Wieso? Das beißt sich in keinster Weise mit der Definition, die ich genannt habe.
Das lässt sich 1 zu 1 auf Alltagsrassismus abbilden: Eine dominierende Gruppierung, die ihrer Vorteile bewusst ist und diese auf die dominierte Gruppe projiziert. Seien es Vermieter, die keine Leute mit ausländischen Namen haben wollen, seien es Betriebe die Bewerbungen mit Kopftuch pauschal aussortieren. Alles eine Handlung aus einer Machtposition, die aus der Dominanz heraus entstanden ist und von der Gesellschaft mal mehr mal weniger stumm hingenommen wird.
Du gehst wieder von dominierenden Gruppierungen aus, die sowohl den alltäglichen als auch den individuellen Rassismus ausüben. Man muss keine Gruppierung (mit einer Machtstellung) sein um individuellen und täglichen Rassismus gegen Personen auszuüben.
Ganz simple Beispiele:
Ein Vermieter mit afro-amerikanischem Hintergrund, der weiße nicht ausstehen kann und dem entsprechend die Wohnung in einem schwarzen Viertel an diese nicht vermietet, ein schwarzer Filmemacher, der weiße als Hauptdarsteller von vorne rein ausschließt, unabhängig der Filmhandlung oder nicht-weiße Studenten,die "no whites areas" oder "no whites day" am Uni-Gelände durchbringen (wollen)...
Nochmal zurück zum Spiegel-Artikel: Sie schreibt "in dieser welt", dann meint sie "bei uns" - Deutschland? Ich finde es widersprüchlich.
Wenn wir von der ganzen Welt ausgehen, dann tritt genau das ein was ich zuvor angesprochen habe. Sowohl deine als auch ihre These fällt wie ein Kartenhaus zusammen:
"Sie hat Recht, dass es in der aktuellen Zeit keinen Rassismus/Sexismus gegen Weiße und/oder Männer geben kann. "
Martin Luther King würde sich im Grabe umdrehen, dass wir überhaupt diese Diskussion führen. Vielleicht solltest du mal seinen Vorsatz nochmal ins Gedächtnis rufen.
Nein, du hast ganz bewusst eine mehrdeutige, einsilbige Antwort gepostet um zu polarisieren und ich bin ganz bewusst darauf eingegangen, um das Problem dabei aufzuführen.
Bitte lass diese Unterstellung sein, die nur auf deinen Vermutungen basieren. Viel mehr widerspricht sich deine Unterstellung dem Inhalt. Ich habe sowohl ihren Namen zitiert als auch ihre Nationalität "deutsch". Wäre es meine Absicht Sie anhand ihrer Herkunft zu diskreditieren, dann hätte ich die info "deutsch" sicherlich weggelassen und nur ihren namen gepostet oder gar ihre Hautfarbe erwähnt. Die Tatsachen sind ansich ganz simpel: Ich habe die Zeilen von Wikipedia stumpf kopiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Maisha-Maureen_Auma
Das sollte nur als Info verstanden werden. Nicht mehr oder weniger.
Ihre berufliche Tätigkeit bzw Arbeit war der Fokus meines Zitates.
Ja, dann kann sie natürlich keine objektive Meinung vertreten. Wenn man schon selbst auf dem betroffenen Gebiet forscht, muss man natürlich genauso subjektiv sein, wie Leute die für PI-News, Breitbart oder KenFM arbeiten und unbelegte Hetztiraden ins Netz schreien.
Dieses schwarz-weiß Bild kannst du dir gerne bei mir sparen. Breitbart und die aufgezählten Seiten werde ich mir ganz sicher nicht geben. Einseitiger Müll.
Nun zu ihr und warum ich aufgrund ihrer beruftlichen Tätigkeit ihre Glaubwürdigkeit in Frage stelle (neben ihrer einseitigen und widersprüchlichen Definition von Rasissmus). Ich habe mir einige dieser Gender/Diversity Studien bzw Zusammenfassungen aus den USA durchgelesen. Es gibt bestimmte Themenbereiche, die von solchen Studien/Profs gemieden werden. Beispiel Sexismus und Homophobie in streng muslimischen Ländern. Obwohl beides stärker ausgeprägt ist als in der westlichen Welt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Studien als auch ihre Sichtweisen einseitig sind, ist aus meiner Sicht, realitiv hoch. Du kannst es gerne anders sehen.