POLITIK

Welche Partei werdet ihr bei der Bundestagswahl wählen?

  • SPD

    Votes: 5 10,9%
  • CDU/CSU

    Votes: 2 4,3%
  • FDP

    Votes: 6 13,0%
  • Die Grünen

    Votes: 17 37,0%
  • Die Linke

    Votes: 4 8,7%
  • AfD

    Votes: 3 6,5%
  • Die PARTEI

    Votes: 2 4,3%
  • Sonstige

    Votes: 7 15,2%

  • Total voters
    46
  • Umfrage geschlossen .
PSN-Name: herodes87
Schön wenn man seine eigene Dummheit noch beklatscht.

Die Rechnung kommt dann später und die wird teuer. Als ob die Nullies uns gut aus der Krise und in eine bessere Zukunft führen.

Man sollte sich vor Augen führen das es um das Leben von 82 Millionen Menschen geht und nicht um ein Kasperle Theater.
 
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PSN-Name: Dojii
Nochmal lesen ;)
Es gibt auch ca. 100% mehr Strecke ohne Limit.
Pro Strecke besteht kein großer Unterschied.
Habe ich. Und auch mehr als nur diese eine Quelle.

Statistisch lässt sich tatsächlich ein Zusammenhang zwischen Tempolimit und weniger Verkehrstoten herstellen: 2016 sind auf deutschen Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzung pro Autobahnkilometer 26 Prozent weniger Menschen tödlich verunglückt als auf Autobahnen ohne Tempolimit. 2015 waren es 13 Prozent. Dieser Trend lässt sich auch bei der Anzahl der Schwerverletzten feststellen. Das geht aus einer Auswertung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) hervor.
Btw, was viele übrigens nicht wissen. Wenn man auf einer Autobahn ohne Begrenzung schneller als 130 fährt, hat man bei einem unverschuldeten Unfall im Normalfall eine Teilschuld, da man selbst die Richtgeschwindigkeit der Autobahn überschritten hat. Das ist zwar rechtlich erlaubt, aber durch die bewusst selbst verursachte kürzere Zeit, die man zum reagieren hat, macht man sich mitschuldig und bleibt auf einem Teil des Schadens sitzen.
 
Spielt gerade: mit´m RKKV Prototyp
Bei deinen Beispielen solltest du "und andere unnötig in Gefahr bringen" ergänzen.
Darum geht es ja.
Das Fahren per se will ja keiner verbieten, nur das erhöhte und ich sprach von über 200 km/h.
Ist man so egoistisch und "muss" aus Spaß über 200 km/h auf Autobahnen fahren, weil man wiederum zu geizig für Rennstrecken ist, aber Menschenleben einem Risiko auszusetzen geht dann doch?
Achso, hab vergessen dass Raucher andere nicht in Gefahr bringen. Oder Leute die mit Schuss den Hang runterfahren. Oder Leute mit Privatflugzeugen die in Häuser abstürzen. Die Liste lässt sich unendlich erweitern.
Zum Thema Rennstrecke hab ich genug gesagt.
Wobei: Man setzt die Leute auf der Rennstrecke auch einem erhöhtem Risiko aus, wenn man dort schnell fährt. Ah, was sagst du? Die haben sich ja bereit dazu erklärt, sind mit dem Risiko einverstanden? Ach, wie gut dass schon mehrere Gerichte festgestellt haben, dass man sich mit der Teilnahme am Straßenverkehr einem Grundrisiko aussetzt.

Vorallem bleibt es fraglich ob wirklich Unfälle durch Tempo 200+ verursacht werden, das man eh nur bei sehr freier AB (zb Nachts) fahren kann oder ob nicht mehr Unfälle entstehen bei 150-180 bei dichterem Verkehr.

Ich bleib bei meiner Aussage.
Der "Sicherheitsgewinn" steht in keiner Relation zur Einschränkung und die ganze Aktion ist nur symbolisch.

Es gibt so viele andere Probleme mit unserer Mobilität und die werden alle nicht angegangen, warum wohl? Lassen sich halt nicht so gut ausschlachten. Allein beim Thema Sicherheit Landstraßen, Alkohol am Steuer...
Oder warum geht man die ganze Geschichte nicht anders an.
Tempolimit nach (tatsächlichem, also inkl Beladung) Fahrzeuggewicht? Würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Könnte mir vorstellen:
Autos unter 1.8t haben weiter keines auf Strecken wo es bis jetzt auch keines gibt
Autos 1.5t - 2t 220
2t-2.5t 180
>2.5t 130

Sowas wäre in meinen Augen ein Kompromiss.
Oder für Parkplätze in der Stadt, ab ner Länge von 4.5m und ner Breite über 2m darf man nicht mehr auf öffentlichen Parkplätzen parken und muss einen Stellplatz nachweisen wenn man ein Auto zulassen will (nach Schweizer Vorbild).
Sowas würd ich mir wünschen. Vorallem wenn ich in der politisch Überaus Grünen Innnenstadt von München unterwegs bin und das kleinste Auto was rumsteht, ein VW Tiguan ist.

