Verstorbene Persönlichkeiten aka RIP Thread!

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PSN-Name: philley
Mir geht das alles total am Arsch vorbei, aber ihr vergleicht nicht gerade Paul Walker mit Nelson Mandela, oder? Es steht schlechter um uns als ich dachte ._. Gut, dass ich schon misanthrop bin, sonst würde ich's wohl jetzt werden ^^
Wir vegleichen nicht die Menschen bzw. deren Schaffen sonder schlicht deren Ableben im Zusammenhang mit ihrer Popularität. Ein weiterer Faktor: Nelson Freeman wurde 95, ein stattliches Alter und ein "nromaler" und ggf. auch vorhersehbarer Tod. Bei (bspw.) Walker war es anders.
 
PSN-Name: radiokidahead
Spielt gerade: GTS, Assetto Corsa
Ich finde es eine absolute Frechheit, dass sich Leute vom Tod anderer betroffen fühlen, obwohl sie diese nie persönlich kannten. Ich finde das sollte man dringend mal in einem Kondolenz-Thread diskutieren.

Gruesse, Pablo


Ruhe in Frieden, Nelson Mandela.
 
PSN-Name: hotsalsa
Spielt gerade: Switch, Warzone
Wir vegleichen nicht die Menschen bzw. deren Schaffen sonder schlicht deren Ableben im Zusammenhang mit ihrer Popularität. Ein weiterer Faktor: Nelson Freeman wurde 95, ein stattliches Alter und ein "nromaler" und ggf. auch vorhersehbarer Tod. Bei (bspw.) Walker war es anders.
Sehr geil philley. Nelson Freeman.... :rocks:

Das ist halt genau das was ich meine. Schauspieler sind uns näher als Politiker. Wir fühlen uns ihnen mehr verbunden als mit anderen "bekannten Persönlichkeiten". Deswegen hast du auch einfach mal Morgan Freeman und Nelson Mandela durcheinander gemischt.

Von der Sympathie her und von dem persönlichen Empfindung ist das natürlich total legetim und jedem selbst überlassen. Gesellschaftlich sind diese "falschen Götzen" aber gefährlich.

Schauspieler sind doch alles Blender. Sie leben von ihrem Image und sie zeigen niemals ihr wahres Gesicht. Morgan Freeman ist dabei ein gutes Beispiel. Sympatischer Typ. Zumindest spielt er immer sympatisch. Und er spielt das auch im Alltag weiter.. Er lebt ja nunmal von diesem Image. Aber was bei dem Mann privat abgeht würde ich mir niemals zum Vorbild nehmen. Affären mit der eigenen Stieftochter einbegriffen. Ich mag auch To Cruise aber halte ihn gleichzeitig für einen verrückten Fanatiker.

Auch Mandela kann seine Leichen im Keller haben. Aber verglichen mit einem Morgan Freeman oder eben einem Paul Walker, hat Mandela die Welt verändert.

Traurig sein darf man natürlich um beide. Da verstehe ich auch Pablo nur bedingt. Was bedeutet denn "Kennen" wenn nicht ein Verständnis einer fremden Person für sich selbst zu haben. Ich "kenne" sie beide. Zumindest habe ich von beiden Personen ein bestimmtes Bild. Und ich empfinde den plötzlichen Tod von Walker als sehr viel tragischer als Mandelas Tod. Aber trauern tue ich nur um einen...
 
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PSN-Name: Dojii
Wir vegleichen nicht die Menschen bzw. deren Schaffen sonder schlicht deren Ableben im Zusammenhang mit ihrer Popularität. Ein weiterer Faktor: Nelson Freeman wurde 95, ein stattliches Alter und ein "nromaler" und ggf. auch vorhersehbarer Tod. Bei (bspw.) Walker war es anders.
Dass der F&F Star und bekennender Autofan bei einem vom Fahrer selbst verschuldeten Autounfall stirbt?
Verrückt. :ugly:
 
PSN-Name: radiokidahead
Spielt gerade: GTS, Assetto Corsa
Da verstehe ich auch Pablo nur bedingt. Was bedeutet denn "Kennen" wenn nicht ein Verständnis einer fremden Person für sich selbst zu haben. Ich "kenne" sie beide. Zumindest habe ich von beiden Personen ein bestimmtes Bild. Und ich empfinde den plötzlichen Tod von Walker als sehr viel tragischer als Mandelas Tod. Aber trauern tue ich nur um einen...
Ok, das war Ironie. Dachte durch den zweiten Satz hätte ich das deutlich gemacht.

