Microsoft`s Bewegungssteuerung Kinect wird am 10. November 2010 in den Handel kommen. Böse Stimmen behaupten sogar, dass es sich bei dem neuen Controller lediglich um einen EyeToy-Klon handelt. Da ist es doch optimal zu fragen, was der EyeToy-Erfinder Dr. Richard Marks zu dem Thema zu sagen hat. Dieser ist jedoch der Meinung, dass Kinect dauerhaft nicht überzeugen kann.
"Ich stimme vollkommen zu, dass es ein magisches Gefühl ist, die Hände zu benutzen, um etwas auszuwählen. Aber dieses Gefühl nutzt sich schnell ab und es wird eine ziemlich lästige Angelegenheit, Dinge auf diese Weise zu tun," so Dr. Richard Marks.
Gleichzeitig bestätigt der Mann, dass er zur Zeit der PlayStation 2 für Sony ebenfalls die Möglichkeit einer 3D-Kamera untersucht hat, die Kinect durchaus ähnlich war. Diese Überlegungen wurden jedoch für EyeToy und das jetzige Move fallen gelassen.
Dr. Richard Marks weiter: "Es gibt einige Spielerlebnisse, die wirklich klasse sind, aber davon gibt es nicht genug, dass es wirklich als Plattform-Level-Controller Sinn macht. Es kommt immer wieder vor, dass wir Knöpfe für bestimmte Spielerlebnisse benötigen. In anderen Fällen benötigen wir eine höhere Präzision, als wir aus diesen Kameras heraus kitzeln können. Wir müssen genau wissen, was man mit den Händen machen kann, insbesondere bei mehr Hardcore-orientierten Spielerlebnissen."