Anstatt Anreize zu schaffen etwas besser zu machen (kleinere leichtere Autos) soll alles gleich komplett eingeschränkt werden. Das sind schlichtweg keine Kompromisse. Und das ist nicht nur beim Thema Mobilität so.

Bin mal gespannt inwieweit sich die Umfrageergebnisse bzgl Tempolimit ändern, wenn Corona vorbei ist.

Warum soll das Banane sein? Spiegelt meine Erfahrung auf der Autobahn ständig wieder. Der Kompromiss wäre hier 130, ansonsten geht auch 110 oder 120 ^^
Ein Kompromiss wäre der anderen Seite entgegenzukommen.
Ich fahr nur 130, deswegen will ich 130 entspricht dem nicht wirklich, oder?

Und ganz ehrlich, ich fahr tagtäglich über eine unbeschränkte Autobahn, mit ner 84PS Schleuder die mit Mühe und Not über 140 packt (fahr also auch größtenteils 110-130). Ich wüsste nicht mal obs mir einmal im Monat passiert dass ich Lichthupe bekomme.
Verstehe nicht wie Leute da so krass andere Erfahrungen sammeln können.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Achso, hab vergessen dass Raucher andere nicht in Gefahr bringen.
Das Rauchen in öffentlichen Lokalen ist in Deutschland verboten. Das Fahren mit 200km/h auf der Autobahn nicht. Raucherraum = Rennstrecke.
Wenn einer in der Öffentlichkeit raucht, so habe ich nach wie vor die Möglichkeit auf Abstand zu gehen. Bei einem 200km/h Verrückten auf der Autobahn sind die Optionen der Vermeidung kaum vorhanden.
Ein 200km/h Unfall kann in einem Augenblick zig Menschenleben kosten, das Rauchen einer Zigarette neben einem Mitmenschen in der Öffentlichkeit wird mit sehr hocher Wahrscheinlichkeit nicht zum Tod oder Verletzungen führen.

Ich kann gerne weitermachen..... ;)
 
Anstatt Anreize zu schaffen etwas besser zu machen (kleinere leichtere Autos) soll alles gleich komplett eingeschränkt werden. Das sind schlichtweg keine Kompromisse. Und das ist nicht nur beim Thema Mobilität so.
Die siehst eine Einschränkung deiner Freiheit und des möglichen Spaßes gegeben, wenn ein Tempolimit durchgewunken wird.
Gleichzeitig willst du aber kleinere Autos und Einschränkungen für die Besitzer von größeren.

Zum Thema Raucher gibt es ja genau deswegen Raucherzonen bzw. Verbotszonen.
Auch die Bilder und Schriften auf den Packen sind dafür angebracht, um einen auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
In einer Gesellschaft muss eben Rücksicht aufeinander nehmen und sich teils einschränken.
Siehe die Corona Pandemie. Wir tragen die FFP2 Masken nicht nur um uns zu schützen, sondern auch unsere Mitmenschen.

Und wenn du dich auf einer Rennstrecke befindest und dort mit über 200 km/h fährst, ist es durchaus ein andere Schnack als es auf der Autobahn zu tun.
Immerhin rechnen die anderen Fahrer dort eher damit und es sind Kräfte vor Ort, die bei einem Unfall schneller handeln können.
 
Spielt gerade: mit´m RKKV Prototyp
Das Rauchen in öffentlichen Lokalen ist in Deutschland verboten. Das Fahren mit 200km/h auf der Autobahn nicht. Raucherraum = Rennstrecke.
Wenn einer in der Öffentlichkeit raucht, so habe ich nach wie vor die Möglichkeit auf Abstand zu gehen. Bei einem 200km/h Verrückten auf der Autobahn sind die Optionen der Vermeidung kaum vorhanden.
Ein 200km/h Unfall kann in einem Augenblick zig Menschenleben kosten, das Rauchen einer Zigarette neben einem Mitmenschen in der Öffentlichkeit wird mit sehr hocher Wahrscheinlichkeit nicht zum Tod oder Verletzungen führen.

