Hillary ist definitiv keine Heilige. Aber nochmal: Hier wurde gerade ein Mann zum US-Präsidenten gewählt, der öffentlich sich über Behinderte lustig macht, Mexikaner als widerliches Pack bezeichnet, Muslime aus dem Land verbannen möchte und Frauen froh sein können, wenn er sie begrabscht. Er ist auch noch gegen schwarze und homosexuelle Leute. Er verheimlicht nicht einmal was für ein unfassbarer Typ er ist. Er ist rassistisch und sexistisch und möchte quasi eine unternehmerische Anarchie aufbauen. Aber davon wird nix verheimlicht! Trotzdem wird er gerade zum US-Präsidenten gewählt. Das hat schon was von 1933
Trotzdem ist Hillary keine Heilige und eigentlich dürfte man keinen von beiden wählen. Nur wenn ich die Wahl zwischen Trump und ihr habe...Eigentlich sagt das einiges über das Land aus, wenn sie so einen Typen wählen.
Das Problem ist, dass die Gruppierung (sagen wir mal so) die Hillary vertreten wollte, da durchaus auch so arbeitete, es aber nur noch offen zugeben wollte.
Oh immer die schwarzen Drogendealer...oh die Polizei ist so schrecklich zu denen, na dann stecken wir sie in Schulungen...hilft sicher.
Ja wir müssen was gegen die steigende Armut machen...hey aber wehe ihr wollt dieses scheiß neue Bank-Gesetz durchdrücken!
Die Demokraten haben schon lange ein Problem, dass sie längst die Fühlung zu der Mittelschicht verloren haben und sie kämpfen auch nur für die Rechte der Unterdrückten wenn es ihnen in den Kram passt.
Sie haben jetzt nur das Problem, dass sie quasi die Personifizierung ihrer Probleme als Kandidaten aufgestellt haben.
Eine Frau die zwar Wählerinnen mobilisieren will, aber selbst kein Problem damit hatte, dass ihr Mann immer wieder fremd ging...sehe ich ehrlich gesagt auch nicht als bestes Zeichen.
Und Trump ist ein unfähiges Arschloch, nur sie war (überspitzt gesagt) knapp davor vom FBI zumindestens näher befragt zu werden. Welchen Mist Trump anzettelte sah man zumind. in der Öffentlichkeit.
Es gäbe soviele bessere Kandidaten als die Zwei, nur ist man in den USA so sehr auf nur diese 2 großen Parteien fixiert, dass man dort lieber zwischen Pest und Cholera wählt als einen sinnvollen Kandidaten zu wählen.