POLITIK

Welche Partei werdet ihr bei der Bundestagswahl wählen?

  • SPD

    Votes: 5 10,9%
  • CDU/CSU

    Votes: 2 4,3%
  • FDP

    Votes: 6 13,0%
  • Die Grünen

    Votes: 17 37,0%
  • Die Linke

    Votes: 4 8,7%
  • AfD

    Votes: 3 6,5%
  • Die PARTEI

    Votes: 2 4,3%
  • Sonstige

    Votes: 7 15,2%

  • Total voters
    46
  • Umfrage geschlossen .
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Wundert mich bei deinem Weltbild nicht. Es ist eigentlich keine Neuigkeit das neuerdings in viel mehr Familien/Ehen beide Partner arbeiten.
Es geht aber nicht den Durchschnittsbürger, sondern um Höchstverdiener und genau da sind Männer nach wie vor in der Überzahl: https://www.destatis.de/DE/Themen/A...t/Dimension-1/frauen-fuehrungspositionen.html
Ganz nüchtern betrachtet. Bei gleicher hoher Qualitifkation, ist es eher der Mann, welcher berufstätig wird und die Frau sich um die Kinder kümmert.
Mein Weltbild hält sich nach Statistiken und nicht nach Emotionen. Ganz nebenbei gemerkt: Deine Aussage "beide arbeiten" hat keinerleise Aussagekraft über die Verteilung.

Also ist es wahrscheinlicher das die Frau zuhause bleibt, weil man auf das Gehalt des Mannes eher angewiesen ist. Deshalb werfen wir die ganze Entwicklung der letzten Jahre mal wieder über den Haufen.
Wofür wird das also sorgen? Die Männer werden wieder weniger in die Erziehung einbezogen weil sie das Geld verdienen müssen. Meist verdienen sie ja mehr. Frauen werden dafür dann wieder vermehrt in Teilzeit etc. gezwungen und wir haben Verhältnisse wie vor 60 Jahren.
Die Ausgangslage ist, dass bei Familien mit 150k Brutto pro Jahr, nach wie vor der Mann ist, der komplett oder zu einem deutlichen größeren Anteil zum Bruttogehalt beiträgt. Das heißt, wenn die Frau aussetzt, hat das wenig Auswirkungen auf die Lebensqualität. Wir sprechen hier von deutlich über den Durchschnitt verdienen Menschen und nicht dem Durchschnittsbürger.
 
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crack-king

Administrator
Team-Mitglied
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Es geht aber nicht den Durchschnittsbürger, sondern um Höchstverdiener und genau da sind Männer nach wie vor in der Überzahl: https://www.destatis.de/DE/Themen/A...t/Dimension-1/frauen-fuehrungspositionen.html
Du pickst dir Führungspositionen aus, was korrekt ist. Aber es ist halt völlig naiv zu glauben das man nur mit einer Führungsposition in die Sphären von 150k kommt.

Die Ausgangslage ist, dass bei Familien mit 150k Brutto pro Jahr, nach wie vor der Mann ist, der komplett oder zu einem deutlichen größeren Anteil zum Bruttogehalt beiträgt. Das heißt, wenn die Frau aussetzt, hat das wenig Auswirkungen auf das Lebensqualität. Wir sprechen hier von deutlich über den Durchschnitt verdienen Menschen und nicht dem Durchschnittsbürger.
Und du blendest die weiteren Effekte völlig aus. Der Mann darf sich also keine Auszeit nehmen, um die ersten Monate vom Kind mitzuerleben, nur weil er für 2/3 des Geldes verantwortlich ist oder so? Vielleicht möchte die Frau bereits nach x Monaten wieder arbeiten um sich auf ihre Karriere auch etwas zu konzentrieren und dann übernimmt der Mann halt x Monate der Erziehung?
 
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PSN-Name: tiro_opx
Spielt gerade: Playstation Vita
Es zeichnet sich halt auch ab, dass viele Lebensmodelle aus der Vergangenheit einfach nicht mehr funktionieren. Habe mir aus Glück vor 8 Jahren ein Haus gekauft...heute könnte ich mir ein vergleichbares Haus nicht mehr leisten wenn ich auch noch Kinder haben will.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Du pickst dir Führungspositionen aus, was korrekt ist. Aber es ist halt völlig naiv zu glauben das man nur mit einer Führungsposition in die Sphären von 150k kommt.
Es sind nach wie vor 1,5-5% Haushalte, die über 150k im Jahr brutto verdienen. Also ein ganz kleiner Anteil. Schon alleine mit der Zahl bricht doch deine ganze Argumentation zusammen.

