kürzlich hab ich wieder "broken helix" gespielt - und bin immer noch verrückt danach, obwohl ich mir nicht ganz darüber im klaren werde, warum das so ist..
"broken helix" ist eine art b-movie als videospiel, aber nicht nur die story - es geht um alienmutationen in area 51 -, sondern auch das gameplay ist absolut b, mit krackeliger steuerung geht's durch stereotype 3d-umgebung.
lebendig und fesselnd wird das spiel durch seinen großartigen sound, der die ganze zweckmäßige opitk auf ein höheres level hebt. neben guter musik und liebenswerten effekten, ist der wahnsinn die sprachausgabe: denn euer tough-guy schlägt um sich mit der stimme von bruce willis! (- eigentlich manfred lehmann, der typ aus der praktiker-werbung) in "broken helix" lässt er einen spruch nach dem anderen vom stapel. auch die übrigen stimmen sind ziemlich witzig gehalten - wenn auch nicht so hochkarätig besetzt wie der protagonist - und belästigen euch entweder über funk oder ihr quatscht sie freiwillig an, wobei man sich zwischen bösem und wohlgesinntem ansprechen entscheiden darf.
in der englischen fassung wird der held übrigens von bruce campbell gesporchen, den einige womöglich aus "army of darkness" oder "evil dead" ("tanz der teufel") kennen.
ebenso reizvoll wie nervig an "broken helix" ist die fast permanente "hektik", d. h. ihr steht fast in jedem moment des spiels unter zeitdruck, entweder weil irgendwelche bomben ticken oder euch verfolger auf den fersen sitzen. wenn man also zum falschen zeitpunkt speichert, heißt es von vorne anfangen.
das ist ein grund, weshalb das spiel ein gutes stück geduld abverlangt. der andere ist die unausgefeilte sprungsteuerung - vor allem wenn es ans springen über bodenlose löcher geht.. na ja - mich hat die atmosphäre und der laufende plot immer wieder motivieren können. trotzdem ist "broken helix" sicher keine uneingeschärnkte empfehlung.