Ich lehne deutsche Filme grundsätzlich ab. Deutsche können nicht Schauspielern, es wirkt immer erzwungen und nie natürlich. Alles an deutschen Filmen ist falsch. NUR wenn Netflix ganz tief seine Finger in einer deutschen Produktion hat ist es besser. Keine Ahnung was die anders machen.
Das Hauptproblem ist, dass die Schauspielerei in Deutschland immer noch so gelehrt wird (vielleicht ist es besser geworden), wie eine "klassische Theaterausbildung", als wären wir immer noch in der Stummfilmzeit mit einem Stock im Arsch. Viele Schauspieler spielen neben dem Film immer noch Theater und daher kommen all diese negativen Dinge, die einem an deutschen Schauspielern im Film stören:
- Übertriebene starke Mimik und Gestik und extreme Gesichtsausdrücke: Im Theater sitzen die Leute weit weg und man will trotzdem die Gesichtseindrücke der Personen sehen. Im Film ist natürlich die Kamera näher daran und das wirkt dann künstlich unnatürlich, hölzern.
- Genauso die diese trockene künstliche deutliche Aussprache. Die Pause nach Sätzen und dem gesagten Wirkung zu verleihen. Die übertriebene Lippenbewegung beim Sprechen: Im Theater ist dies aber von großer Bedeutung, um auch aus der Ferne gut gesehen und verstanden zu werden.
Und jetzt kommt der Fun Fact der sich paradoxerweise komplett gegenteilig verhält: Die "Deutsche Synchro". Die deutsche Synchronisation ist eine der besten in dieser Branche, auch im internationalen Vergleich. Trotzdem ist nicht jeder Schauspieler der "beste Synchronsprecher" (siehe oben) und umgekehrt. Wir konsumieren die meisten hochwertigen ausländischen Produktionen mit erstklassiger Synchro und sind in dieser Hinsicht etwas verwöhnt.
Man merkt manchmal sehr schnell, wenn z.B. ein deutscher Schauspieler einer z.B. amerikanischen Produktion anschließend aber in der deutschen Version sich selbst synchronisiert, dass das dann im Vergleich zu den anderen Sprechern nicht immer so "geil" klingt und man hört das sofort raus.
Ein anders Problem ist hier einfach auch das "meist" niedrige Budget. Film Studios wollen die Risiken minimieren und casten daher lieber bekannte Schauspieler, um das finanzielle Risiko zu minimieren.
Ich persönlich meide inzwischen auch deutsche Filme, bis auf wenige Ausnahmen. Klar, damals fanden wir "Rubbeldiekatz" mit Schweighöfer cool und haben gelacht, aber nach all den Jahren hat man genug von diesen Filmen gesehen und man hat das Gefühl, dass wir außer seichter Unterhaltung und Tatort nichts mehr zustande bringen.