Ich kann gerne weitermachen..... ;)
Das Fahren mit 200 auf der Landstraße ist auch verboten. :kopfkratz:
Die Autobahn ist nicht speziell dazu gemacht um 200 zu fahren, aber ich muss damit rechnen dass es jemand tut.
Im Englischen Garten muss ich auch damit rechnen dass mich ein Raucher belästigt.
Wir können auch noch gern weiter Definition rumschieben und Vergleiche Aufstellen.
Ändert nichts am Kern meiner Aussage, die Relation.


Die siehst eine Einschränkung deiner Freiheit und des möglichen Spaßes gegeben, wenn ein Tempolimit durchgewunken wird.
Gleichzeitig willst du aber kleinere Autos und Einschränkungen für die Besitzer von größeren.
Der Unterschied ist aber, meine Einschränkungen bieten Alternativen an und stellen einen Kompromiss zwischen den Positionen dar. Ein Tempolimit nicht. Der "Kompromiss" den die Befürworter des Limits aufstellen, sieht so aus: "Ich will das nicht also soll das auch keiner machen"
Und fang bitte nicht wieder mit Rennstrecken an.

Zum Thema Raucher gibt es ja genau deswegen Raucherzonen bzw. Verbotszonen.
Auch die Bilder und Schriften auf den Packen sind dafür angebracht, um einen auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
In einer Gesellschaft muss eben Rücksicht aufeinander nehmen und sich teils einschränken.
Siehe die Corona Pandemie. Wir tragen die FFP2 Masken nicht nur um uns zu schützen, sondern auch unsere Mitmenschen.

Und wenn du dich auf einer Rennstrecke befindest und dort mit über 200 km/h fährst, ist es durchaus ein andere Schnack als es auf der Autobahn zu tun.
Immerhin rechnen die anderen Fahrer dort eher damit und es sind Kräfte vor Ort, die bei einem Unfall schneller handeln können.
Genau das ist der Punkt. Auf der (unbeschränkten) Autobahn habe ich damit zu rechnen dass dort schnellere Autos unterwegs sind. Das Schild dazu macht dich drauf aufmerksam, ab hier ist ein höheres Risiko, hier können Leute schnell fahren. Schön dass du selbst die "Schuld" - man rechnet damit nicht - zu den Langsamfahrenden schiebst.
Die meisten Unfälle mit Personenschäden werden nämlich durch Spurwechsel verursacht.
Wie bereits beschrieben, die meisten Unfälle (ca 75%) mit einem Tempo höher als Richtgeschwindigkeit geschehen in einem Bereich von 150-180 bei dichterem Verkehr.
Wer schon in Frankreich oder Griechenland unterwegs war, der wird wissen dass ein Tempolimit diese Geschwindigkeiten kaum beeinflusst.
Von den Unfällen mit Personenschäden und > Richtgeschwindigkeit nehmen diese sogar knapp 90% ein. Die mit einem höherem Tempo, sind bis auf wenige Ausnahmen nur ein Fahrzeug und in den allermeisten Fällen sogar ohne (schwere) Verletzungen.

Immer der Mythos von den Rasern mit 250 auf der AB die tödliche Unfälle verursachen. Die wenigen Ausnahmen sind absolut nicht relevant.
Für die einzelnen Betroffenen tragisch und nichts was ich jemandem wünsche, aber ganz verhindern lässt sich sowas nie.
Wir bewegen uns jetzt bereits in so niedrigen Gegenden was die Anzahl dieser Unfälle angeht, dass ein Tempolimit darauf vermutlich keinen Einfluss hätte.
 
meine Einschränkungen bieten Alternativen an und stellen einen Kompromiss zwischen den Positionen dar
Wo ist da der Kompromiss, wenn du dir keine nutzbaren Parkplätze für größere Autos bzw. kleinere generell wünschst?
Und die Befürworter von Tempolimits argumentieren mit dem Schutz von Menschenleben und einem geringeren Verbrauch und nicht nur mit "mag ich nicht!".

Die meisten Unfälle mit Personenschäden werden nämlich durch Spurwechsel verursacht.
Und genau hier setzt das Tempolimit an.
Weniger und weniger schwerwiegende Unfälle passieren bei geringeren Geschwindigkeiten.
Wenn einer bei 200 ausschert habe ich weniger Zeit zu reagieren, als bei z.B. 130.

Immer der Mythos von den Rasern mit 250 auf der AB die tödliche Unfälle verursachen. Die wenigen Ausnahmen sind absolut nicht relevant.
Ob es nun immer Raser mit 250 km/h waren, die für 30-50 % der Verkehrstote wegen überhöhter Geschwindigkeit waren, lass ich mal dahingestellt.
Aber es gibt sie.
 
