POLITIK

Welche Partei werdet ihr bei der Bundestagswahl wählen?

  • SPD

    Votes: 5 10,9%
  • CDU/CSU

    Votes: 2 4,3%
  • FDP

    Votes: 6 13,0%
  • Die Grünen

    Votes: 17 37,0%
  • Die Linke

    Votes: 4 8,7%
  • AfD

    Votes: 3 6,5%
  • Die PARTEI

    Votes: 2 4,3%
  • Sonstige

    Votes: 7 15,2%

  • Total voters
    46
  • Umfrage geschlossen .
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PSN-Name: Dojii
Jeder gebildete Mensch weiß, dass man die Gründe für das alltägliche Verhalten von Menschen nicht "belegen" kann sondern maximal versuchen kann, es anhand von Modellen zu erklären.

Psychologie ist niemals eindeutig sondern nur ein Erklärungsversuch.
Ich dachte nicht, dass ich das extra noch hätte erwähnen müssen.

Guck dir mal die hinzugefügten Links in meinem Post darüber an, da sind genügend Ansatzpunkte vorhanden, auf deren Basis man weitermachen kann.
 
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PSN-Name: Tommyfare
Spielt gerade: Pandemie
Ja, ich habe bekannte die im Osten, sowohl Berlin als auch Sachsen, gelebt haben.
Und die haben das genau so begründet. Erscheint mir zumindest recht schlüssig.

Wikipedia:
In der DDR wohnten die Vertragsarbeiter während ihres Aufenthalts in getrennten Wohnheimen, meist von DDR-Betrieben eingerichtet und deutlich abgetrennt von den DDR-Bürgern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vertragsarbeiter
 
Spielt gerade: Okami HD, Wolfenstein 2
Ich kenne diese Argumentation, nur stellt sich mir die Frage, ob das Spekulation ist oder ob es dafür Belege gibt. Gerade auch, ob es wirklich Angst oder Scheu ist, die die Menschen antreibt.
Ansonsten könnte man diese Argumentation immer weiter spinnen. Ich persönlich kenne keine Islamisten. Ist es dann nicht voreingenommen, wenn ich nicht offen für Islamismus bin? Kann ich sie überhaupt einordnen, wenn ich keinen direkten Kontakt zu ihnen habe? Bleibt also die Frage, in wie weit persönlicher Kontakt von Nöten ist, um sich eine Meinung zu bilden. Wann darf ich mir ohne direkten Kontakt eine Meinung erlauben?
Ist das dein Ernst? Migrant zu sein lässt zunächst nur einen Schluss zu. Dieser Mensch ist ausgewandert. Mehr nicht. Reicht das zur Meinungsbildung über diesen Menschen?

Islamist zu sein bedeutet, religiöse und politische Anschauungen zu vertreten, die mehrheitlich nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar sein. Der Grundlage für das Zusammenleben in der Bundesrepublik. Reicht das für eine Meinungsbildung über diesen Menschen?
 
Ist das dein Ernst? Migrant zu sein lässt zunächst nur einen Schluss zu. Dieser Mensch ist ausgewandert. Mehr nicht. Reicht das zur Meinungsbildung über diesen Menschen?

Islamist zu sein bedeutet, religiöse und politische Anschauungen zu vertreten, die mehrheitlich nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar sein. Der Grundlage für das Zusammenleben in der Bundesrepublik. Reicht das für eine Meinungsbildung über diesen Menschen?
Fairer Punkt. Ich erkenne durchaus, dass Islamist unter dem Aspekt nicht das beste Beispiel gewesen ist. Die Kernfrage war, ob man sich ein Urteil über Teile der Bevölkerung erlauben kann, ohne selbst in Kontakt mit Individuen dieser Gruppe gekommen zu sein. Statistische Erhebungen und nackte Zahlen gegen ein direktes Gespräch.
Bei deinem Beispiel ist die Anschauung z.B. kein Verbrechen. Nur das Handeln gegen die gesetzliche Ordnung dieses Landes kann bestraft werden. Eine Meinung über den gesamten Menschen gestaltet sich auch dann als schwierig, wenn er selbst von sich behauptet Islamist zu sein.

Thor sagte:
Jeder gebildete Mensch weiß, dass man die Gründe für das alltägliche Verhalten von Menschen nicht "belegen" kann sondern maximal versuchen kann, es anhand von Modellen zu erklären.

