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PSN-Name: tiro_opx
Spielt gerade: Playstation Vita
The Office ("Das Büro" auf Netflix)
Was für eine Fahrt. 201 Folgen klingen erstmal viel, aber spätestens ab der 2. Staffel gibt es so viele Gags und Momente zum fremdschämen, dass es einfach nur noch Spaß macht dranzubleiben :) Interessant auch wie sich die Serie über die Jahre entwickelt hat...am Ende wird es fast eine Feelgood-Serie wie Ted Lasso.
10/10
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Doctor Strange in the Multiverse of Madness (3D, OV)

Ich war echt positiv überrascht. Von den Trailern hab ich einen GANZ anderen Film erwartet.
ABER man sollte auch nicht ZU viel erwarten. Das ist bei WEITEM kein Horrorfilm. Er hat ein paar Horror-Elemente und ich hab mich sogar über ein paar Stellen gefreut, die nicht nach CGI sondern nach alten Stop-Motion-Creatur-Horror aussah.
Es ist auch ähnlich viel Humor im Film, wie im Vorgänger (und ähnlich gut/schlecht).

ABER die Richtung, welche dieser Film eingeschlagen hat, hat mir SEHR gut gefallen. Gerade das letzte Drittel, das viel vom aktuellen MCU-Run fallen hat lassen und sich nur auf seine Geschichte konzentriert hat, hat mich richtig begeistert.

Etwas lahm dagegen fand ich den Multiversum-Teil. Hier haben sich die Fans ja in Superlativen geträumt, wer da nicht aller mit dabei ist.
Erwartet das NICHT. Es sind ein paar gute Ideen verbaut, aber nicht mehr oder weniger.

Auch die Story rund um Wanda gefällt mir. Mich hat überrascht wie nahtlos diese an die Story aus der Serie angeschlossen hat OHNE einen richtigen Rückblick. MUTIG und als Fan von WandaVision war ich auch erfreut da keine langen Rückblenden zu sehen.

Alleine das dieses Mal Wanda fast ab der 10ten Minute als Bösewicht aufgebaut wird, toll. Bei der Serie war ich fast schon ein wenig enttäsucht, dass die ganzen Vermutungen diesbezüglich dann doch wieder in ein MCU-Ende endete (auch wenn ich Power-Wanda ein wenig gefeiert habe).

Was mir nicht ganz gefallen hat, war wie ÜBERmächtig Wanda vor allem im Paralleluniversum war. Nachdem zuletzt ja schon viel mit Göttern bzw. Fast-Göttern gearbeitet wurde, hätte man hier mal eine Spur zurück gehen können (ähnlich wie in den Serien. Stattdessen zieht man hier mit Mächtig und Übermächtig ja schon fast wieder kosmische Dimensionen

Auch zeigt man durchaus, dass man nicht jede Figur wiederbelebt und auch weiterhin Figuren sterben lässt, wenn es Sinn macht.

Dass die Serien abseits von WandaVision nichtmal erwähnt wurde, hat mich dann sogar etwas überrascht.

Fazit: ein guter und etwas anderer Film. Nicht so schwurbelig wie erwartet. Auch mit einem Bier kann man dem "komplexen" Multiversum folgen.
Tolle Arbeit mit den Figuren und den Effekten, sogar ein paar Anspielungen auf frühe Hororwerke. Sollte man als Fan gesehen haben, lasst stattdessen Spider-Man und die Ewigen aus!


Edit: Ist übrigens der ERSTE Film seit gefühlt JAHREN, der gute 3D Szenen hat. Die Abschnitte verlieren vermutlich sogar in 2D an Eindruck. Sind aber nur in der ersten Hälfte vorhanden, später ist dann der Unterschied wieder vernachlässigbar, aber immerhin.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Star Trek Picard Staffel 2 (amazon Prime)

Ja die erste und die letzte Folge waren tatsächlich sehr viel Star Trek und sogar eine Spur TNG. Dazwischen kümmert man sich LEIDER um abwechselnd mittelprächtigen Story-Strängen, schert sich einen (T)Dreck um Plotholes, Continuity-Fehler und überrascht nur damit wie dumm man den Zuseher hält (da die Story-Twists schon eine Galaxie weit vorherzusehen sind).

