Was für ein Demokratieverständnis manche hier haben. Schon etwas gruselig.
Alle die xyz machen sind dumm und Nazis. Puh, ist bestes Beispiel dafür, was so viele Leute an der jetzigen Politik und auch im Ausland an uns nicht abhaben können. Dieses moralische und pseudointellektuelle Überlegenheitsgehabe. Einfach nur eklig.
Problem ist doch folgendes.
Seit Jahren haben wir das Problem AfD an der Backe. Die längste Zeit konnte man sagen, auf die paar Prozent die die AfD bekommt kannste verzichten, vor allem wenn man dann noch die ~5% abzieht die tatsächlich rechte Spinner sind und die eh nie andere Parteien wählen würden.
Da hat keine Partei Anstalten gemacht die Leute ab/zurück zu holen, und wenn doch, wars die Union die dann sofort mit den Vorwürfen abgestraft wurde, sie würden in Gebieten der AfD abfischen oder mit denen anbandeln und so gleich unter "Sozialen Druck" kam, der dann zu Angst vor medialer Ausgrenzung führt.
Jetzt haben wir halt einen Zeitpunkt erreicht - bzw eigentlich schon etwas länger, nur jetzt wirds halt richtig viel, an dem man den Laden leider nicht mehr ignorieren kann. Und es passiert trotzdem nichts.
Im Endeffekt drücken da die Leute (also jetzt wieder bis auf die Unrettbaren) doch aus, dass sie eine (und ich weiß einige bekommen jetzt gleich richtige Schnappatmung) - relativ gesehen - rechtere Politik wollen als das was wir jetzt haben. Die meisten davon wollen doch auch keine AfD Politik. Ich weiß, für manche ist es schwer vorzustellen dass Politik ein Spektrum ist und nicht nur links oder rechts - interessanterweise sind das meist genau die SJW´s die sich sonst ja für jegliche Spektren einsetzen.
Aber solange sich keine Partei in deren Richtung bewegt, wird sich daran auch nichts ändern und das Problem nicht verschwinden.
Was meint ihr wie schnell die wieder bei einstelligen Prozenten wären, wenn es mal wieder bürgernahe Politik geben würde, wenn die SPD sich um den Arbeiter kümmern würde anstatt den fetten Sozn und Grünen in Grünwald und Grunewald in den Arsch zu kriegen und die Union mal klare Linie zeigen würde und nicht rumwabern würde und Merz loswerden würde.
Grundsätzlich sollte die Qualität der Politiker durch die Reihen steigen. Wenn man sich alte Debatten anschaut, da waren die Leute vorbereitet, haben die anderen Leute (größtenteils) ausreden lassen, mitgeschrieben und dann mit ihren vorbereiteten Unterlagen darauf geantwortet. Jetzt sitzt man nur noch in Talkshows, hat vielleicht zwei drei Fakten im Kopf, nimmt ein paar Schlagworte mit aber keine Fakten und versucht auf Bürgernah zu machen wenn irgendwelche "Influencer" oder Leute aus bestimmten Bereichen eingeladen werden. Das ist doch alles Quatsch und Heuchelei.
Besonders der Osten fühlt sich doch nur verarscht und ausgenommen. Da müsste man etwas tun anstatt immer nur gleich zu skandieren "im Osten sind ja eh alles Nazis".
Mal ernsthaft, was für ne Reaktion erwartet man denn von den Leuten; dass die aus Angst auf einmal links wählen nur um zu beweisen dass sie ja keine Nazis sind? Die Leute geben keinen Fick mehr auf sowas, die haben größere Probleme als mit der "Nazikeule" getroffen zu werden. Solange sich nichts ändert für die, werden sie sich auch nicht ändern.
Von Industrie völlig an die Wand gefahren und um sich den Klimaschutz schön zu rechnen bis zu nem richtigen Brain Drain.