Gut 20 Jahre nach dem Fall Ordenewitz sorgt in Spanien Gerard Piqué vom FC Barcelona mit einer absichtlich eingehandelten Gelben Karte für Aufregung. Er hatte sich im Punktspiel Barças gegen Rayo Vallecano (4:0) verwarnen lassen in der Hoffnung, die nach fünf Gelben Karten fällige Sperre an diesem Samstag in der Partie gegen UD Levante verbüßen zu können. Damit wäre der Abwehrspieler für El Clásico am 10. Dezember bei Real Madrid im Prinzip spielberechtigt. Die Madrider Sportblätter Marca und As fordern nun, Piqué auch für das Schlagerspiel im Bernabéu-Stadion zu sperren. Sie wiesen darauf hin, dass nach einer Satzungsänderung ein Spieler bei einer absichtlich provozierten Verwarnung auch für zwei Partien gesperrt werden kann. Demgegenüber argumentiert Barça, im Bericht des Schiedsrichters stehe nichts davon, dass Piqué sich die Karte absichtlich eingehandelt habe.
Lachhaft, weil Sergio Ramos und Xabi Alonso letzte Saison BEIDE in der CL Platzverweise provozierten.