Fussball

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PSN-Name: Lulac
Spielt gerade: mal dies, mal das
Also Hildebrand hätte den Ball haben müssen. Kam genau auf ihn, er versuchte irgendeine Parade zu machen. auf Schweinsteiger die Schuld zu schieben ist nicht richtig da er einen Spieler aus dem (mittleren) Mittelfeld nehmen musste und so Okkas freie Bahn hatte.
 
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PSN-Name: Lakenyu
Leider hat auch Brasilien gegen die Schweiz gewonnen :(

Schweiz war die ersten minuten klar besser, aber dan kam das 1:0 und dan das 2:0. Durch ein Eigentor der Brasilianer kamen die Schweizer zwar nochmal dran, aber es sollte wohl nicht für den Sieg reichen.

Trotzdem Starke Leistung gegen die Brasilianer ;)

zum schluss 2:1 für Brasilien
 
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PSN-Name: Lakenyu
Klinsmann schließt Rückkehr nicht aus


Der Abschied von Bundestrainer Jürgen Klinsmann nach der Weltmeisterschaft war für die Fans der Nationalmannschaft sicherlich schwer. Doch insgeheim können sie von einer möglichen Fortsetzung der berauschenden Sommer-Romanze träumen. Denn Klinsmann kann sich auch eine Rückkehr nach Deutschland vorstellen. Im Augenblick sei ein Umzug weder privat noch beruflich ein Thema, sagte Klinsmann in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Auf die Frage, ob er irgendwann wieder in Deutschland als Bundestrainer oder Vereinstrainer arbeiten würde, ergänzte er jedoch, er wisse, "dass man Dinge, auch das, nie ausschließen sollte".

Für seinen Ausstieg unmittelbar nach der WM führte Klinsmann ausschließlich private Gründe an. "Man kann so einen Job nicht mit einer Ehe und zwei kleinen Kindern verbinden." Die Gedanken an Frau Debbie, den neunjährigen Sohn und die fünfjährige Tochter hätten im Anschluss an das kleine Finale um Platz 3 (3:1 gegen Portugal) die "zugegeben sehr geringe Chance" auf sein Bleiben zerstört. Nach dem Spiel in Stuttgart sei entschieden worden, dass "wir, als Familie, dieses Leben der vergangenen zwei Jahre nicht weiterleben wollten".

Klinsmann und Löw und tauschen sich weiter aus

Hätte er allerdings die Nationalmannschaft und die Familie unter einen Hut bekommen, wäre er noch Bundestrainer, versicherte Klinsmann: "Natürlich, dann hätte ich sofort weitergemacht." Jetzt aber führe in Joachim Löw der einzig Richtige "unsere Philosophie" fort, "und die Erfolge geben ihm Recht". Beide tauschen sich nach wie vor aus, bestätigte Klinsmann: Falle ihm ein Spieler auf, "dann erwähne ich das oft beim nächsten Telefonat mit dem Jogi. Meistens sind wir da, wie früher, einer Meinung".

Den freien Posten als Nationaltrainer der USA hätte Klinsmann dagegen gerne übernommen, "weil dies die einzige Möglichkeit gewesen wäre, Beruf und Privatleben zu verbinden". In der vergangenen Woche wurden die Verhandlungen darüber jedoch ohne Angabe von Gründen von beiden Seiten für beendet erklärt. "Dass es nicht geklappt hat, ist schade", sagte Klinsmann. Eine Alternative gebe es derzeit nicht. So lange seine beiden Kinder nicht selbstständig seien, werde er "wohl kaum als Vereinstrainer arbeiten", signalisierte er.

Klinsmann: "Wie führst du dich denn da auf?"

Selbst erstaunt ist der frühere Bundestrainer über seine Auftritte in dem Film "Deutschland. Ein Sommermärchen". Er habe die Rohfassung mit Regisseur Sönke Wortmann gesehen, dabei aber vor allem darauf geachtet, dass Spieler und Betreuer gut wegkämen. Seine Kabinenansprachen seien "kein wichtiger" Ausschnitt, sondern eine "Ausnahmesituation": "Da verliert man schon mal ein Stück weit die Kontrolle über seine Wortwahl". Als er sich sah, habe er trotzdem gedacht: "Um Gottes Willen, wie führst Du Dich denn da auf?"

Klinsmann betonte außerdem, dass ihm Deutschland persönlich schon "immer nahe" gewesen sei. Dass dies viele Menschen so nicht wahr nähmen, läge vermutlich daran, "dass viele Nähe mit physischer Präsenz gleichsetzen und mit Ritualen. Beides war mir nie wichtig. Auch als Spieler musste ich nicht mein Bier trinken oder meine Bockwurst essen, um mich als Deutscher zu fühlen. Auch damals habe ich schon lieber italienisch gegessen, aber Deutschland ist meine Heimat, das Land meiner Eltern, das Land, das ich liebe".

Klinsmann erklärte auch, dass ihm seine Unabhängigkeit wichtig sei, Unabhängigkeit aber "manchmal auch ein falscher Ratgeber" sein könne. Als es während seiner Zeit bei Bayern München (1995 bis 1997) Schwierigkeiten mit Lothar Mattäus und dem Klub gab, so erinnert er sich etwas wehmütig, "hätte ich das vermutlich durchziehen sollen, in München bleiben, anstatt von meiner Unabhängigkeit Gebrauch zu machen und zu gehen. Wäre ich geblieben, hätte das zu einer richtig festen Verbindung führen können".

