Physik: Phasendifferenz bei Parallelschaltung

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PSN-Name: Kai_One
#1
So, da ich nicht sonderlich daraus schlau werde, wie man darauf kommt, poste ich es hier mal in der Hoffnung, dass es einer erklären kann.
Und zwar geht es um die Phasendifferenz und wie man die bei einer Parallelschaltung errechnet. Der Schaltplan ist wie folgt (nur in Worten gefasst) :
Spannungsquelle mit Wechselstrom, dazu parallel einen Widerstand, weiterhin parallel in einem eigenen Kreis eine Spule und in einem weiteren Parallelstromkreis ein Kondensator.
Die Impedanz kann man ausrechen mit der Formel Z= 1/((1/R2)+(1/ωL - ωC)^(1/2)).
Die Phasendifferenz kann man ausrechnen über ein Phasendiagramm. Dort über den Tangens: tan Δφ = (I(L)-I(C))/I(R) (dabei sind die "I" große i, also die Stromstärke; was hinter einem I in Klammern steht, ist der Index dazu, also der Reiehnfolge nach Spule minus Kondnsator durch Widerstand). Und dann kommt ein Schritt, den ich nicht verstehe:
Im Buch wird das dann weitererklärt als tan Δφ = (I(L)-I(C))/I(R) = (I(L)/U-I(C)/U)/(I(R)/U). Aber wtf??(
Über Algebra muss man doch auch den Tangens durch U teilen, damit das am Ende herauskommt oder etwa nicht?
die Schritte danach verstehe ich wieder. Man setzt für das I/U die umgestellte Formel für die jeweiligen Impedanzen ein und hat am Ende: tan Δφ = (1/ωL - ωC)/(1/R)
Kann mir bitte jemand den Schritt bei tan Δφ = (I(L)-I(C))/I(R) = (I(L)/U-I(C)/U)/(I(R)/U) erklären?
 
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PSN-Name: Kai_One
#3
Habs jetzt rausgefunden:
Man hatte für die Reihenschaltung noch die Formel tan Δφ = (U(L) - U(C)) / U(R).
Dann setzt man das ein, dann hat man tan Δφ = ((I(L)/U) - (I(C)/U)) / (I(R)/U) (da man in der Parallelschaltung immer dieselbe Spannung hat ist U(L)=U(C)=U(R)=U).
Und dann kommt am Ende tan Δφ = (1/ωL - ωC)/(1/R) raus.


EDIT: Ist nicht richtig :p
 
Zuletzt editiert:
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PSN-Name: Kai_One
#7
Ziemlich gut :)
Aber mir ist was eingefallen: und zwar ist es nicht das einsetzen einer anderen Formel sondern das Erweitern der Formel.
Da man in der Parallelschaltung ist, hat man die Formel 1/R = 1/R(1)+1/R(2)+...+1/R(n). Die Teile nennen sich Leitwerte. Um auf die Leitwerte in der Formel zu kommen, erweitert man einfach mit 1/U und erhält dann die Formel da oben :D (und da Impedanzen Widerstände sind, komm man so auf diese Idee)
 

laughing lucifer

Against Automobile Obesity
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PSN-Name: Tekkenpowerslave
Spielt gerade: mit Mulmeln
#8
genau an die formel in deinem letzten post erinnere ich mich gerade...wie schnell man das von der platte löscht...naja stand eh in der formelsammlung...
dürft ihr keine hernehmen?
(is ja überall unterschiedlich...genau wie bei den rechnern)

bald darf ich mir das auch wieder alles reinziehen:panik:
werd dann gleich nen "lucifer braucht eure hilfe"-thread eröffnen...
hoffe hier sind ein paar maschinenbauer o.Ä. vertreten...oder leute mit mathe/physik leistungskurs

letztens war ich auf so nem infoabend und danach noch in ne vorlesung meiner wahl (4 Stunden)
war in technischer Mechanik im 2ten semester...
ich kam mir so hohl vor...
nach einem tag kam ich wieder runter und hab gemeinsamkeiten mit altem kram entdeckt...
wird schon werden8)

ps: ich hasse elektrotechnik...
mein lieblingspysik-part waren noch die verschiedene umlaufbahnen/schwingungen/impuls...was leicht ist eben:ugly:
 
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PSN-Name: Kai_One
#9
Formelsammlung dürfen wir verwenden, aber der Thread war dafür da, damit ichs kapier, weil ich das vortragen musste ;)
Schwingungen sollen einfach sein? :D Also das, was ich darüber bisher gelernt hab, war schon recht knackig, und ich wette, es gibt noch schwereres :p
 

laughing lucifer

Against Automobile Obesity
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PSN-Name: Tekkenpowerslave
Spielt gerade: mit Mulmeln
#10
keine ahnung...habs halt damals gut verstanden...
wichtig ist, was du als nullpunkt wählst...sonst sind alle berechnungen für'n arsch

keine sorge...ich werd mit ner menge probleme aufkreuzen sobald mein studium läuft...
 
PSN-Name: Speichellecker
Spielt gerade: mit wachsender Begeisterung an sich selbst rum
#11
So wie das aussieht ist das doch einfach mit U erweitert oder seh ich irgendwas falsch?! Insofern ist das mathematisch ein voellig legitimer Rechenschritt.
Wenn man das ganze wieder mit U/U multipliziert steht wieder der urspruengliche Bruch da
 
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PSN-Name: Kai_One
#12
So wie das aussieht ist das doch einfach mit U erweitert oder seh ich irgendwas falsch?! Insofern ist das mathematisch ein voellig legitimer Rechenschritt.
Wenn man das ganze wieder mit U/U multipliziert steht wieder der urspruengliche Bruch da
Aber mir ist was eingefallen: und zwar ist es nicht das einsetzen einer anderen Formel sondern das Erweitern der Formel.
Da man in der Parallelschaltung ist, hat man die Formel 1/R = 1/R(1)+1/R(2)+...+1/R(n). Die Teile nennen sich Leitwerte. Um auf die Leitwerte in der Formel zu kommen, erweitert man einfach mit 1/U und erhält dann die Formel da oben :D (und da Impedanzen Widerstände sind, komm man so auf diese Idee)
Es wurde mit 1/U erweitert, also wird, wenn man das ganze wieder mit dem Kehrwert erweitert, das alte da stehen, denn (1/U)*U=U/U=1. Und man muss mit 1/U erweitern, damit man damit auf die Impedanzen kommt, die nichts weiter als Widerstände sind :)

EDIT: Oder meinst du was anderes und ich hab dich missverstanden?
 
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