Ich verstehe einfach nicht, wie man einerseits eine Set-Crew hat, die sich um jede noch so kleine Referenz bemüht und andererseits Story-Schreiber die da einen feuchten Furz darauf geben und Geschichten erzählen, die ICH nicht im Leben gebraucht hätte.
Warum hat Picard so ein Problem mit Beziehungen? Weil er sich auf seine Karriere konzentriert hat wie in TNG mehrmals erwähnt? Nein wegen einer tragischen Geschichte in seiner Kindheit. Tja das ändert ALLES.

Ihr erwartet euch aufgrund der Trailer Borg-Action oder Q-Klamauk? ÄTSCH! Nein hier bekommt ihr einen Zeitreise 2-Teiler aufgeblasen auf 8 Folgen.

Fazit: Es tut mir leid, aber für zwei BRAUCHBARE Folgen, war mir das zu wenig. Es ist nicht so schlimm wie in Staffel 1, aber während selbst Discovery in Staffel 2 viel Potential zum Schluss verschenkt hat, war ich da lange SEHR zufrieden, was ich hier nicht im Ansatz sagen kann.

Ich tippe mal, dass uns für die finale Staffel 3 eine TNG-Reunion Staffel versprochen wird, nur um in mind. 8 Folgen auch wieder was völlig Anderes zu erzählen.

Moon Knight (Disney+ )

Ja, die letzte Folge hat leider ein paar unnötige Plotlöcher und ist dann zuviel Marvel-Action.
Aber bis dahin ist das hier die experimentellste Serie nach WandaVision.
Man pfeift hier auf das MCU und erzählt eine davon völlig eigenständige Geschichte. Tatsächlich könnte es sein, dass vor allem Marvel-Fans die Einordnung dieser Serie sauer aufstößt, denn die ägyptischen Götter wollen so GARNICHT ins MCU passen.
Aber die Serie spielt recht gut mit den Elementen um den geistigen Zustand seines Hauptcharakters, das muss man einfach zu schätzen wissen.

Auch VERSUCHT die Serie in seinen Grenzen mit alt-ägyptische Kultur näher zu bringen, was ich immer zu schätzen weiß.
Eigentlich wäre es DER Hit für mich, .... wäre da die letzte Folge nicht, die das zuvor aufgebaute leider etwas unelegant auflöst.
Hätte nicht sein müssen, aber bis dahin wurde ich fast perfekt unterhalten.

Fazit: eine gute Serie, deren Schluss leider etwas hastig und ungeschickt wirkt. Vor allem für nicht MCU-Fans einen Blick wert.
 
Habe den neuen Doctor Strange gesehen, kann man sich angucken bin aber auch jetzt nicht so der MCU Fan. Was mich aber doch so langsam stört ist dieses ganze Schwulen/Lesben Thema. Will jetzt auch nicht näher drauf eingehen aber es wirkt langsam eher gezwungen als gewollt.
Habe persönlich gar nichts gegen egal wen, soll jeder machen wie er will solange er niemand anderes damit schadet.
Wenn es natürlich im Comic schon so ist dann nehme ich das natürlich zurück, kenne mich da nicht so gut aus.
 
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PSN-Name: BillMorisson
Spielt gerade: FF VII Remake
Das ist halt das Problem, man versucht das ganze LGBTQ Thema zu enttabuisieren und zu normalisieren, aber es wirkt so gut wie immer aufgesetzt, erzwungen und total in your face. Ob das so zielführend ist wage ich zu bezweifeln.
 
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PSN-Name: tiro_opx
Spielt gerade: Playstation Vita
Problem ist doch, dass mittlerweile in jedem 2. Film LGBTQ Inhalte auftauchen, man im wahren Leben aber eher ne Quote von unter 10% hat. So wirkt es immer aufgesetzt imho. Und ja, mir ist bewusst, dass es einiges nachzuholen gilt, aber nur weil man da Jahre lang gepennt hat muss man das jetzt nicht gleich komplett aufholen wollen.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Ihr redet da aber nicht von einem Kuss, oder eine super wichtigen Beziehung, sondern von einer Sequenz die man gut übersehen haben könnte, und die Marvel vermutlich genau so platziert hat um sie bei Problemen zu cuten.