Und du blendest die weiteren Effekte völlig aus. Der Mann darf sich also keine Auszeit nehmen, um die ersten Monate vom Kind mitzuerleben, nur weil er für 2/3 des Geldes verantwortlich ist oder so?
Nochmal: Wir sprechen hier von Höchstverdienern, die klar über dem Durchschnitt verdienen. Der Mann kann sich nach wie vor eine Auszeit nehmen, nur muss die Familie voraus planen und Geld bei Seite legen.
Man könnte genauso bei Familien mit 300k Grenze argumentieren. Warum kann sich eine 300k Familie eine Auszeit auf ihre eigenen Kosten nehmen, aber 150k Familie kann sich das nicht erlauben, obwohl beide weit über dem Durchschnitt liegen? Du scheinst hier eine deutliche Grenze ohne klar erkennbare Gründe zu ziehen....
 
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Arekhon

Well-known member
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Spielt gerade: Warframe, SB Demo
Ich weiß ja nicht, aber mit z.B. 2x E13 im öffentlichen Dienst ist man schon über 140k Brutto und kratzt dann mit Zulagen evtl. an der Grenze. Klar ist man da Besserverdiener und gut dran im Vergleich zu den meisten, aber Höchstverdiener?

Wieder einmal ein Fall von (Obere) Mittelschicht wird gegen Unterschicht ausgespielt IMO.

Puh, da hab ich ja Glück gehabt, dass meine Freundin mich erst im Laufe der Beziehung bei weitem überholt hat :ugly:
Kommt mir bekannt vor - daher bin auch seit dem zweiten Kind auf Teilzeit.

Ich würde mich sofort freiwillig als Hausmann melden wenn meine Freundin sehr viel besser verdienen würde :ugly: Bisschen Haushalt, bisschen Kind, bisschen Klönschnack mit den Nachbarn. Ein Traum.
Was meinst du weshalb ICH auf Teilzeit gegangen bin. Liegt aber auch daran, dass mir die häuslichen Sachen mehr liegen. Wobei meine Frau sich schon noch mehr mit den Kindern beschäftigt, aber die sonstigen Sachen eher bei mir liegen. Meine Frau hat den häuslichen Teil mal ausprobiert, als sie zeitweise arbeitslos war, hat ihr nicht gelegen.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Kann @crack-king nur zustimmen. Richtig dumme Aktion, die aller Voraussicht nach richtig dumme Folgen (weniger Kinder etc.) haben wird.
Im Artikel heißt es man wollte Kürzungen beim Elterngeld machen, man hat sich jedoch für eine Einschränkung auf 150k geeinigt (1,5-5% Der Bevölkerung). Wenn man nun 290 Millionen einspart, dann hat man Gelder für mehr (zukünftige) Familien zur Verfügung, die klar unter der 150k Grenze liegen (das sind mehr als 70%) und sehr wahrscheinlich das Geld eher benötigen als die 150k Familien. Vorrausgesetzt die Umverteilung findet statt und die Gelder werden nicht woanders eingesetzt.
 

Arekhon

Well-known member
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Spielt gerade: Warframe, SB Demo
Finanziell wenig betroffen sind von den Betroffen hauptsächlich die, die ein starkes Ungleichgewicht bei den Einkommen haben. Wo beide Partner ähnlich verdienen, aber zusammen drüber sind, da wäre dann mit knapp der Hälfte schon ganz schön Einkommen weg für die Elternzeit.

Das heißt gerade Paare wo die Partner auf ähnlichem Niveau sind, werden es sich künftig wohl genauer überlegen. Ob das so gewollt ist?
 

Erzincano

Well-known member
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PSN-Name: Erzincano
Kann @crack-king nur zustimmen. Richtig dumme Aktion, die aller Voraussicht nach richtig dumme Folgen (weniger Kinder etc.) haben wird.
Ist einfach so. Wird auch nochmal das Thema befeuern, dass Akademiker das Land verlassen.

Diese dumme Entscheidung lässt mich aktuell auch das erste mal ernsthaft darüber grübeln, wie es wäre auszuwandern.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Das heißt gerade Paare wo die Partner auf ähnlichem Niveau sind, werden es sich künftig wohl genauer überlegen. Ob das so gewollt ist?
Diese Paare sind in Unterzahl. Familien mit Männern, die ein deutlich überdurchschnittliches Gehalt vorweisen, verdienen nach wie vor mehr als die Frau oder sind alleiniger Versorger.
Davon abgesehen gehören diese Paare immer noch zur Höchstverdienern. Dann müssen diese enweder sparen oder sich weniger Luxus gönnen.

