Meine Meinung ist, daß die Spiele früher schwerer waren durch die Technik (wurde ja schon gesagt) und den Umstand, daß die meisten ja aus der Spielhalle kamen und da wollte man keine Kiddies, die mit einer Münze 5 Std. am Automaten stehen.
Heutzutage finde ich, ist die Frage nicht "Sind die Spiele zu leicht?" sondern "Bietet das Spiel für jeden den richtigen Schwierigkeitsgrad?" Fast jedes Spiel hat heute eine Auswahl des Schwierigkeitsgrads, um eben jeden Gamerskill abzudecken. Wer auf sadistisch brutal schwer zocken will, der soll es auch tun können. Wer wenig Zeit hat und/oder eine niedrige Frustschwelle und/oder eben nix kann am Gamepad, der sollte genauso legitim auf Hardcore Easy durchzocken können. Ich kenne einige Leute, die wegen Beruf/Familie/sonstwas wenig Zeit haben und einfach die Story erleben wollen, ohne dabei 5 Stunden am letzten Boss zu hängen. Die zocken auf Easy, obwohl sie wohl auch auf Normal/Hard schaffen würden, aber die zusätzliche Zeit wollen oder können sie nicht investieren.
Aber da gibt es natürlich noch den Gamer selbst. Wer der Zockergott ist und alles sofort und ohne Frust auf Ultra Hard schafft - Glückwunsch! Leider gibt es auch genug Leute, die tausend Stunden durch den höchsten Schwierigkeitsgrad sterben und dann andere dumm anmachen, daß nur Pussies auf Normal spielen. Sowas kann ich ja gar nicht haben. Solche Leute sind glücklicherweise seltener geworden.
Ich bin selbst einer, der gerne auf Normal anfängt und sich nur an Hard wagt, wenn das Spiel wirklich zu einfach für mich ist (z.B. Fallout 3) oder es mir so viel Spaß macht, daß ich den zusätzlichen Frust vertrage. Denn für mich ist Durchzocken auf Hard meistens Arbeit - und für die werde ich nicht mal bezahlt, also n schlechter Deal. Spaß macht mir das auch nicht, also vergeß ich's gleich wieder.