UK Interactive Entertainment, oder kurz UKIE, setzt sich normalerweise für die Rechte und Interessen von Spielern in Großbritannien ein, was nun jedoch von Andy Payne zu hören war, dürfte dem ein oder anderen Spieler gar nicht gefallen haben.
Der Mann sprach während einer Konferenz in Liverpool über verschiedene Geschäftsmodelle und sagte unter anderem: "Sony, Nintendo und Microsoft sind Dinosaurier, weil sie veraltete Geschäftsmodelle nutzen bei denen man die Lizenz, Steuern oder wie immer du es nennen willst, pro Einheit fest bezahlen muss, was allein für die Arbeit als Publisher aufgewendet werden muss, nicht was du verkaufst."
Auch konkrete Beispiele brachte Payne: "Stell dir vor ein Mario oder Zelda Spiel würde auf dem iPhone oder einem Android-Phone erscheinen. Sie bekämen 10 bis 15 Pfund dafür, weil Spieler bezahlen um es auf ihrem Telefon haben zu können. Und das wäre fantastisch. Und Sonys Content ist fantastisch. Ich meine seht euch nur Uncharted an... es ist brilliant."
Ganz deutlich gesagt: Geht es nach Payne, sollten die drei Entwickler keinerlei eigenen Konsolen mehr machen, sondern lediglich als Content-Lieferant für Smartphones arbeiten. Die Rufe seitens diverser Marktforscher nach mehr Support für die mobilen Geräte sind keinesfalls neu und mit Electronic Arts ist bereits eine der Größen des Geschäfts verstärkt in diesen Sektor eingestiegen. Es bleibt abzuwarten wie die Entwicklung weiter verläuft, jedenfalls dürften viele Spieler die Meinung von Herrn Payne, dass Zelda und Mario auf dem iPhone genial wären, ganz und gar nicht teilen. Zumindest nicht wenn es dafür nicht mehr auf echten Konsolen erscheinen würde, wie es Payne in aller Radikalität empfiehlt.