Psychologie ist niemals eindeutig sondern nur ein Erklärungsversuch.
Ich dachte nicht, dass ich das extra noch hätte erwähnen müssen.
Psychologie ist in vielen Punkten eindeutig, so z.B. bei der Untersuchung von Wahrnehmungsschwellen oder biologischer Psychologie. Verhaltenspsychologie hingegen ist schwieriger, darauf wolltest du vermutlich hinaus.
 
PSN-Name: herodes87
@Crack was ist den falsch an einer Erinnerungskultur für die Soldaten des ersten Weltkriegs? Abgesehen vom Anfang in Belgien (Lüttich usw.) und der Bombardierung von England (wobei England die deutsche Bevölkerung aushungern wollte) und dem Schweigen zum Holocaust an den Armenien (wobei das Aufgabe der deutschen Regierung ist) hat sich die kaiserliche Armee korrekt verhalten. Nicht besser oder schlechter als die Engländer oder Franzosen.

Im zweiten Weltkrieg ist es etwas anderes. Aber les erstmal Gaulands Aussage. Er nannte 2 Namen Stauffenberg und Rommel. Rommel war ein 1A General der sich im ersten Weltkrieg ausgezeichnet hat und Berufssoldat war. Er war kein Nazi aber auch bis 1943 nicht gegen sie und hat zu spät erkannt welchem Regime er dient. Er war das Aushängeschild und als sein Name nachdem 20.07 fiel war er auch auf der Abschussliste. Letztlich war er gegen Ende auch ein NS-Opfer. Er kann sowohl als Idol wie auch als Mahnung dienen. Zu Stauffenberg braucht man nicht viel sagen. Oder willst du dem Mann seinen Mut absprechen gegen ein Regime aufzustehen wissentlich das er stirbt falls es schiefgeht. Auch mit Blick auf seine Familie.

@ sniper Wolf ich hab FDP gewählt! Und nun muss ich ins Umerziehung Lager? Die wollen mehr Geld für Bildung und Digitalisierung. Wenn soll ich den sonst wählen? AFD oder Linke? Die einen wollen keine Ausländer und die anderen 1050€ für Horst der den ganzen Tag RTL2 guckt und Bier säuft. Die CDU hat eine ähnliche Linie wie die FDP.

@alle lebt mit den 13% davon geht die Welt nicht unter. Endlich kommt ein Umdenken bei den großen Parteien (hoffentlich) und das ist nur durch das Ergebnis möglich. Es ist ein Warnschuss das es so nicht weiter geht. Gehen die Politik und die Medien weiter mit der AFD so um wie bisher kriegt die in 4 Jahren 20%.

Zum Thema Osten ich bin hier geboren und 30 Jahre hier aufgewachsen. Das wir keine Ausländer haben ist totaler Käse! Nur weil nicht jeder zweite schwarz ist und offensichtlich raus sticht. es gibt hier genug Russen und auch Vietnamesen die nach 89 hier geblieben sind. Gotha hat 3 oder 4 chinesische Restaurant, 2 Italiener, 8 Döner Läden, ein Russen Restaurant, 3 Griechen. Nur als Beispiel. Ich sehe jeden Tag etliche"andere" in der Stadt inklusive Schulkinder. Im Supermarkt hört man immer Russisch, Arabisch und andere Sprachen. Und die Leute werden nicht beleidigt oder verprügelt. Euer Bild vom Osten ist ziemlich falsch. Vielleicht solltet ihr mal rüberkommen und euch selber ein Bild machen. Den ihr macht dasselbe was ihr den Ossis vorhaltet alle über einen Kamm scheren.
 

crack-king

Administrator
Team-Mitglied
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@Crack was ist den falsch an einer Erinnerungskultur für die Soldaten des ersten Weltkriegs?
Man darf sich generell fragen, woran man stolz sein sollte, wenn man einen Krieg gestartet oder zumindest wohlwollend in Kauf genommen hat, in dem dann so viele Menschen sterben mussten. An den meisten Kriegen gibt es nichts, worauf man stolz sein dürfte. Das gilt auch für Amerikaner z.B.

Wolf ich hab FDP gewählt!
Mein Beileid.