Tut mir leid, aber da verstehe ich die Aufregung nicht. Ich kann jedem gerne in einem Spoiler erklären was da zu sehen ist, aber wenn da supergläubige Muslime das als no-go sehen.... haben diese Länder wirklich Probleme.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Eben, es würde ja niemanden stören wenn man sowas Mal zeigt aber so wie einem die ganze Thematik aufgedrückt wird ist halt auch unnötig.
Sorry aber
meinst du ein die 10sek wo ein homosexuelles Elternpaar (wobei nichtmal deutlich GESAGT wird, dass dies vlt in dieser Paralleldimension nicht sogar eher die Norm ist) drückt "uns" das auf
Ich verstehe wenn einem das bei Star Trek zB nicht schmeckt, wenn Hetero-Figuren plötzlich Bisexuell gezeigt werden (wobei das auch ein Streitpunkt ist, wenn man mit der Lore argumentieren will), aber hier?

Disney scheißt sich doch bei ALLEM an und zeigt im Zweifelsfall lieber weniger als mehr.

Tut mir leid, aber mich nervt das schon ein wenig.

OH MARVEL macht alles kaputt mit Multi-Kulti - Moon Knight
ägyptischer Superheld ist jetzt nichts Neues. Man hat aus 2 einen Charakter gemacht

OH Marvel drückt ihre Agenda auf und macht weiße Helden schwarz
macht Marvel schon seit Jahrzehnten; sie passen ihre Helden immer der aktuellen Zeit an; täten sie das nicht, wäre white Peter ein weiterer langweiliger Erwachsener statt einem Schüler um jüngere Leser anzusprechen

Oh Marvel drückt mir Figuren mit anderer sexueller Orientierung auf
Vlt sind 3 von gefühlt 100 wenn nicht sogar mit Nebenfiguren 1.000 Figuren nicht straigt
Wenn das aufdrücken ist, was macht ihr dann in der U-Bahn?

Ohne Scheiß, wir reden von einem Konzern der aus Angst vor Kritik Animationsserien von Fox lieber eingestellt hat, wo die Figur bi ist und bei Serien wo sie das DURCHGEHEN lassen, ist man EXTREM vorsichtig (bei The Owl House hat man es erst in Staffel 2 DEZENT angesprochen, dass ich es ohne Hinweis der Community nichtmal erkannt hätte).
 

Wolfen

Well-known member
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Wo wird es denn einem aufgedrückt? Offenbar schaue ich die falschen Serien/Filme
Ich hab letzte Woche "Only Murderers in the building" auf Disney+ geschaut, kann ich übrigens empfehlen für alle Fans von TrueCrime oder ähnlichem.

Nichtsdestotrotz war das hier schon sehr auffällig: es gab Schwarze, Asiaten, Schwule, Lesben, eine Person im Rollstuhl, psychisch Erkrankte, eine Figur ist eine stark übergewichtige lesbische schwarze Polizistenfrau....die Serie spielt zudem in der New Yorker Upper Class. Das wirkte schon ein wenig überzogen und nach dem Checken von diversen (Wortspiel) Boxen. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass es gerade dann wichtig ist möglichst diverse Figuren zu zeigen. Gibt für beides gute Argumente.

Wie viel Diversität Filme/Serien vertragen können, kann hier wohl keiner so recht beantworten, wann ist es realistisch bzw. sollte es überhaupt realistisch sein? Das hängt wohl immer auch sehr stark von deinen eigenen Erwartungen ab und davon wie viel man selbst bereits gesehen hat.

Für mich hat es auch immer sehr viel mit der Geschichte zu tun, die einem erzählt werden möchte. Beispielsweise kann ich schlecht einen Film über starke Frauen machen und dann regelmäßig den Topos der "damsel in distress" bedienen. In "Fresh" war das bspw. ganz gut gelöst. Dort wurden in einer Szene, die in einer Umkleide spielte, mehrere Frauen gezeigt. Die wurden nicht sexualisiert dargestellt, sondern haben sich halt umgezogen und da waren große, kleine, dicke, dünne, einfach "normale" Frauen dabei. Derartige Inszenierungen tragen aus meiner Sicht dazu bei, dass man als Zuschauer seine eigenen Vorstellungen mehr oder weniger unbewusst angleicht.