Nelson Mandela steht für mich für das Ideal der Überwindung der Apartheit, des Rassissmus und der Unterdrückung breiter Bevölkerungsschichten aufgrund ihrer Hautfarbe. Dieser Mensch war 27 Jahre im Knast für seine Überzeugung, seine Freilassung war für jeden humanistisch denkenden Menschen ein emotionaler Befreiungsschlag. Es war ein Zeichen dafür, dass selbst dieser Irrsinn, der noch wenige Jahre zuvor als in Beton gegossen erschien, überwunden werden kann.

Vielleicht wird man Snowden von seiner Leistung her irgendwann mal auf die gleiche Stufe stellen, auch wenn die ganze Angelegenheit natürlich weit weniger emotional aufgeladen ist, als bei Mandela. Aber auch Snowden hat alles aufgegeben und riskiert täglich aufgegriffen zu werden, weil er einen Mißstand öffentlich anklagt und damit Kontrollmechanismen und damit die Grundlagen für Unterdrückung aufdeckt.

Ich glaube den Vergleich darf man ziehen.

Gruesse, Pablo
 
mal im ernst!

Weshalb wird uns die Heldentat eines Helden erst nach dem Dahinscheiden bewusster denn je, wieso begreifen wir erst die Bedeutsamkeit dieser Person, wenn ihr Körper unter der Erde liegt..
Wann wird uns Menschen endlich bewusst, dass wir die Menschen die wir ehren, jeden Tag ehren sollten, und nicht erst nach dem Tode- hinterher trauern, zitieren, unendliche Bilder malen-
Wann begreifen wir, dass Menschen nicht selbstverständlich sind und schätzen was wir haben.
 

laughing lucifer

Against Automobile Obesity
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PSN-Name: Tekkenpowerslave
Spielt gerade: mit Mulmeln
weil wir eben so sind, man nimmt alles als selbstverständlich oder als natürlich wahr, bis es unwiederruflich verloren geht

selbst wenn man den oder das betreffende sehr schätzt ist man der auffassung das es am nächsten morgen einfach wieder da ist, genau wie man selbst.
 
PSN-Name: leckt mich an meinem haarigen hintern ihr haufen!
Spielt gerade: perl(pc); div. KOFs (ps3); GT6(ps3); sfIV(div.);
mal im ernst!

Weshalb wird uns die Heldentat eines Helden erst nach dem Dahinscheiden bewusster denn je, wieso begreifen wir erst die Bedeutsamkeit dieser Person, wenn ihr Körper unter der Erde liegt..
Wann wird uns Menschen endlich bewusst, dass wir die Menschen die wir ehren, jeden Tag ehren sollten, und nicht erst nach dem Tode- hinterher trauern, zitieren, unendliche Bilder malen-
Wann begreifen wir, dass Menschen nicht selbstverständlich sind und schätzen was wir haben.
u.a. vielleicht deswegen weil sie dann überheblich werden? weil man ein leben erst bewerten kann wenn es vorbei ist (sofern man dies mit dem leben eines andere tun sollte) und im fall von herrn m. trifft diese aussage vielleicht für den historisch bedingt etwas engstirnigen europäer zu nicht aber für den rest... zumal am ende eben doch nicht alles gold ist was glänzt

@killik: doof bleibt doof ich merk da keinen unterschied...
 
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PSN-Name: Dojii
Witzig ist auch, wie die westliche Presse gekonnt Mandela als "gewaltfreien" und "friedensbringenden" Menschen positioniert, nur um davon anzulenken, dass er gegen etwas gekämpft hat, das der Westen selbst erschaffen hat. Mandela hätte auch kein Problem damit gehabt, Gewalt anzuwenden, wenn sie denn nötig gewesen wäre. Und er wäre damit völlig im Recht gewesen.
Aber das will man im Westen ja nicht hören - gerechtfertigte Gewalt gegen die Folgen europäischer Kolonial- und Rassempolitik? Buuuuh.
Nein er ist eine Friedenstaube, von der man eigentlich gar nicht wissen muss, wieso er Freiheit für alle will und wieso es eigentlich erst dazu kam, dass es Leute wie ihn geben musste.
Sollte man mal gelesen haben.
 
PSN-Name: leckt mich an meinem haarigen hintern ihr haufen!
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danke über die wortwahl "held" bin ich zwar (auch?) gestolpert aber mehr als polemik (business as usual) habe ich heut nichts zu bieten
 
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