Wenn soll ich den sonst wählen? AFD oder Linke?
Die AfD fandest du doch noch knorke vor paar Tagen.

die anderen 1050€ für Horst der den ganzen Tag RTL2 guckt und Bier säuft.
Oh mein Gott....Wer sich auf diesem Niveau mit bedingungslosem Grundeinkommen auseinandersetzt, kann am Ende ja nur auf FDP oder AfD kommen. Nix verstanden, aber paar Stammtischparolen raushauen. So kann man dich leider nicht ernst nehmen. Wenn du mal grob verstanden hast, wieso man das braucht und weshalb die Idee so aussieht, wie sie aussieht, kann man darüber diskutieren.
 
PSN-Name: herodes87
Den ersten Weltkrieg wollten alle und das aus verschiedenen Gründen. Deutschlands allein Schuld Lüge hat letztlich nur der NSDAP zur Macht verholfen.

Andere Länder Gedenken auch ihren Veteranen. Viele wurden zwangsweise eingezogen und hatten keine Wahl.

Dann hast du den absoluten Sinn hinter meiner Solidarität zur AFD nicht verstanden. Die AFD musste in den Bundestag. Als Weck Ruf für die grossen Parteien damit die sich endlich mal mit den Themen befassen die, die Bürger bewegen. Ein"Weiter so" ist nicht hinnehmbar. Rente und niedrige Löhne (als Probleme angehen) damit fängt man die AFD die Wähler wieder an. Da die sich nur auf die Flüchtlingspolitik beschränken.

Was die meisten vergessen ist das die Linke und AFD im Osten größtenteils nur gewählt werden, weil die Leute unzufrieden sind. Und da müssen die Parteien mal tiefer graben. Und nicht diese"der Osten zählt nicht, weil zu wenig Wähler" Voreinstellungen.
 
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PSN-Name: Dojii
Andere Länder Gedenken auch ihren Veteranen. Viele wurden zwangsweise eingezogen und hatten keine Wahl.
Gott wie mich dieses "Keine Wahl" oder "Haben nur Befehle befolgt" ankotzt.

Erzähl mal der Weißen Rose was von "Keiner Wahl".
Oder Schindler.
Oder Georg Elser.

Man hat IMMER eine Wahl - viele Leute haben die nur schon getroffen, bevor sie alle Alternativen überhaupt bedacht haben (und dann meist für die einfache Variante).

Wir sollten stolz auf die Leute sein, die sich gewehrt haben und nicht Teil des Vernichtungskreuzuges der Deutschen sein wollten und nicht auf die, die lieber ihre eigene Haut retten wollten und sich daher immer in die andere Richtung gedreht haben, wenn es darum ging Nein zu sagen.

Ich empfehle da ganz gerne Literatur zum Thema "Saubere Wehrmacht".
 
Zuletzt editiert:

crack-king

Administrator
Team-Mitglied
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Gott wie mich dieses "Keine Wahl" oder "Haben nur Befehle befolgt" ankotzt.

Erzähl mal der Weißen Rose was von "Keiner Wahl".
Oder Schindler.
Oder Georg Elser.

Man hat IMMER eine Wahl - viele Leute haben die nur schon getroffen, bevor sie alle Alternativen überhaupt bedacht haben (und dann meist für die einfache Variante).
Da machst du es dir aber auch ein bisschen einfach. Wenn ein Nein wahrscheinlich den Tod bedeutet, überlegst du es dir sicher noch mal, ob man nicht doch einfach mitgeht und hofft 1) zu überleben und 2) möglichst wenig Schaden anzurichten.

Wenn das heute passieren würde, würde das auch nicht anders aussehen. Und ich nehme mich da selbst nicht raus. Das waren schon kranke Zeiten damals und entweder man war für sie oder gegen sie.

Stimme dir aber zu, dass wir umso stolzer auf diejenigen sein sollten, die sich dem Regime entgegengestellt haben.
 
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PSN-Name: Dojii
Der Trick dabei ist eben, wenn genug Nein sagen sind nicht mehr genug da, um die Neinsager zu bestrafen,
Aber du hast schon Recht, Menschen sind sich immer schon selbst die Nächsten gewesen, das zieht sich auch bis heute durch. Leider.

Dennoch sollten sich die Leute dann nicht hinter einem "Keine Wahl" verstecken und damit ihre (Nicht)Taten rechtfertigen, sondern dann einfach dazu stehen, dass sie damals bewusst dazu entschieden haben, nichts zu tun.
Diese pauschale Entschuldigung fühlt sich für mich immer wie eine gewaltige Verharmlosung der eigenen Mitschuld an.

