TRUE CRIME STREETS OF LA
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Original von gogh
Hallo!
Kauft sich einer(mehrere) das Spiel? Hat in Spielezeitschriften ja ganz gute Noten bekommen.
MfG
gogh
Hallo!
Kauft sich einer(mehrere) das Spiel? Hat in Spielezeitschriften ja ganz gute Noten bekommen.
MfG
gogh
es macht einfach nur unglaublich laune und ist ziemlich genial.
ich würde fast sagen das es nen stück besser ist als gta vc.
auch die msuik wie ich finde (aber das ist geschmaks sache)
)
Drei Dinge in einem Spiel. Nein damit ist nicht das Überraschungsei gemeint. Hier geht es um Activisions True Crime. Nach der langen Entwicklungszeit können wir uns nun den GTA Konkurrenten zu Gemüte führen.
Guter oder böser Cop?
Ihr spielt Nick Kang, einen entlassene Cop der wegen seiner exzessiven Gewaltanwendung suspendiert wurde. Doch eure Qualitäten führen dazu das ihr bei der E.O.D. eine zweite Chance erhaltet. Nach dem Intro steigt ihr auch schon ins Spiel ein. Damit ihr den Umgang mit den Schießprügeln lernt heist es erstmal zum Schießstand. Dort begegnet euch auch George der sich noch gut an Nicks Vater errinert und auch gerne alte Geschichten erzählt. Die Steuerung mag den Spieler am Anfang überfordern, doch nach einer Einspielzeit kann man Nick gut durch Los Angeles steuern. Ihr fragt euch sicherlich warum drei in einem? Der größte Unterschied zu GTA ist das es, Kämpfe im Kuhg Fu Stil gibt. Je nachdem wie oft ihr die Dojos in der Stadt besucht erweitert ihr eure Kampffähigkeiten. Zum Eintritt sind aber Marken nötig die ihr euch verdient in dem ihr Verbrechen aufklärt. So könnt ihr eure Movepalette ausbauen und auch neue Griffe und Finishingmoves lernen. In der fahrschule lernt ihr 180 Grad Turns und andere Sachen. Nach einem abgschlossenen Kapitel, habt ihr die Möglichkeit beim Bonuscruisen neue Autos, Waffen oder neue Moves freizuspielen.
Zügellose Freiheit
Auch wenn viele dachten das die Entwickler es nicht schaffen diese große Stadt auf die Konsolen zu bringen die täuschen sich. Die Stadt ist einfach riesig und man braucht verdammt lange um von einem Ende der Stadt zum anderen Ende zu kommen. Der größte Unterschied zu GTA ist aber das es möglich ist das Spiel weiterzuspielen auch wenn man eine Mission nicht geschafft hat. So ergeben sich verschiedene Handlunsstrenge und natürlich auch verschiedene Endsequenzen.
Fahren, schießen, kämpfen
Sind alle drei Dinge im Spiel umgesetzt? Ja und nein. Das Fahren der Autos ist am Anfang gewöhnungsbedürftig. Da es nur möglich ist das Auto mit dem Analogstick zu steuern gestalltet es sich sehr schwammig. In hohen Geschwindigkeiten muss man schon aufpassen nicht ein Paar unschuldige Passanten zu erwischen. Die Fahrzeuge unterscheiden sich kaum voneinander, ausser man steuert gerade einen Laster. Die Fahrphysik im Spiel ist ein zweischneidiges Schwert. Das Schadensmodell ist sehr gut gelungen und die Autos sehen nach heftigen Schießerein verbeult aus, aber wenn man einem Wagen hinten reinfährt und der sich überschlägt ists schon sehr übertrieben. Bei den Schießereien hat man hingegen deutlich bessere Arbeit geleistet. Mit der Auswahl von 16 Ballermännern ist genug Arsenal für alle da. Steht ihr über einem besiegten Gegner und drückt die Kreistaste kickt Nick die Waffe hoch und ihr seid stolzer Besitzer einer Shotgun einer Ak74 oder eines Granatwerfers. Die Gegner werden automatisch anvisiert, oder ihr schaltet in die Egoperspektive um sie so aufs Korn zu nehmen. Auch lässt sich die Umgebung zerlegen was natürlich auch sehr gut aussieht. Die Prügeeinlagen erreichen zwar nicht das Niveau eines echten Prügelspiels machen aber trotzdem jede Menge Spaß. Wenn ihr den Genger mit einem Finishingmove druch irgendwelche Objekte schleudert fühlt ihr euch wie Bruce Lee.
Kann TC grafisch mit Vice City mithalten?
Auch wenn man es sich nicht vorstellen mag, True Crime sieht in allen belangen besser als Vice City aus. Mag es die ernorme Weitsicht sein
oder die sehr gut designten Innenräume was hier einem grafisch geboten wird ist schon um einiges besser als bei der Konkurrenz. Auch wenn bei der Grafik hin und wieder leichte Pop Ups zu sehen sind läuft die Grafik flüssiger als bei der GTA Reihe. Die Charaktere sind schön modelliert und die Animationen könne sich sehen lassen. So kann man auch leichte Ruckler verschmerzen.
GTA Deluxe?
Ob es jetzt der GTA Killer ist muss jeder selbst für sich entscheiden. Denn auch wenn die Stadt derart riesig ist, ist das Spiel trotzdem nicht so umfangreich wie Vice City. Wenn man alle Handlunsstrenge durch hat sind 15 Stunden vergangen und man kann sich nur noch auf die Knochensuche begeben um als Snoop Dogg zu spielen, oder man klärt Verbrechen auf die sich nach der Zeit wiederholen. Auch könnt ihr ausser des Schießstandes, der Fahrschule und des Dojos keine Locations betreten. Die Sounduntermalung im Spiel ist eher auf Hip Hop Fans ausgerichtet so das Leute anderer geschmäcker nur noch Megadeath zur Auswahl haben. Wenn ihr aus dem Auto aussteigt ist der Song zu Ende und es fängt ein neuer an wenn ihr einsteigt. So kommt es das ihr nie einen Song von Anfang biss Ende hört. Auch führen Kameraprobleme manchmal zu Frustsituationen. Wenn man das Spiel durch hat denkt fragt man sich ob die Entwickler die halbe Zeit in die authentische Nachbildung von LA verbraucht haben.
Fazit: Ob die Vorschusslorbeeren übertrieben waren sei mal dahingestellt, doch die guten Ideen die im Spiel umgesetzt wurden können begeistern. Die Stadt wurde grafisch sehr gut in Szene gesetzt und man kann sich das Spiel auch als GTA Fan holen. Nur ist das Spiel nicht so umfangreich wie die GTA Serie und deswegen würde ich es nicht unbedingt besser als Vice City bezeichen.
Sound: 80%
Grafik: 85%
Spielspaß: 88%