Wenn du 12500€ pro Monat verdienst, dann hast du ca. 6000-6500€ Netto. Die arme obere "Mittelschicht" ;)

Bei Paaren ohne Kinder oder deren Kinder bereits ausgezogen sind, liegt die Top-10-Grenze bei 5.160 Euro netto.
https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...hlen-sie-zur-gehalts-oberschicht-4090597.html

 
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Thor

G-A-M-E-T-W-O
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PSN-Name: Dojii
Als Leiter einer Elterngeldstelle in NRW muss ich daran erinnern, dass das Elterngeld nicht dazu gedacht ist, alleine für alle laufenden Kosten in der Elternzeit aufzukommen oder gar den laufenden Lebensstandard zu sichern. Es ist eine staatliche Unterstützung zusätzlich zu den eigenen Rücklagen.

Aber das ist ein grundsätzliches Problem mit dem Verständnis des Elterngeldes. Wir hören sehr oft Beschwerden von Leuten, die mit den 1800 EUR nicht auskommen, dann aber auch nicht einsehen, an ihre Rücklagen zu gehen. Der Staat müsste ja die laufenden Kosten der Elternzeit voll decken. Nein, muss er eben nicht. Dafür war das Elterngeld niemals gedacht. Nur ist irgendwann seit Einführung 2007 im Kopf der Menschen der Anspruch entstanden, dass dem so wäre.
Will man auf Teufel komm raus nicht an seine Rücklagen, muss man eben seinen Lebensstandard ggf. für diese Zeit etwas herunterfahren. Und mir kann keiner erzählen, dass man bei 150.000 EUR im Jahr keine Rücklagen bilden kann.
Klar ist das unangenehm, aber das ist relativ leicht machbar. Und wie schon gesagt wurde, wer dann keine Kinder bekommt, weil er die Elternzeit selbst bezahlen müsste, sollte vielleicht auch besser keine bekommen.

Was aber definitiv geändert werden sollte, ist der Höchstsatz von 1800 EUR. Der basiert auf Zahlen von 2007 und ist einfach nicht mehr zeitgemäß bzgl. des relativen Ausgleichs, den man in der Elternzeit durch den Staat erhält.
 
PSN-Name: Crash Bandicoot
Spielt gerade: Crash Bandicoot
Ist einfach so. Wird auch nochmal das Thema befeuern, dass Akademiker das Land verlassen.
Diese dumme Entscheidung lässt mich aktuell auch das erste mal ernsthaft darüber grübeln, wie es wäre auszuwandern.
Es hieß doch immer "Reiche und Höchstverdiener sollen mehr zahlen bzw weniger einnehmen". Das ist nun der Fall und nun wird von der Sichtweise der Auswanderung und Familienpanung (der Höchstverdiener) argumentiert und nicht dem Potential diese neuen Gelder für zukünftige Familien einzusetzen zu können, die weit unter der 150k verdienen.

..ist nicht auf dich bezogen ;)
 

Erzincano

Well-known member
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PSN-Name: Erzincano
Verstehe ich, aber alles >150k als Reich anzusehen ist insbesondere in der jetzigen Zeit fernab von der Realität.

Ein Paar das bspw. 151k Haushaltseinkommen hat, wo beide Gehälter ca. gleichmäßig aufgeteilt sind und ein Gehalt aufgrund Geburt wegbricht und dieses Paar zu aktuellen Konditionen Leben, ein Haus etc. abbezahlen muss.. Puhh.. Da stell ich mir Reichtum aber anders vor.
 
Spielt gerade: Persona 3 Reload
Was man vlt bei der Diskussion beachten sollte sind Dinge wie die Inflation. 75k im Jahr 2023 sind nicht 75k im Jahr 2005.
Außerdem: Wo und wie verdient man 75k pro Person? In der Regel sind das doch Leute, die ein Masterstudium gemacht und evtl sogar promoviert haben. Sprich, es wurde viel Zeit und Geld in die eigene Bildung investiert (während natürlich andere Geld verdient haben). Zudem sind das in der Regel Jobs in Großstädten wie München, Hamburg etc. Ich habe selbst fast sechs Jahre in München gelebt und ich glaube einige hier haben keine Ahnung, was da mittlerweile an Miete verlangt wird. Da kannst du halt bei deinen 3600 Euro netto schon mal gut zwischen 1800 und 2000 Euro Miete für deine 40/50qm Wohnung abziehen. Und wenn du mit deiner Partnerin zusammenziehst und Kinder haben willst, wirst du wohl eher eine größere Wohnung brauchen.

Deswegen bin ich schon überrascht, dass man hier von einigen mit 75k als "Höchstverdiener" eingestuft wird. Klar, wenn man das im kleinen Kaff ohne große Ausgaben verdient, ist ja alles schön und gut, aber die Realität sieht eben anders aus.
Und wenn ich schon lese, dass man da mit Merz verglichen wird. WTF? Der Kerl hatte ein Bruttojahreseinkommen von 1.000.000 Euro laut eigener Aussage. Ich denke wir sind uns einig, dass zwischen 75.000 Euro und 1.000.000 Euro ein kleiner Unterschied liegt.
 
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