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PSN-Name: DimiKun
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Spiegel.de berichtet:
Infos zum Erreger:
Es handelt sich um ein Influenza-A-Virus mit der Bezeichnung H1N1, das sich von Mensch zu Mensch übertragen kann. Schweine gelten bei der Grippeausbreitung als besonders gefährlich, weil sich verschiedene Viren in ihnen gleich gut vermehren und auch mischen können. Ein H1N1-Virus war auch der Auslöser der Spanischen Grippe, die zwischen 1918 und 1920 weltweit mindestens 25 Millionen Menschen getötet hat.
Die Ausbreitung:
Das Virus wird durch Händeschütteln, Niesen und Husten übertragen. Obwohl es wahrscheinlich von Schweinen stammt, sehen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Regierung in Mexiko keine Gefahr durch den Verzehr von Schweinefleisch. Die WHO schreibt in einem Frage-Antwort-Katalog: "Das Schweine-Influenza-Virus wird bei Temperaturen von 70 Grad Celsius abgetötet."
Symptome
Die Schweinegrippe weist ähnliche Symptome wie die normale Grippe auf: plötzliches Fieber, Muskelschmerzen, trockener Husten und ein trockener Hals. Allerdings sind der einhergehende Durchfall und die Übelkeit stärker ausgeprägt.
Die Gefahr
Neue Virenstämme können sich rasch ausbreiten, weil es keine natürliche Immunität gibt und es Monate dauert, bis ein aktueller Impfstoff entwickelt und produziert ist. Der neue Stamm des Schweinegrippe-Virus unterscheidet sich vom H1N1-Virus, gegen das die aktuellen Grippeimpfstoffe schützen.
Die gewöhnliche Grippe tötet jedes Jahr 250.000 bis 500.000 Menschen, vor allem ältere Menschen. Die meisten sterben an Lungenentzündung. Auch gesunde Menschen können tödlich erkranken.
Neue Fälle in Mexiko und den USA, jetzt auch zwei in Schottland: Weltweit breitet sich die Schweinegrippe aus. Die mexikanische Regierung sperrt die Schulen - die WHO nennt das Problem "sehr beunruhigend".
Hamburg/Mexiko-Stadt/New York - In Europa gibt es zwei weitere Fälle der Schweinegrippe: Bei zwei Patienten in Schottland sei der Erreger nachgewiesen worden, teilte Gesundheitsministerin Nicola Sturgeon mit.
Die beiden Patienten waren am Wochenende nach einer Mexikoreise in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie befinden sich seitdem auf einer Isolationsstation und werden mit Spezialmedikamenten behandelt. Beide Patienten erholten sich gut, betonte Sturgeon. Großbritannien bereitet sich wie andere Länder ebenfalls auf einen Ausbruch der Schweinegrippe vor, doch "die Gefahr für die Öffentlichkeit bleibt gering".
Zuvor hatte Spanien als erstes europäisches Land einen Infektionsfall bestätigt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO nannte die Ausbreitung "sehr beunruhigend". Die Zahl der wissenschaftlich bestätigten Fälle von Schweinegrippe weltweit stieg ihren Angaben zufolge zufolge im Laufe des Montags auf 73. Insgesamt 40 davon wurden in den USA gemeldet, 26 in Mexiko, sechs in Kanada und einer in Spanien.
Vor allem in Mexiko dürfte die Zahl deutlich höher liegen: Von 149 getöteten Menschen sprach Gesundheitsminister José Ángel Córdova, ließ aber zunächst offen, ob alle Opfer - die meisten zwischen 20 und 50 - mit dem mutierten Virus H1N1 infiziert waren. Krankheitsfälle seien mittlerweile aus 10 von 31 Bundesstaaten gemeldet worden. Landesweit würden nun die Schulen zunächst bis zum 6. Mai geschlossen - eine Maßnahme, von der bislang nur Mexiko-Stadt betroffen war.
Vor allem die Lage in Mexiko beunruhigt europäische Regierungen. Die EU warnte vor Reisen, die nicht dringlich sind, die Bundesregierung schloss sich an. "Derjenige, der nicht reisen muss, soll sich das gut überlegen", sagte Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk (SPD). Es sei jetzt ebenso falsch "abzuwiegeln wie in Panik zu fallen". Die Bundesregierung stehe in engem Kontakt zur der Weltgesundheitsorganisation WHO, die Behörden seien gut auf die Gefahren durch die Schweinegrippe vorbereitet. Die Gesundheitsstrukturen zwischen Bund und Ländern seien vernetzt, alle Landesgesundheitsämter über die Lage informiert, sagte Caspers-Merk: "Wir wussten, dass jederzeit irgendwo eine Grippe-Epidemie ausbrechen könnte."