Wie heißt das (abgewandelte) Zitat von Goebbels so schön, das Ulrich Matthes in der Untergang gesagt hat:

"Wir haben das Deutsche Volk ja nicht gezwungen uns zu wählen. Es hat uns selbst an die Macht gebracht, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten."
 
Zuletzt editiert:
Es waren andere Zeiten. Es gab keinen Nationalsozialismus als grausame Mahnung an die Menschenwürde. Versetz dich einmal in die Lage eines Jungen in der Hitlerjugend. Kameradschaft, Treue und Pflicht waren tägliche Begleiter, keine freien Medien für eine freie Meinungsbildung. "Man hat immer eine Wahl" trifft zu, wenn die Optionen vor einem liegen. Nicht jeder war freien Geistes genug, diese zu erkennen.
Auch heute noch werden Kinder mit Hassbotschaften großgezogen, Beispiel dafür Israelis und Palästinenser. Das beweist, dass diese Meinungsmaschinerie durchaus wirksam ist. Wahlfreiheit ist in Wahrheit ein Gefängnis, wenn die Gedankenwelt nicht frei ist.
Auch habe ich den Eindruck, dass die Ehrung von Soldaten einzig und allein aus moralischen Gründen zu erwägen ist. Alles andere scheint keine Rolle zu spielen: taktisches Geschick, Ehre, Pflichtgefühl, Selbstaufopferung, Kameradschaft, Durchhaltevermögen und viele weitere Punkte sind nichts, was einfach zu ignorieren ist. Der Beweis dafür liegt heute noch in der Übernahme vieler taktischen Manöver.
 
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PSN-Name: Dojii
"Man hat immer eine Wahl" trifft zu, wenn die Optionen vor einem liegen. Nicht jeder war freien Geistes genug, diese zu erkennen. .
Komisch, dass es dann so viele (gerade junge) Leute gab, die sich gegen den Nationalsozialismus gewandt und Widerstand geleistet haben.
Wie gesagt. Ich halte das für eine fadenscheinige Begründung um die eigene Feigheit zu entschuldigen. Es mag sein, dass man nicht mutig oder aufopferungsbereit ist, sich dem entgegen zu stellen, aber dann sollte man auch dazu stehen und sich nicht hinter billigen Entschuldigungen verstecken. Das ist es nämlich, was ihnen heute vorgeworfen wird. Nicht, dass sie nichts getan haben, sondern dass man das Nichtstun bis heute rechtfertigen und entschuldigen will, damit man selbst besser dasteht.
Andere Menschen in der damaligen Zeit haben das Böse eindeutig erkannt und wollten es bekämpfen, das ist Beweis genug, dass man die für diese Entscheidung notwendigen Informationen anscheinend doch bekommen konnte.
Wenn man sie sehen wollte.

Auch habe ich den Eindruck, dass die Ehrung von Soldaten einzig und allein aus moralischen Gründen zu erwägen ist. Alles andere scheint keine Rolle zu spielen: taktisches Geschick, Ehre, Pflichtgefühl, Selbstaufopferung, Kameradschaft, Durchhaltevermögen und viele weitere Punkte sind nichts, was einfach zu ignorieren ist. Der Beweis dafür liegt heute noch in der Übernahme vieler taktischen Manöver.
Ich erkenne keinen Ruhm und keine Ehre darin bis zum Ende für ein Regime zu kämpfen, das den Untergang selbst herbeigeführt und Millionen Tote auf beiden Seiten verschuldet hat, nur weil es meine "Pflicht" als Soldat wäre. Blinder Gehorsam ist das Schlimmste, was einer Armee passieren kann.
Es gibt da nichts zu feiern, wenn jemand aufgrund zuvor selbst gemachter (oder zugelassener) (Fehl)Taten danach das sich selbst auferlegte Elend ausbaden muss.
Soldaten die einen Angriffskrieg beginnen und hinterher dafür auf die Fresse bekommen (plump formuliert) haben dann eben selbst bekommen, was sie der anderen Seite antun wollten.
Das mag zu Kriegsbeginn nicht allen klar gewesen sein, aber spätestens mit den Einmarsch in die Sowjetunion um "Lebensraum für Deutsche zu sichern" gab es keinen Zweifel mehr an der menschenverachtenden Intention des Krieges.

