POLITIK

Welche Partei werdet ihr bei der Bundestagswahl wählen?

  • SPD

    Votes: 5 10,9%
  • CDU/CSU

    Votes: 2 4,3%
  • FDP

    Votes: 6 13,0%
  • Die Grünen

    Votes: 17 37,0%
  • Die Linke

    Votes: 4 8,7%
  • AfD

    Votes: 3 6,5%
  • Die PARTEI

    Votes: 2 4,3%
  • Sonstige

    Votes: 7 15,2%

  • Total voters
    46
  • Umfrage geschlossen .

Allen-Jix

Well-known member
PSN-Name: herodes87
is egal, nur nicht die AfD, denn die „Änderungen“ die von der AfD kämen, kann keiner wollen der was in der Birne hat.
Komisch gab auch schon Abstimmungen mit Stimmen der AFD.

Wenn ich also eine andere Extreme Partei wähle wäre das besser?

Man kann es auch hundert mal erklären. Die ganz große Mehrheit der AFD Wähler wählt die nur aus Protest. Die alten Parteien wollen nicht dass, die gewählt wird und gerade deswegen wird sie gewählt. Sie ist halt der Stachel im Fleisch wenn man so sagen will.
 

Tommyfare

Well-known member
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PSN-Name: Tommyfare
Spielt gerade: Pandemie
Klar kann man protestwählen, aber dann sollte man auch eine Protestpartei wie "die Partei" wählen und keine Rechtsextremen.

Man kann auch in einen Teller beißen und sich die Gabel ins Knie rammen, wenn das Essen im Restaurant nicht schmeckt. Schadet einem aber dann auch selbst.
 
Spielt gerade: mit´m RKKV Prototyp
Was für ein Demokratieverständnis manche hier haben. Schon etwas gruselig.
Alle die xyz machen sind dumm und Nazis. Puh, ist bestes Beispiel dafür, was so viele Leute an der jetzigen Politik und auch im Ausland an uns nicht abhaben können. Dieses moralische und pseudointellektuelle Überlegenheitsgehabe. Einfach nur eklig.

Problem ist doch folgendes.
Seit Jahren haben wir das Problem AfD an der Backe. Die längste Zeit konnte man sagen, auf die paar Prozent die die AfD bekommt kannste verzichten, vor allem wenn man dann noch die ~5% abzieht die tatsächlich rechte Spinner sind und die eh nie andere Parteien wählen würden.
Da hat keine Partei Anstalten gemacht die Leute ab/zurück zu holen, und wenn doch, wars die Union die dann sofort mit den Vorwürfen abgestraft wurde, sie würden in Gebieten der AfD abfischen oder mit denen anbandeln und so gleich unter "Sozialen Druck" kam, der dann zu Angst vor medialer Ausgrenzung führt.
Jetzt haben wir halt einen Zeitpunkt erreicht - bzw eigentlich schon etwas länger, nur jetzt wirds halt richtig viel, an dem man den Laden leider nicht mehr ignorieren kann. Und es passiert trotzdem nichts.

Im Endeffekt drücken da die Leute (also jetzt wieder bis auf die Unrettbaren) doch aus, dass sie eine (und ich weiß einige bekommen jetzt gleich richtige Schnappatmung) - relativ gesehen - rechtere Politik wollen als das was wir jetzt haben. Die meisten davon wollen doch auch keine AfD Politik. Ich weiß, für manche ist es schwer vorzustellen dass Politik ein Spektrum ist und nicht nur links oder rechts - interessanterweise sind das meist genau die SJW´s die sich sonst ja für jegliche Spektren einsetzen.
Aber solange sich keine Partei in deren Richtung bewegt, wird sich daran auch nichts ändern und das Problem nicht verschwinden.
Was meint ihr wie schnell die wieder bei einstelligen Prozenten wären, wenn es mal wieder bürgernahe Politik geben würde, wenn die SPD sich um den Arbeiter kümmern würde anstatt den fetten Sozn und Grünen in Grünwald und Grunewald in den Arsch zu kriegen und die Union mal klare Linie zeigen würde und nicht rumwabern würde und Merz loswerden würde.

Grundsätzlich sollte die Qualität der Politiker durch die Reihen steigen. Wenn man sich alte Debatten anschaut, da waren die Leute vorbereitet, haben die anderen Leute (größtenteils) ausreden lassen, mitgeschrieben und dann mit ihren vorbereiteten Unterlagen darauf geantwortet. Jetzt sitzt man nur noch in Talkshows, hat vielleicht zwei drei Fakten im Kopf, nimmt ein paar Schlagworte mit aber keine Fakten und versucht auf Bürgernah zu machen wenn irgendwelche "Influencer" oder Leute aus bestimmten Bereichen eingeladen werden. Das ist doch alles Quatsch und Heuchelei.

Besonders der Osten fühlt sich doch nur verarscht und ausgenommen. Da müsste man etwas tun anstatt immer nur gleich zu skandieren "im Osten sind ja eh alles Nazis".
Mal ernsthaft, was für ne Reaktion erwartet man denn von den Leuten; dass die aus Angst auf einmal links wählen nur um zu beweisen dass sie ja keine Nazis sind? Die Leute geben keinen Fick mehr auf sowas, die haben größere Probleme als mit der "Nazikeule" getroffen zu werden. Solange sich nichts ändert für die, werden sie sich auch nicht ändern.
Von Industrie völlig an die Wand gefahren und um sich den Klimaschutz schön zu rechnen bis zu nem richtigen Brain Drain.
 

