Der AMAZON-Thread

Der Hersteller muß überhaupt keine Garantie geben .

Gibt's hier Erfahrungen mit amazon.co.uk und Pre-Order Codes?


http://www.gtplanet.net/forum/threads/gt-6-pre-orders-very-low.289776/page-11#post-8956086

Fakt ist, das Amazon im Eskalationsfall dem Käufer die Zahlung gutschreibt - oder zumindest lange so gehandelt hat. Wurde hier im Thread ja nun schon ausgiebig besprochen. Was hilft es da, dass man rechtlich inkl. Anwalt dagegen vorgehen kann? Den Ärger und die Arbeit hat man jedenfalls.

Ich hatte das Problem jetzt 2 mal. Käufer reklamiert, ich weise auf meinen Passus "Privatverkauf etc." hin, Käufer schaltet Amazon ein, ich muss Stellung beziehen, Amazon erstattet Kaufpreis und belastet mein Konto - BEVOR der Käufer die Ware überhaupt zurückgeschickt hat. Einmal habe ich immerhin die Ware noch bekommen...

Es wird immer toller. Ich habe mich jetzt mit dem Käufer in meinem Fall weiter ausgetauscht und dabei erfahren, dass die/der Verkaufsbedingungen/Haftungsausschluss, die man bei Einstellen eines Artikels eingeben muss, dem Verkäufer gar nicht angezeigt werden. Ich wollte es zuerst nicht glauben, melde mich also bei Amazon ab und tue so, also wollte ich einen meiner Artikel kaufen - und Tatsache, die von mir liebevoll verfasste, alles klärende Erläuterung ist aus Käufer-Sicht nirgends zu finden.

Das führte mich auch gleich dazu, wie konfus das Verkäufer-Portal strukturiert ist. Man möchte die Informationen zu "Rückgabe, Erstattungen und Widerrufsrecht" verfassen, aber alle Menüpunkte, die darauf hindeuten, erlauben nur das Angeben einer Rücksendeadresse. Die besagte Information muss man nämlich auf der "Über mich"-Seite eintragen, in einem Textfeld, das als "Richtlinien für die Verkaufsabwicklung" benannt ist. Will man darüber Aufklärung erhalten, wo welcher Text erscheint, bekommt man ein Hilfefenster, in dem nichts Hilfreiches steht - dafür wurde es aber in englischer Sprache belassen.

Das alles bestärkt mich zunehmend in der Auffassung, dass 99% der Diskrepanzen zwischen Verkäufern und Käufern darauf beruhen, dass keine Seite eindeutige Informationen erhält. Die Synthese aus Wischiwaschi-Erläuterungen und technischen Mängeln provoziert das geradezu.

Kann ich nur bestätigen. Die Rückgaberichtlinien werden dem Käufer nicht angezeigt. Seitdem mir das aufgefallen ist habe ich meinen Disclaimer in die Produktbeschreibung geschrieben. Da kann der Käufer ihn wirklich lesen. Aber, auch wenn ich einen Angebotstext eingebe, kann es passieren, dass der Text nicht komplett übernommen wird. Ist mir schon einige Male aufgefallen. Deshalb den Angebotstext in der Angebotsseite unbedingt überprüfen! Ggf. Angebot löschen und noch einmal neu einstellen. Ist einer meiner Gründe, warum Amazon für den Verkauf gebrauchter Artikel von Privatverkäufern nicht geeignet ist.

Amazons-Prime-Mitglieder können in Zukunft auf Filme und Serien streamen. Dafür wird aber der Preis für Prime erhöht – auch für die Kunden, die das erweiterte Angebot gar nicht nutzen wollen.

Mein Jahresvertrag endet diesen Monat. Mal gucken ob ich den alten Preis bekomme. :P