Wie viele Zivilisten (und auch Soldaten) wären beispielsweise kurz vor Kriegsende nicht noch unnötig umgekommen, wenn die Wehrmacht die Städte kampflos den Alliierten übergeben hätte, statt einfach nur in blindem/dummen Gehorsam weiter zu kämpfen?
Das ist kein Durchhaltevermögen oder Pflichtgefühl, das ist schlichtweg dumm.
 
PSN-Name: herodes87
@Thor ich weiß nicht ob du meine posts überhaupt gelesen oder verstanden hast.

Generell bezog ich mich auf den ersten Weltkrieg. Im zweiten Weltkrieg bezog ich mich nur auf Rommel und Stauffenberg. Und Stauffenberg war ein Held des Widerstands. Und Rommel kam man als gutes Beispiel nehmen das man nicht Blindlinks Befehle folgen sollte.

Auch möchte ich dich mal 1942 sehen wenn der Einberufungsbefehl kommt. Heute kann sich jeder hinstellen und behaupten er hätte alles anders gemacht. Vor allem mit dem kompletten Wissen von heute. So was ist dumm!

Guck dir mal den Ausbruch des Krieges an. Da war keine Kriegsbegeisterung, man hoffte auf ein schnelles Ende durch die Erfahrungen des ersten Weltkriegs. Den Soldaten war 1943 klar der Krieg ist verloren. Und durch die Taten an der Ostfront war den Soldaten klar so einfach kommen die da nicht mehr raus. Das Regime hat das gekonnt für sich genutzt . Vor allem als die Russen in Ostpreußen einmarschiert sind und vergewaltigt und geplündert haben. Da hat das Regime das geschickt genutzt um zu sagen "Wenn wir diesen Krieg verlieren dann Gnade uns Gott".

Auch waren die Offiziere gefangen im "ersten Weltkrieg" nicht noch einmal kapitulieren. Dann wollten viele Soldaten ihren Kameraden die Möglichkeit geben zu dem Westmächten zu fliehen als sich den Russen zu ergeben. Gibt viele Gründe warum man einfach nicht aufhört zu kämpfen.

Auch möchte ich dich mal sehen wenn du einen Veteranen gegenüber stehst der arme oder Beine verloren hat. Mit 18 ist man jung und naiv. Dazu aufgewachsen in der Hitlerjugend und von klein auf indoktriniert.

Sophie Scholls Bruder ist auch in die Wehrmacht eingetreten. Erst als das Grauen am der Ostfront sah ist ihm ein Licht aufgegangen.

Und noch was wenn du mal den Partisanen Kampf anschaust wo auch Frauen dabei waren. Die Leute töten deine Freunde und Kameraden mit denen du jeden Tag zusammen bist. Da haben viele geschossen trotz Gewissensbissen.

Dazu stumpft Krieg die Menschen ab und ein Leben ist weniger Wert. Sind alles Faktoren die man nicht ausklammern darf.
 
Zuletzt editiert:
PSN-Name: Leggifant
Generell bezog ich mich auf den ersten Weltkrieg. Im zweiten Weltkrieg bezog ich mich nur auf Rommel und Stauffenberg. Und Stauffenberg war ein Held des Widerstands. Und Rommel kam man als gutes Beispiel nehmen das man nicht Blindlinks Befehle folgen sollte.
Ein bisschen off Topic, aber zum Thema Rommel würde ich dir diesen Reddit Comment einmal empfehlen.
 
Im zweiten Weltkrieg ist es etwas anderes. Aber les erstmal Gaulands Aussage. Er nannte 2 Namen Stauffenberg und Rommel. Rommel war ein 1A General der sich im ersten Weltkrieg ausgezeichnet hat und Berufssoldat war. Er war kein Nazi aber auch bis 1943 nicht gegen sie und hat zu spät erkannt welchem Regime er dient. Er war das Aushängeschild und als sein Name nachdem 20.07 fiel war er auch auf der Abschussliste. Letztlich war er gegen Ende auch ein NS-Opfer. Er kann sowohl als Idol wie auch als Mahnung dienen. Zu Stauffenberg braucht man nicht viel sagen. Oder willst du dem Mann seinen Mut absprechen gegen ein Regime aufzustehen wissentlich das er stirbt falls es schiefgeht. Auch mit Blick auf seine Familie.
Bei dir läuft einiges verkehrt.. Hast du dein Wissen über die Weltkriege ausschließlich aus Call of Duty?
 