Tommyfare

Well-known member
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PSN-Name: Tommyfare
Spielt gerade: Pandemie
Links haben die Menschen in den neuen Bundesländern ja viele Jahre gewählt, sieht man ja im Verlauf. Da wurde halt auch viel erzählt, aber nix getan. Dann ist ein guter Teil zur AFD gegangen - diese Wählerwanderungen sind ja auch belegt worden.
Und ja, die alten Großparteien sind an der Misere schuld. Sie haben die AFD lange nicht ernst genommen, alle Kritik (manche ist ja durchaus nachvollziehbar und begründet) gekonnt ignoriert und nun steht man blöd da.
Nur das Problem ist : wenn die AFD da im Parlament sitzt und das in der Größe dass sie entscheidungen trifft, werden ausländische Investoren und Fachkräfte zurückschrecken. Dann wird die Lage dort noch blöder.
 
Das Problem ist die Grünen, die CDU und vor allem die SPD versuchen es allen Recht zu machen und machen dabei alles falsch! Dadurch wandern die Leute (teilweise jahrelange Treue Wähler dieser 3 Parteien) zu Parteien mit extremen Ansichten wie AfD und die Linke ab ( paar CDU’ler und SPD‘ler zur AfD und paar enttäuschte Grüne und SPD‘ler zur Linken). Bei keiner der 3 genannten Parteien weiss man noch so genau wofür sie eigentlich stehen, es ist nur noch ein einheitlicher Brei aus Dünnschiss.
 
Im Endeffekt drücken da die Leute (also jetzt wieder bis auf die Unrettbaren) doch aus, dass sie eine (und ich weiß einige bekommen jetzt gleich richtige Schnappatmung) - relativ gesehen - rechtere Politik wollen als das was wir jetzt haben.
Worüber zu wenig geredet wird - oder gar nicht - ist aber auch, warum wollen die Leute in DE eine rechtere Politik? Hast du zufällig ein paar Punkte parat?

Sorry, bisschen OT, aber auch bisschen Thema, ich habe das hier gerade gelesen https://www.marginalia.nu/log/82_killing_community/

Because they are precious, it’s important to understand what makes a village a village, and what kills the village.

The central thesis is that what these villages can’t tolerate is a sustained large influx of strangers. A stranger in this context is an nothing more or less than an unfamiliar face. I know it tends to draw the mind in those directions, but please refrain from projecting concepts such as nationality or ethnicity on the term. We’re all simultaneously villagers and strangers in various social circumstances.

A slow trickle of strangers is tolerable, a brief large influx is fine; the strangers’ average interaction is eventually stabilizes and biases toward the a stable group of members, and they quickly find shared values and become villagers too. They become familiar faces, and undoubtedly make their mark on the shared culture. That’s often a refreshing and welcome thing. It’s still a village.

When sustained growth is too large, the strangers’ average interaction is with other strangers, and even if this would have eventually stabilized into something like a village, there are yet more strangers to prevent this from happening. Everyone stays strangers, and a sort of stranger-culture emerges where guards are up by default because there are never any familiar faces.

It’s no longer a village, but something like a train station. The default mode of being is passing through. People come and go, and there’s no real sense of belonging. There is a sense of anonymity, there are no lasting repercussions for cutting in line or being rude.

It’s an oppressive, alienating, and disempowering environment.

You’re in a train station, you’re not part of it. There’s nothing you can do to improve it. Values are replaced by laws. Laws are enforced through a rigid structure of guards and uniforms, and the particularities and nuances of the situation don’t matter. If someone is subjectively being a jerk, you can’t really do anything about it. You just have to put up with it.
Das ist interessant

A slow trickle of strangers is tolerable

Kann man absolut nachvollziehen. Wenn die Werte nicht angenommen werden, leidet die Community und die Integration ist kaputt.
 
https://www.spiegel.de/panorama/bil...em-job-a-52ab2cba-36b7-4ce6-869a-8879484b02aa

Auszug Kommentare:

Dann sollen die halt ins Handwerk gehen - ach nee, da ist das ja normal und schlechter bezahlt...
Wie ist denn die Arbeitsbelastung in den Ferien ?
(12 Wochen pro Jahr)
Es gibt sehr viele Berufstätige, die ein gleichwertiges Arbeitspensum haben auch 24/7 erreichbar sein müssen und weniger verdienen. Natürlich geht es um einen systemwichtigen Beruf., allerdings halte ich die Belastung durch die Befragten etwas hoch gestapelt.
Klar, alles nur in Umfragen erfasst und wahrscheinlich nicht nachprüfbar da keine wirkliche Zeiterfassung. Demnach mal wieder höchst fragwürdig. Schulleitungen sind Führungskräfte, und diese sind in der Industrie ebenfalls stark eingebunden und müssen mitunter mehr leisten als "normale" Mitarbeiter. Was soll das also? Augen auf bei der Berufswahl!
Deutschland, das Land in dem man immer sagt, ey, wenn es mir scheiße geht, dann soll es dir verdammt nochmal auch scheiße gehen. Wir haben keine Mentalität zu sagen, ey wenn es scheiße läuft sollten wir es besser machen, bei dir, bei mir, bei jedem. Dann so seltsamer Neid, der nur auf Hörensagen basiert. Ich weiß nicht...
 
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