Hamburg/Mexiko-Stadt/New York - In Europa gibt es zwei weitere Fälle der Schweinegrippe: Bei zwei Patienten in Schottland sei der Erreger nachgewiesen worden, teilte Gesundheitsministerin Nicola Sturgeon mit.
Die beiden Patienten waren am Wochenende nach einer Mexikoreise in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie befinden sich seitdem auf einer Isolationsstation und werden mit Spezialmedikamenten behandelt. Beide Patienten erholten sich gut, betonte Sturgeon. Großbritannien bereitet sich wie andere Länder ebenfalls auf einen Ausbruch der Schweinegrippe vor, doch "die Gefahr für die Öffentlichkeit bleibt gering".
Zuvor hatte Spanien als erstes europäisches Land einen Infektionsfall bestätigt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO nannte die Ausbreitung "sehr beunruhigend". Die Zahl der wissenschaftlich bestätigten Fälle von Schweinegrippe weltweit stieg ihren Angaben zufolge zufolge im Laufe des Montags auf 73. Insgesamt 40 davon wurden in den USA gemeldet, 26 in Mexiko, sechs in Kanada und einer in Spanien.
Vor allem in Mexiko dürfte die Zahl deutlich höher liegen: Von 149 getöteten Menschen sprach Gesundheitsminister José Ángel Córdova, ließ aber zunächst offen, ob alle Opfer - die meisten zwischen 20 und 50 - mit dem mutierten Virus H1N1 infiziert waren. Krankheitsfälle seien mittlerweile aus 10 von 31 Bundesstaaten gemeldet worden. Landesweit würden nun die Schulen zunächst bis zum 6. Mai geschlossen - eine Maßnahme, von der bislang nur Mexiko-Stadt betroffen war.
Vor allem die Lage in Mexiko beunruhigt europäische Regierungen. Die EU warnte vor Reisen, die nicht dringlich sind, die Bundesregierung schloss sich an. "Derjenige, der nicht reisen muss, soll sich das gut überlegen", sagte Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk (SPD). Es sei jetzt ebenso falsch "abzuwiegeln wie in Panik zu fallen". Die Bundesregierung stehe in engem Kontakt zur der Weltgesundheitsorganisation WHO, die Behörden seien gut auf die Gefahren durch die Schweinegrippe vorbereitet. Die Gesundheitsstrukturen zwischen Bund und Ländern seien vernetzt, alle Landesgesundheitsämter über die Lage informiert, sagte Caspers-Merk: "Wir wussten, dass jederzeit irgendwo eine Grippe-Epidemie ausbrechen könnte."
Es handelt sich um ein Influenza-A-Virus mit der Bezeichnung H1N1, das sich von Mensch zu Mensch übertragen kann. Schweine gelten bei der Grippeausbreitung als besonders gefährlich, weil sich verschiedene Viren in ihnen gleich gut vermehren und auch mischen können. Ein H1N1-Virus war auch der Auslöser der Spanischen Grippe, die zwischen 1918 und 1920 weltweit mindestens 25 Millionen Menschen getötet hat.
Die Ausbreitung:
Das Virus wird durch Händeschütteln, Niesen und Husten übertragen. Obwohl es wahrscheinlich von Schweinen stammt, sehen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Regierung in Mexiko keine Gefahr durch den Verzehr von Schweinefleisch. Die WHO schreibt in einem Frage-Antwort-Katalog: "Das Schweine-Influenza-Virus wird bei Temperaturen von 70 Grad Celsius abgetötet."
Symptome
Die Schweinegrippe weist ähnliche Symptome wie die normale Grippe auf: plötzliches Fieber, Muskelschmerzen, trockener Husten und ein trockener Hals. Allerdings sind der einhergehende Durchfall und die Übelkeit stärker ausgeprägt.
Die Gefahr
Neue Virenstämme können sich rasch ausbreiten, weil es keine natürliche Immunität gibt und es Monate dauert, bis ein aktueller Impfstoff entwickelt und produziert ist. Der neue Stamm des Schweinegrippe-Virus unterscheidet sich vom H1N1-Virus, gegen das die aktuellen Grippeimpfstoffe schützen.
Die gewöhnliche Grippe tötet jedes Jahr 250.000 bis 500.000 Menschen, vor allem ältere Menschen. Die meisten sterben an Lungenentzündung. Auch gesunde Menschen können tödlich erkranken.