Kritiker entschuldigen sich nicht bei Klinsmann

Bei seinem Rückblick auf "diesem unglaublichen Sommer" hat Klinsmann außerdem festgestellt, dass sich "Beziehungen zu Menschen verändern, bei denen man es nicht glaubt". Niemand habe sich bei ihm für Kritik entschuldigt, aber die Kritiker hätten "für sich aus der Entwicklung in diesen Jahren auch gelernt. Genau wie ich". Menschen, auf die es ankomme, "nehmen sie als Beispiel Franz Beckenbauer oder Uli Hoeneß, sind auch unabhängige Menschen, die müssen sich nicht entschuldigen, um mir Respekt zu bekunden".

Letztendlich habe er mit seinem Weg "vom Ergebnis her" Recht behalten, sagte Klinsmann, es hätte allerdings "auch anders kommen können". Dieses Bewusstsein seinerseits aber reiche aus, um seinen Kritikern "zu signalisieren, dass es durchaus eine gemeinsame Zukunft geben kann, irgendwo, irgendwann. Vielleicht".
 
Hoyzer muss ins Gefängnis
Bundesgerichtshof bestätigt Urteil gegen Skandal-Schiri

Leipzig - Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer muss für seine Spielmanipulationen nun doch ins Gefängnis. Der 5. Senat des Bundesgerichtshofes (BGH) bestätigte am Freitag die Urteile des Landgerichts Berlin im größten Wettskandal des deutschen Fußballs. Damit sind die Haftstrafen für den 27-Jährigen und den als Drahtzieher geltenden Ante Sapina mit zwei Jahren und fünf Monaten beziehungsweise zwei Jahren und elf Monaten rechtskräftig. Auch die Bewährungsstrafen gegen die anderen vier Angeklagten wurden vom BGH bestätigt. Die Richter entsprachen damit nicht der Forderung des Bundesanwaltes nach Freisprüchen, die bei der mündlichen Verhandlung Ende November für große Überraschung gesorgt hatten. Die Verteidiger zeigten sich enttäuscht über die Entscheidung, waren allerdings nach eigenem Bekunden nicht überrascht.

Gericht: Manipulationen als Betrug zu werten

Die Spielmanipulationen der Angeklagten sind nach Ansicht des Gerichts als Betrug zu werten. Die Absprachen seien bereits vor dem Abschluss der Wettverträge getroffen worden, betonte der Vorsitzende Richter Clemens Basdorf. Die Angeklagten hätten bei den Wetten ihr "überlegenes Wissen" angewandt, um unrechtmäßige Gewinne zu erzielen. Ausdrücklich stellten sich die Bundesrichter hinter das Urteil der Vorinstanz. Das Landgericht habe diesen schwierigen Fall "in sehr kurzer Zeit sehr engagiert und angemessen gelöst". Der Berliner Richterspruch enthalte nicht - wie von Bundesanwalt und Verteidigung behauptet - inhaltliche oder rechtliche Mängel.

BGH folgt Argumentation des Bundesanwalts nicht

Basdorf betonte, die Forderung des Bundesanwalts nach einem Freispruch für die Angeklagten sei mutig und "ersichtlich unpopulär" gewesen. Der Senat könne seiner Argumentation allerdings nicht folgen und habe letztlich eine "sehr viel populärere Entscheidung als der Bundesanwalt" gefällt. Dies sei aber bei der Urteilsfindung nicht ausschlaggebend gewesen, betonte Basdorf.

"Hochgradig verantwortungslose Manipulation"

Trotz Hoyzers Geständnisses musste es nach Ansicht des BGH-Senats zu einer Haftstrafe kommen, da der Ex-Schiedsrichter durch seine "hochgradig verantwortungslose Manipulation" dem Ansehen des Fußballsports geschadet habe. "Fußball ist in Deutschland eine sehr wichtige, die Öffentlichkeit beeindruckende Angelegenheit", sagte Basdorf. Die Sapina-Brüder sollen 2004 mehrere Spieler und Schiedsrichter - unter anderem Hoyzer - bestochen haben, damit diese Spiele zu seinen Gunsten manipulieren.

Verteidiger: Urteil für Hoyzer "sehr bitter"

Hoyzers Anwalt Thomas Hermes ist enttäuscht über den Richterspruch. Das Urteil sei für ihn wegen der Nachfragen des Gerichts in der mündlichen Verhandlung allerdings nicht unerwartet gekommen. Für seinen Mandanten, der wahrscheinlich Anfang kommenden Jahres seine Haftstrafe antreten muss, sei das Urteil "sehr bitter", da er mit seinem Geständnis zur Aufklärung des Falls beigetragen habe. "Für Herrn Hoyzer saßen die richtigen Juristen auf der falschen Seite", sagte er mit Blick auf die Forderung des Bundesanwaltes.

Bundeswanwalt reagiert gelassen

Bundesanwalt Hartmut Schneider nahm das Urteil gelassen zur Kenntnis. Er werde die Entscheidung des BGH im Einzelnen nicht kommentieren, sagte er. Die Staatsanwaltschaft mache des Öfteren die Erfahrung, dass das Gericht ihrem Plädoyer nicht folge. Zudem müsse er Rechtsfragen beurteilen und sei nicht für die Moral zuständig. Generalbundesanwältin Monika Harms bezeichnete das Urteil als nicht dramatisch. Es sei auch "keine Niederlage". Die Entscheidung sei nach der mündlichen Verhandlung "zu erwarten" gewesen, sagte sie. Dies hätten "die zahlreichen kritischen Fragen" der Richter des 5. Strafsenats gezeigt.

Die Vollstreckungsmitteilung des Urteils könne erfahrungsgemäß einige Wochen dauern, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald. Vor Weihnachten werde dies sicher nicht geschehen. Zum Strafantritt würde Hoyzer zunächst in die Justizvollzugsanstalt Berlin-Hakenfelde geladen werden. Dann werde über die Möglichkeit des offenen Vollzugs entschieden. (pf/ddp)
 
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