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PSN-Name: BillMorisson
Spielt gerade: FF VII Remake
Letztendlich sind alle Diskussionen um schärfere Tempolimits reine Makulatur solange so wenig kontrolliert wird. Ich halte mich in aller Regel an Tempolimits und die sonstigen Verkehrsregeln und habe oft den Eindruck damit in der Unterzahl zu sein.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Das Fahren mit 200 auf der Landstraße ist auch verboten. :kopfkratz:
Die Autobahn ist nicht speziell dazu gemacht um 200 zu fahren, aber ich muss damit rechnen dass es jemand tut.
Im Englischen Garten muss ich auch damit rechnen dass mich ein Raucher belästigt.
Du bringst diesen Vergleich und betrachtest das Ganze sehr oberflächlich: "In beiden Fällen muss man mit irgendwas rechnen". Aber die Konsequenzen und die Tragweite aus dem Verhalten anderer fallen hier völlig unterschiedlich aus. Genau diese hast du in meinem vorherigen Beitrag unerwähnt gelassen:

"Wenn einer in der Öffentlichkeit raucht, so habe ich nach wie vor die Möglichkeit auf Abstand zu gehen. Bei einem 200km/h Verrückten auf der Autobahn sind die Optionen der Vermeidung kaum vorhanden.
Ein 200km/h Unfall kann in einem Augenblick zig Menschenleben kosten, das Rauchen einer Zigarette neben einem/mehreren Mitmenschen in der Öffentlichkeit wird mit sehr hocher Wahrscheinlichkeit nicht zum Tod oder Verletzungen führen. "


Wie kann man diese wesentlichen und entscheidenden Unterschiede nicht erkennen? :kopfkratz:
 
Spielt gerade: mit´m RKKV Prototyp
Wo ist da der Kompromiss, wenn du dir keine nutzbaren Parkplätze für größere Autos bzw. kleinere generell wünschst?
Ich wünsche mir nicht "keine Parkplätze für große Autos" sondern Autos die in die vorhandene Infrastruktur passen.
Der Punkt ist dass die Parkplätze bereits jetzt schon nicht für die Autos nutzbar sind, da zu oftmals zu breit und zu lange, was oft zur Verschwendung von Parkflächen führt und die angespannte Parksituation nicht besser macht. Ich will nicht kleinere Parkplätze.
Der Kompromiss besteht darin, dass die Leute ihre großen Autos weiter nutzen können, wenn sie sich einen geeigneten Stellplatz dafür suchen, außerhalb der Innenstadt parken. Es geht nicht darum es ihnen komplett zu verbieten große Autos zu fahren, sondern unattraktiv.
Seite a) will keine großen Autos Seite b) will große Autos -> Kompromiss große Autos erlaubt aber unattraktiv
Und nein, von seiner Forderung (Tempolimit) keinen mm abweichen und etwas ersatzlos streichen zu wollen ist kein Kompromiss (oder noch besser zu sagen ja eigentlich wollen wir ja ein Limit von 100 aber mit 130 können wir auch leben).
Es sollte allgemein unattraktiv gemacht werden schwere Autos zu fahren, vor allem diese schnell zu bewegen. Wenn man diese beiden Punkte verbinden kann, wäre es das Optimum.
Eine gute Politik versucht nicht hart einzuschränken sondern intelligent und sanft zu lenken.

Und die Befürworter von Tempolimits argumentieren mit dem Schutz von Menschenleben und einem geringeren Verbrauch und nicht nur mit "mag ich nicht!".
Wie gesagt, beides in einem nicht relevanten Bereich, der mich zu dem Schluss "Scheinargumente" kommen lässt.

Und genau hier setzt das Tempolimit an.
Weniger und weniger schwerwiegende Unfälle passieren bei geringeren Geschwindigkeiten.
Wenn einer bei 200 ausschert habe ich weniger Zeit zu reagieren, als bei z.B. 130.

Ob es nun immer Raser mit 250 km/h waren, die für 30-50 % der Verkehrstote wegen überhöhter Geschwindigkeit waren, lass ich mal dahingestellt.
Aber es gibt sie.
Schön dass du den restlichen Teil meiner Aussage gekonnt ignorierst. :pfeif:

Dein Problem liegt allein schon darin, dass du die Zahlen die du liest, offensichtlich nicht verstehst. Man muss nicht nur Zahlen lesen, sondern auch (richtig) interpretieren können.