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PSN-Name: Dojii
Saubere Wehrmacht halt.
Erst ein Land nach dem anderen überfallen, besetzen und die Bevölkerung terrorisieren, sich dann aber heulend beschweren, wenn Partisanen die Besatzer mit voller Gewalt auf dem Land treiben wollen. Ist klar.

Ein bisschen off Topic, aber zum Thema Rommel würde ich dir diesen Reddit Comment einmal empfehlen.
Jetzt komm doch nicht mit Zitaten von Historikern, Zeitzeugen und wissenschaftlichen Werken, die all die schönen youtube-Videos und 'Rommel war ein ganz toller Deutscher' Aussagen widerlegen, die man im Internet finden kann.... das will doch niemand sehen. ;)

Rommel war übrigens alles andere als der brillante Taktiker, für den ihn seine Fans immer halten.
Vieles davon stammt schlicht aus falscher Alliierter Propaganda, die damit ihre eigenen Niederlagen kleinreden wollten:

Der Einsatz in Nordafrika führte dazu, dass Rommels Charakter und Fähigkeiten nun auch von alliierter Seite überhöht wurden. Die Anerkennung, die ihm beispielsweise der britische Premier Churchill zollte, war allerdings weniger dem Talent Rommels geschuldet als dem Versuch, der eigenen Öffentlichkeit zu erklären, warum die britischen Truppen in Nordafrika trotz militärischer Übermacht noch nicht gesiegt hatten. Tatsächlich, so der britische Historiker Antony Beevor, habe Rommel bei seinen militärischen Entscheidungen von Beginn an eher leichtsinnig gehandelt und letztlich nur deswegen große Reputation erlangt, weil die alliierten Propagandisten ein Interesse daran gehabt hätten, ihn zum fähigen Heerführer zu stilisieren, um das unfähige Handeln der britischen militärischen Führung in Nordafrika zu verschleiern.
Passend zu unserem Thema:

[ame]https://twitter.com/VlkrDhr/status/913380598235959297[/ame]


Mir gehts aber gerade weniger um den Inhalt der News (auch wenn das schon schlimm genug ist), sondern um die im Tweet erwähnten Kommentare unter dem zitierten Newstweet.

Darf ich vorstellen:

[ame]https://twitter.com/BettySchwarz5/status/913386681620926465[/ame]

[ame]https://twitter.com/TheDukes666/status/913398501538660352[/ame]

[ame]https://twitter.com/O_Taittinger_O/status/913375928763469824[/ame]


[ame]https://twitter.com/otto_akira/status/913373750644617219[/ame]


[ame]https://twitter.com/Rollerderbyzhw1/status/913374778282643457[/ame]
 
Zuletzt editiert:
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PSN-Name: Tommyfare
Spielt gerade: Pandemie
Ob man es nun will oder nicht. Die afd ist nunmal der Gewinner der Wahl.
Das ganze ins lächerliche ziehen wird diejenigen die die gewählt haben nur bestätigen und bestärken.
13% der 75% Wähler sind eine Menge und die sollte man ernst nehmen und /oder aufklären. Sonst sieht das bei der nächsten Wahl noch schlimmer aus
 
PSN-Name: herodes87
@ snowman bei dir auch. Setz dich mal etwas neutral mit der deutschen Geschichte auseinander. Dieses "waren alle Nazis" Gelaber ist einfach Schwachsinn. Die call of duty Aussage sagt schon alles. Wenn ich nach call of duty gehen würde hätte ich eher so eine Meinung wie du. Und Stauffenberg (vielleicht mal googeln) seinen Mut abzusprechen und ihm mit Nazis aller Himmler gleichsetzen ist etwas da kann man nur den Kopf schütteln.

@ Thor er war ein guter General und wagenmutiger als andere. Nicht umsonst werden seine Taktiken heute noch in West Point gelehrt.

Jeder Deutsche hat in seiner Familie ehemalige Wehrmachtssoldaten und Leute die damals gelebt haben. Aber waren alles Nazis ist schon klar. In der DDR waren auch alle einverstanden mit dem Regime. Schön alle über einen Kamm scheren. Ihr seit nicht besser als faschisten, die machen genau das gleiche. Bei euch gibt es auch nur schwarz und weiß. Für mich oder gegen mich.

Und wo habe ich die Angriffskriege verteidigt oder geleugnet? Meine Aussage bezog sich präzise auf den Umstand warum Soldaten bestimmte Taten begingen. Generell pickts du dir nur Sachen raus wo du wieder die "alles Nazi" Keule schwingen kannst.
 
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