Ist eine interessante Diskussion: bringt man solche Partien in "Mainstream"-Medien um sich nicht den Vorwurf anhören zu müssen, man verfolge eine Agenda, oder kann man sich dann anhören, warum man solchen Leuten eine Plattform gibt, wenn sie den Moderator ständig blöd angehen, gleich mal vorweg alle Fragen und Diskussionen als unfair, radikale Meinungsmache usw. verteufeln, und auf den eignen Propaganda-Netzwerken eh den ganzen Auftritt im Anschluss wieder verteufeln und QUASI alle braven Schafe dazu auffordern den Journalisten Todesdrohungen zu schicken.
Ich habe bei uns im ORF einige Interviews zwischen echt guten Moderatoren und FPÖ (quasi AFD die es in den Mainstream geschafft hat, obwohl sie immer rechter über die Jahre wurde) gesehen und obwohl die Moderatoren das SEHR gut gemacht und sich maximal vorbereitet hatten, sagten sie während der laufenden Sendung "das schneiden sie eh wieder raus" "aber das schneiden sie doch nicht raus" "das muss ich mir jetzt nur anhören, weil sie so ein linker Journalist sind" usw usw.
Man stellte kritische Fragen, hat keinen Schwachsinn den sie von sich gegeben haben raus geschnitten und hat trotzdem dann nur durch die Anhänger auf den Plattformen der OR wirklich viel Scheiße abbekommen.
Und obwohl man versucht die halbwegs vernünftig zu interviewen, feuern die fast jede Sekunde gegen die ÖR, wollen deren Finanzierung einstampfen usw.
Wird noch lustig, da die FPÖ ja jetzt wirklich den Kanzler stellt und die OVP sicher nicht die Eier hat sich VOR den ORF & co zu stellen.
Hauptsache die lassen die Wirtschaftskammer in Ruhe.