Feeling und Tempo
Viele Spieler versuchen zuerst den Vergleich mit Battlefield 3 und 4 – speziell das Movement sei recht vergleichbar mit Battlefield 3 und dabei schön direkt. Durch das Fehlen vom Soundspotting (beim Abfeuern von Waffen wird man nicht mehr auf der Mini-Mal markiert) gibt es dazu mehr Möglichkeiten zum Umgehen von Feinden und taktischem Vorgehen. Gleichzeitig hätten Camper es leichter – ein Umstand, der nicht nur auf Gegenliebe stößt. Wer nicht gerade Battlefield 2 erwartet, wirkt allerdings im Großen und Ganzen zufrieden.
Ein Mal die Fahrzeug-Balance
Flugzeuge kommen ausnahmslos gut weg: Fliegen mache Spaß, erfordere Skill und habe Einfluss auf das Match, überstark seien die drei Flieger aber auch nicht. Anders sieht es bei den Panzern aus, wo die einzige eindeutige Meinung ist, dass es keine gibt: Einige Spieler loben das hohe Schadenspotential und die guten Überlebensfähigkeiten, andere kritisieren die Tanks als überstarke Monster, die man speziell als Infanterist kaum knacken könne. Hier kommt daraufhin oft das Argument, dass mehr Teamplay dafür sorgt, dass die Panzer sehr leicht kleinzukriegen seien – einig ist sich hier aber quasi niemand. Ähnlich sieht es auch beim Artillerie-Truck aus: Einige finden ihn passend, andere betrachten ihn als brutale Killmaschine. Pferde werden dafür als ordentlich balanciert genannt. Auch die Fahrzeug-Klassen für den Spawn im Kampffahrzeug werden gelobt.
Ein Mal die Infanterie-Balance
Machen wir es kurz: Hier ist alles dabei. Zu schnell, zu langsam, zu hektisch, zu taktisch, Klasse X zu stark, Klasse X zu schwach – eine faire Wiedergabe aller Kernaussagen ist fast unmöglich. Auch die Waffen-Balance mit Fokus auf individuellere Waffen mit eigenen Stärken und Schwächen sorgt gleichermaßen für Lob und Kritik. Einig sind sich die meisten Spieler nur, dass der Sniper viel Spaß macht und dass Medics öfter wiederbeleben sollen. Die Elite-Klassen seien dazu auch kein Problem.
Die gespaltene Map
Sinai Desert bietet zwei Modi und es gibt auch entsprechend zwei Bewertungen: Rush mache Spaß und sei gut; im Conquest werde viel zu viel Platz verschwendet und die eigentlich genutzte Fläche grundlos eingeschränkt. Das führe zwar auch zu Frontlinien;generell kommt Conquest auf Sinai Desert aber nicht gut weg. Bei der Bewertung der neuen Conquest-Regeln – weg von Tickets hin zum fixen Aufsummieren der Punkte pro gehaltener Flagge – tobt dazu noch ein weiterer Glaubenskrieg.
Ein Hoch auf die Technik