und kann mir mal das eine odere andere mehr gönnen als manch anderer Student und muss keine großen Hausarbeiten machen und ich bin nicht ganz so gestaucht wie bei den Eltern, weil es eben "nur" die Tante ist. Obwohl die sich auch mehr einmischt als mir lieb ist, aber gut: Jede Medallie hat zwei Seiten!

Dennoch merke ich auch mit 23 - die Freundin wohnt dummerweise weit weg - dass langsam mal was eigenes gehen muss. Das macht selbstständig und bringt einen sozial und als Menschen weiter in der Entwicklung, finde ich.

Ich werde jetzt nach dem Abschluss meines Bachelors auch einen Angriff starten und für meinen Master in die Nähe meiner Freundin nach Dänemark ziehen. Ich werds auf jeden Fall versuchen. Sicher gleich ein hartes Brett fürs erste Mal. Aber der Mensch wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen.

Also, wünscht mir Glück!
 
PSN-Name: reep_
Spielt gerade: verrückt
#17
ich bin mittlerweile 22 und wohne auch noch bei meinen Eltern. Mein Arbeitsplatz ist 40 KM südlich von meinem Wohnort. Meine Schule wo ich samstags hin muss ist 35KM nördlich von meinem Wohnort. Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht auszuziehen. Aber wenn ich jetzt nach süden ziehe habe ichs wieder weiter in die schule. und meine freunde sind ja auch da bei mir im wohnort...

wie gesagt überlege ich schon lange, was ich tun soll... im moment warte ich einfach mal ab. vielleicht ergibt sich irgendwas von ganz alleine in nächster zeit...

aber ich dachte auch schon dran: spätestens mit 25 will ich raus...
 
PSN-Name: Legend_of_Gilead
Spielt gerade: Nier Automata
#19
Bin au bald 20 aber lebe zu Hause. Meine Uni ist gleich vor meiner Nase daher hab ich es nicht so eilig. Außerdem hab ich nur meine Mutter und mit der versteh ich mich gut, finds hier angenehm und wir teilen uns auch die Hausarbeit usw.

Ausziehen wäre kein Problem aber vom finanziellen her ists einfach besser, auf ne WG (selbst mit Freunden) hab ich NULL Bock und ich denk das hat Zeit, wenn ich mal nachm Bachelor mein eigenes Geld verdien (oder nachm Master) werd ich logischerweise gehen, sehe jetzt momentan keine Vorteile durchs Ausziehen (Ich hab genug Freiheiten hier) . Finds auch echt net so schlimm wenn jmd 25 ist und zu Hause lebt, ist bei uns in Kroatien sogar ganz normal.
 
Zuletzt editiert:
#20
Ich bin vor etwas über einer Woche ausgezogen.

Eine vernünftige Wohnung in Berlin zu finden ist echt schwer. Ich habe mir über 22 angeguckt und am Ende doch eine zufällig gefunden, deren Zustand erste Sahne ist und wo auch die Lage passt.

Aber: Männer argumentieren so. Vor einem Jahr habe ich auch noch so argumentiert. Und ich kann es voll verstehen. Aber alleine wohnen entschädigt so ziemlich alle ach' so negativen Aspekte. Frauen haben weniger Probleme sich von zu Hause zu lösen, deutlich weniger.

Ich glaube, wenn man arbeiten geht hat man genug Stress mit dem „wirklichen“ Leben. Bin also ganz froh es noch beim Studieren gemacht zu haben.

Den ganzen Scheiß, an den man denken und nicht vergessen darf.
 
Top