Manchmal ist die Inszenierung aber mit dem Dampfhammer (Marvel ist hier ganz weit vorne). Das läuft dann eher so nach dem Motto "so jetzt zeigen wir mal den Zuschauern, dass wir das Thema auf dem Schirm haben" und dann werden 4-5 Frauen gezeigt, die ein paar Typen vermöbeln, begleitet von donnender Musik, Hero-Shots usw. Das wirkt dann auf mich auch eher aufgesetzt und dient nicht dazu der Geschichte irgendwas hinzuzufügen, sondern nur um die Checkbox zu erfüllen.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
NAJA "Only Murders in the building" ist aber auch eine SEHR überzeichnete Comedy-Serie.

Aber nochmal auf meine Frage: wo sehr ihr denn jetzt ehrlich, dass Marvel das aufs Auge drückt? Das sind die Disney-Mainstream-Serie und da macht man die paar Szenen so, dass sie sicherheitshalber gecutet werden können.

Die Szene aus Dr. Strange 2 kann man zB übersehen wenn man 1x kurz blinzelt.
Die größte Bemerkung fand Eternals, wo sich ein schwules Pärchen küsste. Wir haben jetzt 28 Filme, 5 Serien und das war die queerste Szene.
Davor war DER große Aufreger, dass ein Mann in Avengers Endgame erwähnte, dass er eine neue Beziehung mit einem anderen Mann hat.

Eine Figur aus Thor wurde nur offscreen homosexuell genannt. On-Screen hat man davon NIX mitbekommen.

Die Filme laufen seit 2010 und das sind jetzt in den letzten drei Jahren DIE Erwähnungen von queeren Figuren.
Warum nicht MEHR? Weil man im Zweifelsfall sonst mehr cuten muss (kann ja sein, dass ein Film mal so schlecht läuft, dass man in China oder islamischen Ländern den Schinken auch zeigen MUSS, Eternals war KNAPP drann).

Die Studiobosse wollen primär gute Zahlen haben. Um es sich mit anderen Interessengruppen gut zu stellen, kommt es also zu Minimalzugeständnissen, denn in Zweifelsfall gehen dann doch mehr white dudes ins Actionkino und die fühlen sich dann ja auch immer wieder beim Zeigen solcher Inhalte angegriffen bzw. ihre Sexualität in Frage gestellt.

Was da eher vorkommt: richtig kaufkräftige Gruppen mehr ins Rampenlicht rücken. So hat man nicht nur mehr afro-amerikanische und latain-Amerikanische Figuren und Helden gesehen, sondern auch asiatische! Das ist ein Markt auf den Marvel bzw. Disney hinwollen und dort sind homosexuelle Figuren sogar ein Problem.
Darum wirst du die nächste Zeit in Filmen wie Shang-Chi ums VERRECKEN keine queeren Figuren sehen. Da wird vlt wie bei Thor angedeutet, aber ja nix, was man nicht cuten kann.
 
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Auch zum Thema Frauen: Man hat erst, als Wonder Woman so ein Erfolg bei DC war, Filme mit weiblichen Hauptfiguren in Angriff genommen.
Black Widow durfte in Captain America 2 eine größere Nebenrolle spielen, durfte in Avengers 2 wieder mit einer anderen Figur flirten, aber erst 11 Jahre nach ihrem Debüt wurde ihr ein eigener Film "gegönnt" und das man zwei Jahre davon mit Captain Marvel noch schnell auf der Welle mitreiten wollte, zeigt auch nicht unbedingt eine Vorzeige-Rolle von Marvel.

Ist nur meine Meinung, aber bei Marvel oder Disney aufs Auge drücken zu reden? Das sind oft nur minimale Zugeständnisse, gerade im Vergleich mit den Comics, oder anderen Franchises. Man geht hier bewusst keine Risiken ein, da es sich um die großen Blockbuster handelt, die ein Studio einen Jahresgewinn oder eine Jahrespleite einbringen können.
 
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