Das Geld, das für Downloads draufgeht, ist gesamtwirtschaftlich nicht verloren, wird nur anders investiert. Das bei leicht zu digitalisierenden Medien reale Läden draufgehen ist nunmal der technologischen Entwicklung geschuldet. Aufhalten geht nicht, darum muss man sich einrichten als Händler.
Das illegale Downloads die Umsätze der Musik- und Filmindustrie einbrechen ließen ist auch deren hochpreisigen Geschäftspraktiken geschuldet. Zur Zeit findet eine Nivellierung statt. Leider fehlt hierfür der weitere Ausbau günstigerer, legaler Angebote.
Beispiel iTunes, so weit ist dort viel vorhanden und auch bequem zu erreichen, aber die Lizenzgeber setzen sehr hohe Preise an. Ein Film ist halt nur 4-8 Euro wert, nicht 14 - 18. Wobei das noch gehen kann, aber bei Serien hört es dann auf. Viel zu teuer.
Weiterhin, nicht jeder illegaler Musikdownload ist ein geschäftsschädigender. Als Nutzer profitiere ich davon, von Künstlern, denen ich noch indifferent gegenüberstehe ein Album zu laden und es zu hören bis ich damit zufrieden bin oder nicht. Anschließend kaufe ich dann deren Album, sowie deren zukünftige.
Andererseits kann man auch seine Lieblingskünstler direkt unterstützen, durch Shirtkauf, Konzertbesuch, hilft denen mehr als die CD zu kaufen, weil da das meiste an das Label geht. Das man die auch braucht um gute Bands zu filtern ist mir klar, aber das liegt dann in der Entscheidung des Hörers.
Streamingdienste sind ok, aber ich mag sie nicht, weil was, wenn der Künstler aus deren Datenbank fliegt? Kann man ihn nicht mehr hören. Darum ist der Besitz einer Kopie auf dem Rechner besser.
Legale Kaufangebote, wie iTunes, vernünftig bepreist und vielleicht sollten Eltern ihren Kids zeigen, dass man für so was auch Geld ausgibt, weil man seine "Helden" unterstützen möchte (wenn die nicht von alleine draufkommen).