Geschwindigkeitsunfälle sind übrigens nicht nur die, bei denen jemand mit 200 einen Unfall baut; sondern auch die wenn jemand mit 100 bei Nebel aufs Stauende auffährt. "Unangepasste Geschwindigkeit" eben, nicht per se hohe.
Oder bei Eis/Aquaplaning mit 80 einen Pfeiler trifft.
Ich weiß nicht was ich noch dazu sagen, wie oft es ich noch wiederholen soll.

Du bringst diesen Vergleich und betrachtest das Ganze sehr oberflächlich: "In beiden Fällen muss man mit irgendwas rechnen". Aber die Konsequenzen und die Tragweite aus dem Verhalten anderer fallen hier völlig unterschiedlich aus. Genau diese hast du in meinem vorherigen Beitrag unerwähnt gelassen:

"Wenn einer in der Öffentlichkeit raucht, so habe ich nach wie vor die Möglichkeit auf Abstand zu gehen. Bei einem 200km/h Verrückten auf der Autobahn sind die Optionen der Vermeidung kaum vorhanden.
Ein 200km/h Unfall kann in einem Augenblick zig Menschenleben kosten, das Rauchen einer Zigarette neben einem/mehreren Mitmenschen in der Öffentlichkeit wird mit sehr hocher Wahrscheinlichkeit nicht zum Tod oder Verletzungen führen. "


Wie kann man diese wesentlichen und entscheidenden Unterschiede nicht erkennen? :kopfkratz:
Jaein, ich hab es nicht unerwähnt gelassen, ich habe nur weiter unten eine Aussage dazu getroffen die du hättest drauf beziehen sollen/können.
Finde deine unterschiedlichen Formulierungen aber toll, rhetorisch sehr geschickt. ;)
Neutraler formuliert fände ich aber besser: Die Wahrscheinlichkeit bei einem 200km/h Unfall schwerwiegende/tödliche Verletzungen davon zu tragen, ist höher als wenn jemand neben einem raucht.
Immer der Mythos von den Rasern mit 250 auf der AB die tödliche Unfälle verursachen. Die wenigen Ausnahmen sind absolut nicht relevant.
Für die einzelnen Betroffenen tragisch und nichts was ich jemandem wünsche, aber ganz verhindern lässt sich sowas nie.
Wir bewegen uns jetzt bereits in so niedrigen Gegenden was die Anzahl dieser Unfälle angeht, dass ein Tempolimit darauf vermutlich keinen Einfluss hätte.
Wie gesagt, die Tatsache streite ich ja gar nicht ab, meine Aussage ist dass es schlichtweg nicht relevant oder zu verhindern ist.

In meinen Augen gibt es da nurnoch wenig zu sagen, es ist ja alle paar Monate das gleiche.
 
von seiner Forderung (Tempolimit) keinen mm abweichen und etwas ersatzlos streichen zu wollen ist kein Kompromiss
Ich habe bereits gesagt, dass das Tempolimit auch über 135 liegen darf.
Ein sinnvoller Tempodeckel wäre ratsam, der merklich die Unfälle reduziert (also unter 200).
Bei deinem Kompromiss sehe ich ein effektives Verbot innerhalb von Innenstädten. Immerhin fährt man idR nur in die Innenstadt, wenn man auch dort parken kann.
Aber ich bin bei dir und bin auch kein Fan von großen SUVs und das Parken wird in der Tat immer schwerer.

Wie gesagt, beides in einem nicht relevanten Bereich, der mich zu dem Schluss "Scheinargumente" kommen lässt.
Es besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen geringerem Tempo und weniger Toten.

Schön dass du den restlichen Teil meiner Aussage gekonnt ignorierst.
Welchen? Auf den ich nicht mehr eingehen sollte?

Man muss nicht nur Zahlen lesen, sondern auch (richtig) interpretieren können.
Wie liegt mein Fehler bei den Zahlen?
Auch wirfst du mir, Argumente zu ignorieren, tust es aber selbst.
Bei geringerem Tempo entstehen weniger Unfälle und weniger schwerwiegende. Sind wir uns da einig?

Ich weiß nicht was ich noch dazu sagen, wie oft es ich noch wiederholen soll.
Du musst aber die Umstände beachten.
Das Risiko ist um einiges höher, wenn du bei Eis und Aquaplanning mit 200 Sachen über die Autobahn fährst, als wenn du es mit 80-100 tust.
Aber mal so gefragt, sind Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts ok für dich?
Warum sträubst du dich dann gegen welche auf der Autobahn, wenn sie sachlich nähergebracht werden?

meine Aussage ist dass es schlichtweg nicht relevant oder zu verhindern ist.
Doch, mit Tempolimits und Kontrollen.
 
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